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Auswahlentscheidung: Was zählt wie viel
was_guckst_du:
...meine Erwartung wäre dann eher, dass - wenn der Döner mir schon schwer im Magen liegt - wenigstens mein dreckiges Geld anschließend ein wenig sauberer (weil gewaschen) ist und ich meine Wartezeit an der Theke mit dem Anblick schönster Speisenkarten verkürzen konnte... 8)
WasDennNun:
--- Zitat von: was_guckst_du am 11.12.2019 12:34 ---...meine Erwartung wäre dann eher, dass - wenn der Döner mir schon schwer im Magen liegt - wenigstens mein dreckiges Geld anschließend ein wenig sauberer (weil gewaschen) ist und ich meine Wartezeit an der Theke mit dem Anblick schönster Speisenkarten verkürzen konnte... 8)
--- End quote ---
Deswegen kommt ja die Bonpflicht, leider nicht so wie in Italien, wo du als Gast ohne Bon ne Geldstrafe bekommst. 8)
Spid:
Nein, die kommt, um Steuerhinterziehung zu vermeiden. Diese findet statt, indem Gewerbetreibende, die Waren und Dienstleistungen an Endverbraucher abgeben, Umsätze nicht im System verbuchen, um auf diese keine Abgaben abführen zu müssen. Bei der Geldwäsche geht es ja eben gerade darum, Einnahmen im System zu verbuchen, die nicht realiter stattgefunden haben. Ein Geldwäscher wird mit Vergnügen Tausende von Bons drucken für Transaktionen, die nie stattgefunden haben.
Caesar42:
Deswegen schießen ja auch Friseurläden und komische Imbissbuden, in denen komischerweise nie ein Gast ist, wie Pilze aus dem Boden...
Des einen Leid, des anderen Freud....
Dienstbeflissen:
In den Dienststellen in denen ich bisher tätig gewesen bin, erfolgt die Auswahlentscheidung paritätisch zwischen der jeweiligen Führungskraft und des Personalers.
Praktisch existiert ein Interviewleitfaden und zu jeder beantwortetet Frage werden Punkte vergeben i. d. R. von 1-5. Der Kandidat mit den meisten Punkten (Mittel von Führungskraft und Personaler) wird eingestellt.
Mir scheint der Trend eher genau in gegen gesetzte Richtung zu gehen, als in die, welche von Spid befürwortet wird. Auf unterschiedlichsten Veranstaltungen hört man davon bei Auswahlentscheidungen primär den Mensch zu sehen und nicht die fachlichen Qualifikationen. In der Konsequenz sind Fachfragen in dem Interviewleitfaden bei den Personalern auch mehr und mehr verpönt. Die Generation Z erwarte dies indes auch so.
Die eingereichten Bewerbungsunterlagen überfliege ich höchstens. Neulich fiel mir lediglich positiv auf, dass ich in der pdf mit Hyperlink gearbeitet worden ist, sodass ich wunderbar von einem Qualifikationsnachweis zum anderen springen konnte. Nach Durchsicht und Einladung des Bewerbers schaue ich nicht erneut auf die eingereichten Unterlagen, da zählt dann nur noch das Gespräch.
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