Bleiben wir praktisch:
Abiturient (19) macht Ausbildung zum VwFA. Oh Wunder mit guten Noten. Im DIREKTEN Anschluss (mit 22) macht er neben den ersten Berufserfahrungen mit Tätigkeiten der Entgeltgruppe 5 zwei Jahre lang einen "Betriebswirt VWA" dienstags, donnerstags und samstags Abends, auf seine Kosten. Respekt.
Aber: welche Kompetenzen hat er in Bezug auf Tätigkeiten EG 9b aufwärts erworben ? Dann ist er mit 24 "fertiger Betriebswirt (VWA)" und hat -bei gutmütigen Hochschulen- endlich eine Hochschulzugangsberechtigung und kann den Bachelor in Public Management machen.... ach, hätte er ja mit 19 gleich machen können (Abitur !)... eben... 5 Jahre verschenkt...
und ganz persönlich -aus Erfahrung- : ja, es gibt den oder die eine oder andere, die tatsächlich auf diesem Weg die nötigen Kompetenzen erwerben kann und hat. Das führt aber nicht dazu, dass man strukturell davon ausgehen sollte, dass das so ist. Beim Bachelor ist es andersherum. Strukturell passt das, aber es gibt einzelne Loser.