Guten Morgen zusammen,
als Personalverantwortlicher im ÖD kann ich bei dieser Gesamtdiskussion, aber generell beim Thema LoB nur den Kopf schütteln.
Als nicht mehr Personalverantwortlicher geht es mir genauso.
Das ist korrekt. Der Bewertungsfaktor "Arbeitsmenge" für die Periode des LoB beinhaltet - man mag sich wundern - die Arbeitsmenge. Und wer krank ist, wird dort eben schlechter bewertet. Dass das überhaupt in Frage gestellt wird, ist für mich ein Anzeichen des kränkelnden ÖD.
Respekt! Steht LOB nicht für
Leistungs orientierte Bezahlung? Oder steht da AOB?
BTW Leistung ist Arbeit(smenge) geteilt durch Zeit!
Daher geht diese Argumentation fehl! Natürlich kann man das kritisieren, wenn es nicht mit Erläuterungen flankiert ist.
Gegenfrage: Nehmen wir an ich habe 2 MA. Einer Arbeitet das ganze Jahr durch und ist keinen Tag krank. Der Andere ist 3 Monate krank. Soll ich beide im Rahmen des LoB beim Aspekt "Arbeitsmenge" gleich bewerten? Ich glaube das wäre offensichtlicher schwachsinn und alles andere als gerecht.
Richtig, es wäre aber genauso Schwachsinn, wenn der Kranke in der verbleibende Zeit die gleiche
Arbeitsmenge erledigt hat wie der Gesunde, denn dann hat er ja wesentlich mehr ge
leistet.
Deswegen verstehe ich diese Aussage grundsätzlich überhaupt nicht. Durch zählen der Tage kann man idR nicht die Arbeitsmenge ermitteln. (Beim Pförtner vielleicht schon, ok
)
Aber da sind viele Vorgesetzte wohl überfordert, zu ermitteln welche Arbeitsleistung die MA gemacht haben, darum sind bei uns auch viele Vorgesetzte gegen Heimarbeit, denn dann können sie ja nicht mehr die Anwesenheit(=Arbeitsleistung) kontrollieren, und die Nasepopelnde Kollegen im Büro sind somit ja mit Arbeit beschäftigt.
Das ist total super und wird bei Ihrem Vorgesetzten toll ankommen.
Ach da will jemand Transparenz und das ist der Führungskraft unangenehm? Oh, das empfinde ich als Führungsschwäche.
...
Ich empfehle dem Threadersteller vielleicht die Kompetenz der Führungskraft zu akzeptieren und die Energie in gute Arbeit zu stecken. Das ständige rumnörgeln wirkt sicherlich nicht grade förderlich für kommende LoB-/Personalbewertungen.
Für mich kränkelt es eben sowohl an der Kompetenz der Führungskräfte wie die der Angestellten mit Dingen wie LOB umzugehen.
Kompetente Führungskräfte sind insbesondere im öD die Minderheit, sage ich aus meiner 30 jährigen Erfahrung aus diversen Bereichen des öD und pW.
Gute Führungskräfte haben kein Problem damit, den MA die individuell "gefühlte" Ungerechtigkeit zu erläutern.
Gute MA wollen nicht jeden Scheiss einklagen, sondern akzeptieren diese "Ungerechtigkeiten", lassen sich diese erläutern, gehen selbstkritisch mit sich selber um.
Sollte der Vorgesetzte sich in seiner Wahrnehmung tatsächlich irren, dann stellt man es klar und akzeptiert diesen Fehler des Vorgesetzte.
Aber ansonsten @Donnie88 gebe ich Ihnen Recht, dieses gejammer im öD geht einem auf den S. Aber das duckmäusern genauso.