In der freien Wirtschaft haben halt geschätzt 95% aller Ingenieure und Architekten (die nicht nur Planer am Tisch sind) einen Dienstwagen, die meisten mit privater Nutzung und eben auch "Tankflatrate", außer sie verzichten bewusst auf die private Nutzung, weil es sich für sie evtl. nicht lohnt.
bei den ca. 40 mir persönlich bekannten Ingenieure und Architekten sind es 3 die ein Dienstwagen mit Tankflatrate haben.
Und das kostet denen halt rund 500€ im Monat. Ob es sich monetär lohnt? Nun bei einem der drei ja: der fährt viel privat.
Die anderen beiden ehe nicht, dafür haben sie privat ein dickeres Auto, als sie privat benötigen, und den Spaß ist es ihnen wert.
Aber das ist nur meine persönliche kleine Welt, über die ich mich äußern kann.
PS: Habe vergessen, dass einer eine Bahncard First 100 hat. Auch nett.
Tatsächlich ? Dann gehe ich davon aus, dass diese eher Planer sind und keine Bauleitungen übernehmen. Kann mir kaum vorstellen, dass einer aber tausende berufliche Kilometer im Jahr mit nem Privatfahrzeug runter rockt.
Ich kenne eigentlich im Bekanntenkreis keinen ohne Dienstwagen. Aber sind auch nur 8 Stück. Von unseren Beauftragten Ing. Büros oder Architekten Büros hat aber auch so gut wie jeder einen Dienstwagen, wobei ich da nicht weiß wie es mit privater Nutzung aussieht bei allen. Bei denen die ich besser kenne weiß ich zumindest, dass er auch privat genutzt wird und wenn man es nur am Kindersitz auf der Rückbank erahnt
500€ finde ich auch heftig, müssen ja wahnsinns Autos sein um auf die 500€ zu kommen. Die die ich kenne haben halt meistens nen gut ausgestatteten Skoda oder VW, die die länger dabei sind dann vielleicht auch mal einen Audi, BMW oder Mercedes. Listenpreise sind im Schnitt irgendwo bei 30.000 bis 45.000, ausser vielleicht ein paar ausreisser nach oben bei dem Premiummarken. Am Ende ist es bei den meisten ein Nettoverlust von 250 bis 400€.
Und wer rege Auto fährt und nicht grad 10 Jahre alte Gebrauchte fahren möchte, der tut dies nur sehr selten für diesen Preis. Du musst hier ja alles mit einrechnen, Verschleiß, Wartung, Versicherung, Benzin, Reifenwechsel und was sonst noch alles anfällt. Und man hat halt in der Regel alle 1-2 Jahre wieder nen neuen Wagen.
Wenn es sich für einen nicht lohnt, kann man ja immer noch ein Fahrtenbuch führen, aber da muss der AG dann auch mitspielen.