Autor Thema: Schwierige Kollegen  (Read 29527 times)

Caesar42

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Antw:Schwierige Kollegen
« Antwort #45 am: 13.11.2019 13:06 »
Wenn ich tolerant sein soll, darf ich auch ein gewisses Maß an Respekt erwarten...
Und dazu gehört, dass ich mir nicht die weißen Beine des Kollegen angucken muss und auch nicht, dass ich die Körperausdünstungen anderer ertragen darf.

WasDennNun

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Antw:Schwierige Kollegen
« Antwort #46 am: 13.11.2019 13:39 »
Also wenn neue Kollegen eingestellt werden und sie aus welchen Gründen auch immer nicht ins Team passen (und da ist es erstmal egal, obs am Niesen, Knoblauch, Fäkalsprache oder Mnderleistung liegt), dann sollte man rechtzeitig und eindringlich die Führungsebene darauf hinweisen, natürlich nachdem man im Kollegialengespräch versucht hat Probleme auszuräumen.
Die Führungsebene kann dann die Probezeit nutzen oder auch nicht. Je nachdem wo sie ihre Prioritäten sieht.
Der AN kann dann je nach Reaktion des AGs seine Möglichkeiten nutzen, je nachdem wo er seine Prios sieht.
Wenn es schwer ist gute Leute zu finden und man nur noch schwierige Kollegen findet und der AG entscheidet diese zu behalten, dann ist ja für die anderen Kollegen ein gigantischer Markt vorhanden, auf dem sie ihre Qualitäten gewinnbringend anpreisen können. Da muss jeder seine individuellen Entscheidungen treffen, ob er ignorante Knoblauchduftverbreiter aushält oder er einen AG findet der so ein anderes Arbeitsumfeld anbietet.
Die Welt wird sich für beide weiterdrehen.

JC83

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Antw:Schwierige Kollegen
« Antwort #47 am: 13.11.2019 15:00 »


... weil zum einen wertkonservative Kollegen - wie man hier im Thread sieht - heutzutage schnell als verkniffene, intolerante Spießer gelten ...


Das ist aus meiner Sicht eine exakte Umschreibung von "wert-konservativ" ;)

Feidl

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Antw:Schwierige Kollegen
« Antwort #48 am: 13.11.2019 15:27 »
Und dazu gehört, dass ich mir nicht die weißen Beine des Kollegen angucken muss
Musst ja nicht hinschauen.
Hatten wir das Thema kurze Hosen/kleidervorschriften nicht im Sommer schon mal?  ???

Amiga

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Antw:Schwierige Kollegen
« Antwort #49 am: 13.11.2019 20:37 »
Du bezeichnest Menschen als Müll?

Schnell, bildet einen Kreis der Harmonie. Ein Gutmensch nähert sich.
Es heißt übrigens bald nicht mehr "Deutscher", sondern "maximal besteuerte und geduldete Altlast ohne Migrationshintergrund".

Brownyy

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Antw:Schwierige Kollegen
« Antwort #50 am: 13.11.2019 22:56 »
Was ist das auch für eine Atmosphäre, wenn man seine Kollegen nicht mehr als nutzlose Schwachmaten, Tacker-Dinosaurier oder Fax-Fresse nennen darf.

Caesar42

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Antw:Schwierige Kollegen
« Antwort #51 am: 14.11.2019 07:09 »
Und dazu gehört, dass ich mir nicht die weißen Beine des Kollegen angucken muss
Musst ja nicht hinschauen.
Hatten wir das Thema kurze Hosen/kleidervorschriften nicht im Sommer schon mal?  ???

Es geht nicht darum, dass ich das allein ertragen muss. Es geht darum, dass WIR als öffentlicher Dienst auch eine gewisse Außendarstellung haben... Aber das will in so manche Köpfe nicht rein!

was_guckst_du

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Antw:Schwierige Kollegen
« Antwort #52 am: 14.11.2019 07:14 »
...der öffentliche Dienst ist auch nicht mehr als das Spiegelbild der Gesellschaft...es reicht ein Blick in gewisse Sendungen bei RTL/RTL2 und Consorten, um zu erkennen, dass weisse Männerbeine im Sommer im Vergleich gesehen gar nicht mal so übel sind... 8) ;)
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

Kaffeetassensucher

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Antw:Schwierige Kollegen
« Antwort #53 am: 14.11.2019 07:18 »
Es geht nicht darum, dass ich das allein ertragen muss. Es geht darum, dass WIR als öffentlicher Dienst auch eine gewisse Außendarstellung haben... Aber das will in so manche Köpfe nicht rein!

"WIR" als öffentlicher Dienst gibt es ja gar nicht. Man muss sich nur hier im Forum umschauen und hat hier die unterschiedlichsten Bereiche, Tätigkeiten, Werdegänge. Die einen haben Publikumsverkehr (da sehe ich eine ordentliche Außendarstellung als wichtig an), die anderen nicht. Wir sind hier beispielsweise vollkommen unter uns. Außer zu einigen wenigen Terminen im Jahr, zu denen dann aber auch ein entsprechendes Äußeres gehört. Ebenso bei Dienstreisen zu Veranstaltungen oder natürlich zu Treffen mit hochrangingen Vertretern anderer Institutionen. Im normalen Arbeitsalltag ist das hier Wurscht, da gibt es keine "Außendarstellung".

Hr. Gesheimer

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Antw:Schwierige Kollegen
« Antwort #54 am: 14.11.2019 13:14 »


... weil zum einen wertkonservative Kollegen - wie man hier im Thread sieht - heutzutage schnell als verkniffene, intolerante Spießer gelten ...


Das ist aus meiner Sicht eine exakte Umschreibung von "wert-konservativ" ;)

Das ist aus meiner Sicht genau das Problem.

JC83

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Antw:Schwierige Kollegen
« Antwort #55 am: 14.11.2019 13:40 »


... weil zum einen wertkonservative Kollegen - wie man hier im Thread sieht - heutzutage schnell als verkniffene, intolerante Spießer gelten ...


Das ist aus meiner Sicht eine exakte Umschreibung von "wert-konservativ" ;)

Das ist aus meiner Sicht genau das Problem.

Das steht dir ja auch frei ;-)

Das erste Such-Ergebnis zum Thema "konservativ": "am Hergebrachten festhaltend"

Festhaltend: Klingt nach "klammern", wenn man mich fröge...

Zumindest ich habe in 15 Jahren selten "wert-konservative" Kollegen kennengelernt, die sich durch innovatives und/oder pragmatisches Arbeiten hervorgetan haben.

Im Gegenteil, jene sind stets am Heulen, Maulen und Meckern, gerade wenn es um Neuerungen geht.

Meine Theorie: Denen geht es "eigentlich" gut, aber sie wollen nicht aus ihrer konservativen Sule; Gott bewahre, man könnte aus Versehen seinen Horizont erweitern...

Brownyy

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Antw:Schwierige Kollegen
« Antwort #56 am: 14.11.2019 13:57 »
Bei Neuerungen motzen doch eh erst einmal alle. Und nach 6 Wochen fragen alle, warum man da nicht schon vor  5 Jahren hätte drauf kommen können.

Kaffeetassensucher

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Antw:Schwierige Kollegen
« Antwort #57 am: 14.11.2019 14:37 »
Bei Neuerungen motzen doch eh erst einmal alle. Und nach 6 Wochen fragen alle, warum man da nicht schon vor  5 Jahren hätte drauf kommen können.

Wahre Worte!

Ansonsten gebe ich zu bedenken, dass sich "Werte" im Laufe der Zeit und von Generation zu Generation eben auch wandeln. Da kann man vor sich hin brummeln und "früher war alles besser" nuscheln oder versuchen, eine Arbeitsweise zu schaffen, bei der man einvernehmlich nebeneinander und miteinander arbeiten kann. Ich kenne hier Leute, die drucken jede einzelne E-Mail aus und heften sie ab (wiederum andere scannen sie auch noch ein, "um sie auf dem Pc ablegen zu können"), obwohl wir hier schon längst "das papierlose Büro" haben sollten. So what, geht mich nichts an, wie die ihren Kram organisieren, solange ich meine Arbeit erledigt bekomme.

Dakmer

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Antw:Schwierige Kollegen
« Antwort #58 am: 14.11.2019 14:55 »
Ich denke, die Meisten im öD haben eine Menge Freiheiten, können sich ihre Arbeit einteilen, wie sie wollen, können ihre behaarten bleichen Beinchen zeigen, Papier ausdrucken, wie sie wollen, im Forum schreiben, wann sie wollen. Sollten wir nicht dankbar sein, dass diese Freiheiten existieren? Die Vorgesetzten könnten viel mehr reglementieren, verbieten, anordnen. Tun sie aber zum Glück nicht (vermutlich wegen Schwerfälligkeit... ;-)  ). Oder?

Hr. Gesheimer

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Antw:Schwierige Kollegen
« Antwort #59 am: 14.11.2019 15:07 »

Zumindest ich habe in 15 Jahren selten "wert-konservative" Kollegen kennengelernt, die sich durch innovatives und/oder pragmatisches Arbeiten hervorgetan haben.


Nun, Sie sind ja auch - so unterstelle ich mal - im ÖD beschäftigt. Wenn ich Innovationen und Pragmatismus schätze, werde ich mir mit hoher Wahrscheinlichkeit ein anderes Betätigungsfeld suchen.