Ich halte dieses Vorgehen, die Prüfung durch einen Amtsarzt gerade in einem solchen Fall, für äußerst fragwürdig.
Annahme: Krebserkrankung, bereits in der Phase der Chemotherapie
Es gab bis dahin doch viele Termine, Besprechungen mit unterschiedlichen Ärzten, teilweise werden mehrere Ärzte zusammenkommen, um sich über die richtige Behandlungsstrategie auszutauschen. Da wurde bereits viele Stunden Arbeit eines Arztes (oder mehrere) aufgewendet.
Und dann schickt der AG einen zu einem Amtsarzt, der den ganzen Fall beurteilen soll? Nimmt er sich die dafür notwendige Zeit? Führt er vielleicht stundenlange Gespräche mit dem Patienten, um das Krankheitsbild vollständig zu überblicken? Sichtet er die Unterlagen so, wie es notwendig wäre oder hat er denn überhaupt die speziuelle Befähigung, dieses Krankheitsbild zu überprüfen?
Ich weiß, der AG hat die Pflicht, die Arbeitsfähigkeit zu überprüfen. Das müsste er ja in diesem Fall gar nicht machen, erst ab Mai, wie die TE geschrieben hat.
@Kathrin
das hilft Dir jetzt natürlich auch nicht weiter.
Ich wünsche Dir alles Gute!