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Auswahlentscheidung: Was zählt wie viel
512BB:
--- Zitat von: clarion am 08.12.2019 00:45 ---... dass die Jahre als Wissenschaftler im Einzelfall tatsächlich zu Personlichkeitsentwicklungen führen können, die man im Amt nicht so gebrauchen kann, insbesondere was die Kommunikation mit normalen oder auch einfach gestrickten Bürgern angeht.
--- End quote ---
Dem kann ich nur zustimmen. Mit einer Empfehlung: Diese "Persönlichkeitsentwicklungen" sollten sie nicht zu ver"strickungen" werden lassen. ;-)
MilesDavis:
--- Zitat von: clarion am 08.12.2019 00:45 ---Mir wurde nachher durch die Blume mitgeteilt, dass man mich anfangs für überqualifiziert gehalten hat, der nun nur Plan B wahrnimmt und der Wissenschaft hinterher trauert.
--- End quote ---
Hallo Clarion,
danke für deine Sachstandsschilderung. Dass ich meine Qualifikation nicht so sehr herausstellen soll, um nicht als überqualifiziert zu gelten (etwa bei Stellen, die nur nach E12 bewertet sind), wurde mir in einem Coaching auch bereits vermittelt (E13 oder E14 Stellen sind in meinem Bereich außerhalb der Hochschule rar).
Dennoch kommt in VG natürlich doch immer die Frage, warum ich mich mit meinen Qualifikationen auf diese Stelle bewerbe. Das beantworte ich dann mit echtem Interesse an den Aufgaben etc., aber vielleicht überzeuge ich da nicht wirklich.
Dass die wissenschaftliche Tätigkeit bei mir zu einer Charakterentwicklung führte, die letztlich darin resultiert, dass ich in der Verwaltung anecke bzw. als "problematisch" oder "anders" kommunikativ wahrgenommen werden, habe ich auch bereits vermutet (weil ich in einem anderen Kontext schon die Rückmeldung erhielt, dass ich doch arg wissenschaftlich rede, was als Arroganz ausgelegt wurde, obgleich ich nur einfach darlegen wollte, dass das von mir gesagte auf seriösen Studien basiert).
WasDennNun:
--- Zitat von: 512BB am 08.12.2019 01:38 ---
--- Zitat von: clarion am 08.12.2019 00:45 ---... dass die Jahre als Wissenschaftler im Einzelfall tatsächlich zu Personlichkeitsentwicklungen führen können, die man im Amt nicht so gebrauchen kann, insbesondere was die Kommunikation mit normalen oder auch einfach gestrickten Bürgern angeht.
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Dem kann ich nur zustimmen. Mit einer Empfehlung: Diese "Persönlichkeitsentwicklungen" sollten sie nicht zu ver"strickungen" werden lassen. ;-)
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Ist bei mir umgekehrt, meine "Persönlichkeitsentwicklung" als Wissenschaftler schafft mir Zugang und Gehör zu diesen ganz normalen Verwaltungsmenschen.
WasDennNun:
--- Zitat von: MilesDavis am 08.12.2019 06:18 ---
--- Zitat von: clarion am 08.12.2019 00:45 ---Mir wurde nachher durch die Blume mitgeteilt, dass man mich anfangs für überqualifiziert gehalten hat, der nun nur Plan B wahrnimmt und der Wissenschaft hinterher trauert.
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Hallo Clarion,
danke für deine Sachstandsschilderung. Dass ich meine Qualifikation nicht so sehr herausstellen soll, um nicht als überqualifiziert zu gelten (etwa bei Stellen, die nur nach E12 bewertet sind), wurde mir in einem Coaching auch bereits vermittelt (E13 oder E14 Stellen sind in meinem Bereich außerhalb der Hochschule rar).
Dennoch kommt in VG natürlich doch immer die Frage, warum ich mich mit meinen Qualifikationen auf diese Stelle bewerbe. Das beantworte ich dann mit echtem Interesse an den Aufgaben etc., aber vielleicht überzeuge ich da nicht wirklich.
Dass die wissenschaftliche Tätigkeit bei mir zu einer Charakterentwicklung führte, die letztlich darin resultiert, dass ich in der Verwaltung anecke bzw. als "problematisch" oder "anders" kommunikativ wahrgenommen werden, habe ich auch bereits vermutet (weil ich in einem anderen Kontext schon die Rückmeldung erhielt, dass ich doch arg wissenschaftlich rede, was als Arroganz ausgelegt wurde, obgleich ich nur einfach darlegen wollte, dass das von mir gesagte auf seriösen Studien basiert).
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Ein promovierten Mensch der sich auf kleine E13er Stellen bewirbt und sich dann wundert, dass er nicht genommen wird, .......
ohne dir nahe treten zu wollen, mit der Selbstreflexion hast du es nicht, so oder?
Also wenn due auf solche Stellen eingeladen wirst, dann wohl durch aus oft, weil man sich davon frei machen will, dass du hinterher klagst.
Wenn du dann in solchen VG nicht überzeugen kannst, dass man dir es ernsthaft abnimmt, dass du dich so unter wert verkaufst, dann wohl eben darum, weil du anders rüber kommst.
Tipp: Machen denen klar, dass du den Job nur willst, weil Dir Dinge wie: Ortsnähe, Arbeitszeitregelungen, ....blabla eben die Vorteile des öDs wichtiger sind als dein Einkommen und du dir vorstellen kannst, dass die Inhalte interessant sind.
Ein Gerede von: "Mich interessiert die Arbeit aber wirklich" wird dir da bei e11/e12er Stellen als "Dr" eher nicht so ganz abgenommen (außer vielleicht in Sozialpädagogik)
clarion:
Hallo,
Ich kenne reihenweise Promovierte, die für E13 arbeiten. So klein ist E13 auch wieder nicht. E13 ist für viele Wissenschaftler eine absolut akzeptable Bezahlung.
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