So, ich bitte erstmal die lange Zeit bis zu einer Antwort meinerseits zu entschuldigen. Ich war immer kurz am lesen, aber wollte mir beim antworten Zeit nehmen und noch offene Fragen nicht so dahin tippseln.
Zuerst einmal Danke an alle, die sich die Zeit genommen haben, auf meine Fragen einzugehen!
Ich versuche mal, zusammenzufassen. Ich würde im Großen und Ganzen schon sagen, dass ihr mir zur PKV raten würdet.
Ich habe leider eine wichtige Sache immer noch nicht verstanden.
Wenn ich, Zitat: "unter 55 bin und das Angestelltengehalt unter der Beitragsbemessungsgrenze liegt", bin ich wieder gesetzlich pflichtversichert.
Aber ich lese überall, dass man aus der PKV nicht mehr rauskommt.
Beispiel: Ich schaffe die Ausbildung, werde Beamter auf Widerruf. Dann entschließe ich mich, aus dem Beamtentum auszusteigen, und möchte im gehobenen Dienst mit meinem Abschluss als Angestellter arbeiten. Unabhängig, ob das aus finanzieller Sicht sinnvoll ist. Wenn ich nun als Anwärter und danach in der PKV war, dann bin ich automatisch in der GKV, korrekt oder falsch?? Also ist die Mitgliedschaft in der PKV an meinem Beamtentum gebunden, wisst ihr was ich sagen möchte?
Wenn das so sein sollte, habe ich dann irgendwelche Nachteile wenn ich quasi wieder zurückkomme zur gesetzlichen? Es ist dann wieder so, dass zur Hälfte Arbeitgeber und Hälfte Arbeitnehmer übernehmen, oder muss ich dann alles übernehmen?
Zitat: "Einziger Nachteil der PKV Phase, Du würdest evtl. später nicht die Bedingungen für die KVdR erfüllen, was die GKV dann im Rentenalter teurer machen würde."
Weil man für die KVdR die komplette zweite Berufshälfte in der GKV sein muss? Habe da was gelesen. Oder wegen anderer Bedingungen?
Was hätte das zur Auswirkung?
Mir schwirrt da so viel im Kopf rum, ich versuche das zu ordnen.
Stichwort Pension. Wenn ich den oben genannten Fall nehme, Ausbildung und nach 1 Jahr Arbeit als Beamter auf Widerruf und dann als Angestellter arbeite, was passiert mit meiner Pension? Die verfällt wahrscheinlich, oder?
Anderer Fall: Ich bleibe bis zum Rentenalter Beamter, aber durchgängig gesetzlich versichert. Hat das irgendwelche Auswirkungen auf die Höhe meiner Pension?
Die 250-270 € sind tatsächlich Zahlen, die nach der Ausbildung gelten würden.
Ich kann aber nicht während der Ausbildung (Anwärterschaft) die PKV nehmen und dann wieder zurück in die GKV?
Als was gelte ich denn dort bei der GKV? Ausbildung/Student? Um mal zu schauen, was dort für Beiträge zu erwarten sind. PKV waren es glaube so um die 90 € rum.
Gut. Übrigens, mit dem Zuschuss für Beamte in der GKV gibt es noch mehr Länder, wenn ich das so richtig sehe? HH, Berlin, Bremen, Thüringen, .. waren glaube noch eins oder zwei. Ist also durchaus interessant in der Zukunft.
Mal angenommen, ich würde jetzt in die PKV gehen, und möchte als Beamter nach Thüringen gehen, dann könnte ich dort ja nicht mehr zurück wechseln, obwohl dort dieser Zuschuss angeboten wird.
Zitat von clarion: "..Zum Einen war eine Beschäftigung im öD im Anschluss nicht garantiert,..."
Das ist bei mir auch nicht der Fall, es wird zwar gesagt, bei entsprechender Leistung, etc..
Aber sicher ist das auch nicht. Klar, Behörden bilden selten über Bedarf aus, gerade wenn es so eine teure Ausbildung ist, aber trotzdem..
Uff, wieder so lang..