Autor Thema: Frage zu Bewerbungsverlauf im ÖD: Zunächst Absagen oder erst Zusagen?  (Read 24248 times)

TV-Ler

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Früher haben wir noch am selben Tag den "Auserwählten" angerufen.

Wir handhaben das inzwischen etwas anders, da uns so manches mal der Personalrat bzw. die Schwerbehindertenvertretung dazwischengeschossen hat und wir auf die Nase gefallen sind.

Erst wenn tatsächlich ALLE Gremien ihr Okay gegeben haben, wird der Kandidat/Bewerber benachrichtigt bzw. bekommt eine definitive Zusage.
Sind die denn nicht beim VG vertreten? Oder habt ihr da nicht sprechfähige Deppen sitzen? Also bei uns wird das direkt nach dem VG mit denen abgeklärt.
Der PR entsendet einen Vertreter zum VG.
Idealerweise sieht dieser Vertreter den gleichen Kandidaten vorn, wie die Entscheider.
Der Vertreter teilt mit, dem PR die Zustimmung zur Einstellung des ausgewählten Kandidaten vorzuschlagen.
Der PR stimmt dann dennoch nicht zu (kommt ja hin und wieder vor ... "Politik").
Da hilft dann tatsächlich nur, die PR-Sitzung abzuwarten.

was_guckst_du

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Früher haben wir noch am selben Tag den "Auserwählten" angerufen.

Wir handhaben das inzwischen etwas anders, da uns so manches mal der Personalrat bzw. die Schwerbehindertenvertretung dazwischengeschossen hat und wir auf die Nase gefallen sind.

Erst wenn tatsächlich ALLE Gremien ihr Okay gegeben haben, wird der Kandidat/Bewerber benachrichtigt bzw. bekommt eine definitive Zusage.
Sind die denn nicht beim VG vertreten? Oder habt ihr da nicht sprechfähige Deppen sitzen? Also bei uns wird das direkt nach dem VG mit denen abgeklärt.

...es entscheidet immer noch das Gremium und nicht der zum VSG entsandte Vertreter (der berichtet nur)...


...gleichwohl werden bei uns auch schnell Zusagen erteilt, allerdings immer unter dem Vorbehalt der Zustimmung der entsprechenden Gremien...
Gruß aus "Tief im Westen"

Meine Beiträge geben grundsätzlich meine persönliche Meinung zum Thema wieder und beinhalten keine Rechtsberatung. Meistens sind sie ernster Natur, manchmal aber auch nicht. Bei einer obskuren Einzelfallpersönlichkeit antworte ich auch aus therapeutischen Gründen

WasDennNun

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Da hilft dann tatsächlich nur, die PR-Sitzung abzuwarten.
Ja, wenn es eine Versagertruppe ist, die da im PR sitzt.

Spid

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Weil sie anders abstimmen, als es der AG erwartet?

was_guckst_du

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...ich habe schon mehrfach erlebt, dass der "Auserwählte" nicht mit dem Prinzip der Bestenauslese auf einen Nenner gebracht werden konnte und der PR richtigerweise seine Zustimmung verweigerte... 8)
Gruß aus "Tief im Westen"

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WasDennNun

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Weil sie anders abstimmen, als es der AG erwartet?
Nein, weil sie sich nicht untereinander abstimmen und dann etwas anderes abstimmen, als vorher kommuniziert wurde, was die Meinung des PRs ist.
Entweder sie machen einen Vorabentscheid, der auch übernommen wird, oder sagen nix.

WasDennNun

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...ich habe schon mehrfach erlebt, dass der "Auserwählte" nicht mit dem Prinzip der Bestenauslese auf einen Nenner gebracht werden konnte und der PR richtigerweise seine Zustimmung verweigerte... 8)
Dann sollte der PR auch nicht vorab kommunizieren, dass sie mit dem "Auserwählten" einverstanden sind.

Spid

  • Gast
Weil sie anders abstimmen, als es der AG erwartet?
Nein, weil sie sich nicht untereinander abstimmen und dann etwas anderes abstimmen, als vorher kommuniziert wurde, was die Meinung des PRs ist.
Entweder sie machen einen Vorabentscheid, der auch übernommen wird, oder sagen nix.

Wie ließe sich derlei aus den Ausführungen von @TV-Ler schließen:
Der PR entsendet einen Vertreter zum VG.
Idealerweise sieht dieser Vertreter den gleichen Kandidaten vorn, wie die Entscheider.
Der Vertreter teilt mit, dem PR die Zustimmung zur Einstellung des ausgewählten Kandidaten vorzuschlagen.
Der PR stimmt dann dennoch nicht zu (kommt ja hin und wieder vor ... "Politik").
Da hilft dann tatsächlich nur, die PR-Sitzung abzuwarten.

Der PR-Vertreter führt aus, was er vorschlagen wird. Er nimmt die Entscheidung nicht vorweg. Diese steht ohnehin nur dem Kollegialgremium zu.

WasDennNun

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Weil sie anders abstimmen, als es der AG erwartet?
Nein, weil sie sich nicht untereinander abstimmen und dann etwas anderes abstimmen, als vorher kommuniziert wurde, was die Meinung des PRs ist.
Entweder sie machen einen Vorabentscheid, der auch übernommen wird, oder sagen nix.

Wie ließe sich derlei aus den Ausführungen von @TV-Ler schließen:
Der PR entsendet einen Vertreter zum VG.
Idealerweise sieht dieser Vertreter den gleichen Kandidaten vorn, wie die Entscheider.
Der Vertreter teilt mit, dem PR die Zustimmung zur Einstellung des ausgewählten Kandidaten vorzuschlagen.
Der PR stimmt dann dennoch nicht zu (kommt ja hin und wieder vor ... "Politik").
Da hilft dann tatsächlich nur, die PR-Sitzung abzuwarten.

Der PR-Vertreter führt aus, was er vorschlagen wird. Er nimmt die Entscheidung nicht vorweg. Diese steht ohnehin nur dem Kollegialgremium zu.
Habe ich behauptet er würde eine Entscheidung vorweg nehmen?
Wie ich erwähnte:
Entweder das Gremium macht einen Vorabentscheid, der auch übernommen wird, oder sagen nix.
Dann weiß der AG, ob er bis zur Sitzung warten muss, oder weiter handeln kann.
Und für mich ist es eine Versagertruppe, wenn sie zu so etwas nicht in der Lage sind.

Spid

  • Gast
Du hast auf folgende Ausführungen:
Der PR entsendet einen Vertreter zum VG.
Idealerweise sieht dieser Vertreter den gleichen Kandidaten vorn, wie die Entscheider.
Der Vertreter teilt mit, dem PR die Zustimmung zur Einstellung des ausgewählten Kandidaten vorzuschlagen.
Der PR stimmt dann dennoch nicht zu (kommt ja hin und wieder vor ... "Politik").
Da hilft dann tatsächlich nur, die PR-Sitzung abzuwarten.
entgegnet:
Da hilft dann tatsächlich nur, die PR-Sitzung abzuwarten.
Ja, wenn es eine Versagertruppe ist, die da im PR sitzt.

Zu was genau war der PR nicht in der Lage?

WasDennNun

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Zu was genau war der PR nicht in der Lage?
Habe ich oben geschrieben.

Spid

  • Gast
Nein, Du schriebst dies:
Entweder das Gremium macht einen Vorabentscheid, der auch übernommen wird, oder sagen nix.
Dann weiß der AG, ob er bis zur Sitzung warten muss, oder weiter handeln kann.
Und für mich ist es eine Versagertruppe, wenn sie zu so etwas nicht in der Lage sind.

Also, wozu war der PR in den Ausführungen von @TV-Ler nicht in der Lage?

was_guckst_du

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...und wie soll ein PR -Gremium vor einem Vorstellungsgespräch einen "Vorabbescheid" machen?..was ist denn das für ein Blödsinn!
Gruß aus "Tief im Westen"

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WasDennNun

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Also, wozu war der PR in den Ausführungen von @TV-Ler nicht in der Lage?
Im Sinne des Gesamtverfahrens effektiv und zügig zu kommunizieren, was der Entscheidungsstand des PRs ist.
Wenn man also nur via PR-Sitzung dazu in der Lage ist, dieses zu erreichen, dann halte ich sie für obiges.
Alleine dieser Vorgang:
Der Vertreter teilt mit, dem PR die Zustimmung zur Einstellung des ausgewählten Kandidaten vorzuschlagen.
ist überflüssige Kommunikation.
Entweder der Vertreter teilt dem AG mit wie sich der PR entschieden hat (ohne PR-Sitzung per Vorabentscheid oder mittels außerordentliche PR Sitzung) oder teilt dem AG mit, wann die nächsten PR-Sitzung ist, bei der das entschieden wird.

WasDennNun

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...und wie soll ein PR -Gremium vor einem Vorstellungsgespräch einen "Vorabbescheid" machen?..was ist denn das für ein Blödsinn!
Wieso vor einem Vorstellungsgespräch ?
Der PR Vertreter nimmt am VSG teil, teilt seine Eindrücke seinem PR mit und welche Reihung der AG vorsieht. Der PR redet darüber und entscheidet. So what?