Autor Thema: Bewerbung - überqualifiziert mit Diplom ?  (Read 13211 times)

DiVO

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Antw:Bewerbung - überqualifiziert mit Diplom ?
« Antwort #15 am: 21.02.2020 09:51 »


Ich kann die Sicht des AG nachvollziehen, aber dennoch frage ich mich, ob es nicht jeder selbst  entscheiden darf , bewusst unter seinen Qualifikationen zu arbeiten - ist doch eine ganz persönliche (Lebens)entscheidung & bei mir auch mitbedingt durch die Schwerbehinderung.

[/quote]

Klar kann das jeder für sich selbst entscheiden. Meine Erfahrung hat aber gezeigt, dass das dann aber sehr schnell zu Frust beim Arbeitnehmer führen kann, weil der Überqualifizierte mehr kann als er auf der Stelle braucht und sich dann eher eingeschränkt fühlt. Danach gibt es drei Möglichkeiten wie es weitergeht:

1. Arbeitnehmer ist unterfordert, resigniert und wird zu Low-Performer.
2. Arbeitnehmer ist unterfordert und möchte seine Stelle gerne interessanter haben, was letztlich zu Konflikten mit den Kollegen und vor allem mit dem Vorgesetzten führt.
3. Arbeitnehmer kündigt nach kurzer Zeit wieder, weil er sich unterfordert fühlt und feststellt, dass er seine Stelle nicht interessanter machen kann (Stichwort: dauerhaft übertragene Tätigkeiten) und kündigt.

xxangestelltexx

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Antw:Bewerbung - überqualifiziert mit Diplom ?
« Antwort #16 am: 21.02.2020 09:54 »
So ist es für ein Vorstellungsgespräch sehr schlüssig formuliert und für den AG nachvollziehbar.
Als überqualifiziert abgelehnt wird man nach meiner Erfahrung i. d. R. von schwachen Vorgesetzten die Angst haben MA einzustellen die gleichwertig oder gar besser ausgebildet sind.
Gute Vorgesetzte wissen dies als Stärke einzusetzen und jeder profitiert davon.

Herzlichen Dank, Mond6, für Deine ermutigenden Worte!!

Die Frage, die sich mir stellt: Gibt es eine schriftliche Grundlage, wonach man mir zunächst die Gelegenheit geben muss, mich persönlich anzuhören - um etwaige Befürchtungen aus dem Weg zu räumen?

Bei  LARS 73 hört es sich eher so an, als sei es eine Ermessensentscheidung & bereits zu einem frühen Zeitpunkt des Bewerbungsprozesses, ohne dass eine Art von Erklärung notwendig ist ?

Konkret, wenn ich nicht zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden sollte, würdet Ihr nachfragen / Euch an die Schwerbehindertenvertretung wenden oder ähnliches?
Es wäre für mich eine tolle Gelegenheit in einem für mich hoch interessantes Arbeitsfeld zu arbeiten - daher auch meine Anspannung & Verunsicherung.

Vielen Dank bis hierher schon einmal für Eure Zeit & Einschätzungen!


xxangestelltexx

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Antw:Bewerbung - überqualifiziert mit Diplom ?
« Antwort #17 am: 21.02.2020 10:08 »


Klar kann das jeder für sich selbst entscheiden. Meine Erfahrung hat aber gezeigt, dass das dann aber sehr schnell zu Frust beim Arbeitnehmer führen kann, weil der Überqualifizierte mehr kann als er auf der Stelle braucht und sich dann eher eingeschränkt fühlt. Danach gibt es drei Möglichkeiten wie es weitergeht:

1. Arbeitnehmer ist unterfordert, resigniert und wird zu Low-Performer.
2. Arbeitnehmer ist unterfordert und möchte seine Stelle gerne interessanter haben, was letztlich zu Konflikten mit den Kollegen und vor allem mit dem Vorgesetzten führt.
3. Arbeitnehmer kündigt nach kurzer Zeit wieder, weil er sich unterfordert fühlt und feststellt, dass er seine Stelle nicht interessanter machen kann (Stichwort: dauerhaft übertragene Tätigkeiten) und kündigt.


DiVO, Danke, für Deine ehrliche Antwort.

Siehst Du denn diese (nichts zu bestreitende allgemeine Gefahr) auch unter meinen Rahmenbedingungen - zumindest der GdB von 100 ist ja bekannt & man sieht an meinem Lebenslauf, dass ich für meine derzeitige Stelle nicht meine formalen Qualifikationen + diversen Zertifikate nutze (die ich für die ausgeschriebene Stelle gutnutzen könnte), sondern (wie ich es auch im Anschreiben formuliert habe), der rote Faden bei der Auswahl meiner Stellen der Aspekt war, meine Fähigkeiten für sinnvolle/gesellschaftlich relevante Ziele & Aufgaben einzusetzen  - noch genauer kann ich nicht werden aus Anonymitätsgründen  - dass  dieser Job zusätzlich eine E9 ist, ist wahrscheinlich nicht erkennbar...

Zusätzlich würde mit der Stelle ein Umzug in ein anderes Bundesland verbunden sein - wobei ich auch hierzu im Anschreiben mitgeteilt habe, dass damit ein Wunsch von mir in Erfüllung gehen würde & dementsprechend  - auch kurzfristig -möglich ist.

Mehr kann ich ja an dieser Stelle -sofern ich überhaupt eingeladen werde -  nicht tun, als ehrlich die Situation & meine Motivation darstellen & darauf zu hoffen, dass mir geglaubt wird.

Würden bei Dir die genanten Befürchtungen dennoch bestehen bleiben?


Mond6

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Antw:Bewerbung - überqualifiziert mit Diplom ?
« Antwort #18 am: 21.02.2020 10:21 »
Wenn du eine Absage bekommst kannst du nachfragen. Das ist dann aber ungewöhnlich. Da Schwerbehinderte bei gleicher Eignung vorgezogen werden müssen bestehen die meisten Betriebsräte auf ein Vorstellungsgespräch an dem der Schwerbehinderten Vertreter teilnimmt.

RsQ

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Antw:Bewerbung - überqualifiziert mit Diplom ?
« Antwort #19 am: 21.02.2020 10:26 »
Darf ich fragen, ob Du konkrete Erfahrungen mit der Besetzung unterhalb der gewöhnlichen Einstufung hast?

Ich habe einen Magister-Abschluss, wäre also formell "tauglich" für Stellen im E12/E13-Bereich. Faktisch sieht es so aus:

a) es gibt in meinem Berufsfeld vergleichsweise wenige Stellen in dem Bereich
b) ich definiere mich nicht über meinen Abschluss, sondern meine berufliche Praxis
c) ... und bewerbe mich deshalb auf Stellen, die mich inhaltlich interessieren.

Üblicherweise liegen die ausgeschriebenen Positionen im Bereich E9-E11, zwei Mal war auch eine E8 dabei. Meine Einladungsquote zu Vorstellungsgesprächen halte ich für relativ gut, bisher war der Abschluss also nie ein Hindernis.

Ich glaube, wenn man seinen Abschluss nicht vor sich her trägt oder sich im VG als Soziopath aufführt, der absehbar nicht ins Team passt, ist das faktisch kein Problem. Vor allem dann, wenn man auch klar vermitteln kann, dass man weiß, worauf man sich einlässt (also nicht wie manches, was man hier im Forum so liest, a la "... als er hörte, was man verdient, war das Gespräch beendet ...").

DiVO

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Antw:Bewerbung - überqualifiziert mit Diplom ?
« Antwort #20 am: 21.02.2020 10:36 »


Klar kann das jeder für sich selbst entscheiden. Meine Erfahrung hat aber gezeigt, dass das dann aber sehr schnell zu Frust beim Arbeitnehmer führen kann, weil der Überqualifizierte mehr kann als er auf der Stelle braucht und sich dann eher eingeschränkt fühlt. Danach gibt es drei Möglichkeiten wie es weitergeht:

1. Arbeitnehmer ist unterfordert, resigniert und wird zu Low-Performer.
2. Arbeitnehmer ist unterfordert und möchte seine Stelle gerne interessanter haben, was letztlich zu Konflikten mit den Kollegen und vor allem mit dem Vorgesetzten führt.
3. Arbeitnehmer kündigt nach kurzer Zeit wieder, weil er sich unterfordert fühlt und feststellt, dass er seine Stelle nicht interessanter machen kann (Stichwort: dauerhaft übertragene Tätigkeiten) und kündigt.


DiVO, Danke, für Deine ehrliche Antwort.

Siehst Du denn diese (nichts zu bestreitende allgemeine Gefahr) auch unter meinen Rahmenbedingungen - zumindest der GdB von 100 ist ja bekannt & man sieht an meinem Lebenslauf, dass ich für meine derzeitige Stelle nicht meine formalen Qualifikationen + diversen Zertifikate nutze (die ich für die ausgeschriebene Stelle gutnutzen könnte), sondern (wie ich es auch im Anschreiben formuliert habe), der rote Faden bei der Auswahl meiner Stellen der Aspekt war, meine Fähigkeiten für sinnvolle/gesellschaftlich relevante Ziele & Aufgaben einzusetzen  - noch genauer kann ich nicht werden aus Anonymitätsgründen  - dass  dieser Job zusätzlich eine E9 ist, ist wahrscheinlich nicht erkennbar...

Zusätzlich würde mit der Stelle ein Umzug in ein anderes Bundesland verbunden sein - wobei ich auch hierzu im Anschreiben mitgeteilt habe, dass damit ein Wunsch von mir in Erfüllung gehen würde & dementsprechend  - auch kurzfristig -möglich ist.

Mehr kann ich ja an dieser Stelle -sofern ich überhaupt eingeladen werde -  nicht tun, als ehrlich die Situation & meine Motivation darstellen & darauf zu hoffen, dass mir geglaubt wird.

Würden bei Dir die genanten Befürchtungen dennoch bestehen bleiben?

Die Befürchtungen würden bei mir weiterhin bestehen.

Weitere Beispiele: Abiturienten, die eine Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement machen, gehen auch ziemlich schnell nach der Ausbildung wieder und schieben eine weitere Qualifikation nach. Mittelschulabsolventen bleiben dem Betrieb tendenziell länger erhalten und lassen sich innerhalb des Betriebs weiterentwickeln.

55-jähriger Bewerber, der zehn Jahre lang eine Abteilungsleitung innehatte, möchte nun in die zweite Reihe zurücktreten und bewirbt sich auf eine Sachbearbeiterstelle. Nach kurzer Zeit entstanden Probleme, da die Person es nicht (mehr) gewohnt nicht die erste Geige zu spielen, sondern eben Anordnungen von einer anderen zu erhalten und diese umzusetzen.

Fragmon

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Antw:Bewerbung - überqualifiziert mit Diplom ?
« Antwort #21 am: 21.02.2020 10:41 »
OT:
Ein interessantes Urteil. Das ähnlich lautende BAG Urteil finde ich leider nicht.

LAG SH 5 Sa 375 öD/18

Entschädigung nach AGG aufgrund Nichteinhaltung wegen Überqualifizierung

RsQ

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Antw:Bewerbung - überqualifiziert mit Diplom ?
« Antwort #22 am: 21.02.2020 10:50 »
Mit ein bisschen Googeln findet man da bspw.

Zitat von: ArbG Frankfurt, Urteil vom 18.05.2011 – 7 Ca 7973/10
Wer für die ausgeschriebene Stelle objektiv überqualifiziert ist, ist kein objektiv geeigneter Bewerber.

In den von DiVo genannten Beispielen kann ich das ja auch nachvollziehen (also bspw. langjährige Führungskraft, die sich auf Assistentenstelle bewirbt).

Aber jemanden, der anstelle eines Bachelors ein Diplom hat (mithin also "nur" 1 1/2 Jahre mehr Zeit an der Uni verbracht), als "überqualifiziert" einzustufen, fände ich schon sehr abwegig. Da kommt es doch auf andere Parameter, also bspw. die folgende berufliche Entwicklung an.

xxangestelltexx

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Antw:Bewerbung - überqualifiziert mit Diplom ?
« Antwort #23 am: 21.02.2020 11:00 »

55-jähriger Bewerber, der zehn Jahre lang eine Abteilungsleitung innehatte, möchte nun in die zweite Reihe zurücktreten und bewirbt sich auf eine Sachbearbeiterstelle. Nach kurzer Zeit entstanden Probleme, da die Person es nicht (mehr) gewohnt nicht die erste Geige zu spielen, sondern eben Anordnungen von einer anderen zu erhalten und diese umzusetzen.

...mmh, aber ist nicht der Unterschied, dass ich bereits seit 3 Jahren eine Stelle inne habe , die sogar unter der ausgeschriebenen E10ner  ist -ich also an Abläufen, zur Verfügung stehendes Gehalt gewöhnt bin & zwar nicht wie ein Abiturient, der vielleicht nach 6 Monaten abbricht - und aus den Arbeitszeugnissen ersichtlich ist, dass sehr teamorientiert bin ?

Zudem habe ich auch im Anschluss an das Vorstellungsgespräch des jetzigen Jobs, ein Jobangebot der gleichen Behörde, die E13 war und mir angeboten wurde,  abgelehnt, mit dem Hinweis, dass mich bewusst auf die Stelle beworben hätte, da sie mich schlicht inhaltlich interessiert & ich darüber & nicht über den Status Motivation & Zufriedenheit ziehe...

xxangestelltexx

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Antw:Bewerbung - überqualifiziert mit Diplom ?
« Antwort #24 am: 21.02.2020 11:17 »
OT:
Ein interessantes Urteil. Das ähnlich lautende BAG Urteil finde ich leider nicht.

LAG SH 5 Sa 375 öD/18

Entschädigung nach AGG aufgrund Nichteinhaltung wegen Überqualifizierung

Danke, Fragmon - interessant

habe gerade folgendes gefunden:

https://www.rehadat-recht.de/de/benachteiligung/benachteiligungsvorwuerfe-unterschiedliche-diskriminierungstatbestaende/benachteiligung-bei-der-arbeitsplatzsuche-im-bewerbungsverfahren/personalauswahl-oeffentlicher-arbeitgeber/index.html?infobox=/index.html&serviceCounter=1&wsdb=REC&connectdb=rechtsgrundlagen_detail&referenznr=R/R6391&from=51&anzahl=210&detailCounter=27&suche=index.html?themen=PERSONALAUSWAHL+%C3%96FFENTLICHER+ARBEITGEBER&artrec=urteil


hier wird Klage des Bewerbers abgewiesen - mit der Argumentation, die auch LARS73 verwendet hat - hmm, in diesem Fall sogar ohne Einladung zum Vorstellungsgespräch - bei Ausschreibung FH/Bachelor - aber Dipl. Abschluss  :-\  - zur Berufung konnte ich noch nichts finden

Ist das wirklich Ermessen, dh nicht vorhersehbar (bis 3 Wochen nach Ablauf der Bewerbungsfrist) oder existiert (neben den gerichtlichen Entscheidungen) irgendeine Handlungsleitlinie?

DiVO

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Antw:Bewerbung - überqualifiziert mit Diplom ?
« Antwort #25 am: 21.02.2020 11:23 »

...mmh, aber ist nicht der Unterschied, dass ich bereits seit 3 Jahren eine Stelle inne habe , die sogar unter der ausgeschriebenen E10ner  ist -ich also an Abläufen, zur Verfügung stehendes Gehalt gewöhnt bin


Also bist du ja mit deiner bisherigen Stelle, für die du ja auch überqualifiziert bist, unzufrieden. Warum solltest du sonst aktiv nach einer anderen Stelle schauen, dich dort bewerben und sogar einen Umzug in Kauf nehmen?

[/quote]
1. Arbeitnehmer ist unterfordert, resigniert und wird zu Low-Performer.
2. Arbeitnehmer ist unterfordert und möchte seine Stelle gerne interessanter haben, was letztlich zu Konflikten mit den Kollegen und vor allem mit dem Vorgesetzten führt.
3. Arbeitnehmer kündigt nach kurzer Zeit wieder, weil er sich unterfordert fühlt und feststellt, dass er seine Stelle nicht interessanter machen kann (Stichwort: dauerhaft übertragene Tätigkeiten) und kündigt.
[/quote]

Du bist also momentan an Punkt 3. Warum sollte es dir bei der neuen Stelle nach gewisser nicht genauso wieder ergehen?

xxangestelltexx

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Antw:Bewerbung - überqualifiziert mit Diplom ?
« Antwort #26 am: 21.02.2020 11:35 »


Also bist du ja mit deiner bisherigen Stelle, für die du ja auch überqualifiziert bist, unzufrieden. Warum solltest du sonst aktiv nach einer anderen Stelle schauen, dich dort bewerben und sogar einen Umzug in Kauf nehmen?

[/quote]
.....
3. Arbeitnehmer kündigt nach kurzer Zeit wieder, weil er sich unterfordert fühlt und feststellt, dass er seine Stelle nicht interessanter machen kann (Stichwort: dauerhaft übertragene Tätigkeiten) und kündigt.
[/quote]

Du bist also momentan an Punkt 3. Warum sollte es dir bei der neuen Stelle nach gewisser nicht genauso wieder ergehen?
[/quote]

Hmm, verstehe, dass man das so sehen könnte.

Meine bisherige Stelle ist in einem Projekt & befristet - momentan in 1 Jahres Abständen. Es ist auch nicht absehbar, dass sich an der Projekt-Struktur etwas ändern wird.
Ich möchte jedoch mit um die 40 Jahre langsam ankommen - in einem Bereich /Stelle, für die ich mich inhaltlich interessiere, von der ich denke, einen guten Job machen zu können & für meine gesundheitlichen Einschränkungen angemessen ist - die unbefristet ist und nicht zuletzt in einer Stadt, die ich sehr liebe.

Dies alles bietet mir die neue Stelle - im Gegensatz zur alten.

Danke übrigens für diese Art von Sparring - auf diese Weise kann ich reflektieren, welche Befürchtungen / Argumente  ggf. beim Gegenüber auftauchen!

clarion

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Antw:Bewerbung - überqualifiziert mit Diplom ?
« Antwort #27 am: 21.02.2020 13:13 »
Hallo,

Ich hätte DiVos Bedenken nicht. So schlüssig wie Du es hier darlegt, wirst Du es auch im Vorstellungsgespräch darlegen können. Ich würde auch nicht auf einen Superbewerber nur weil er sich vielleicht woanders hin bewerben könnte.

Mach Dir nicht so viele Gedanken. Beschäftigte Dich vor dem Vorstellungsgespräch mit der Behörde und dem Ausschreibungstext.

Du solltest wenn Du über den jetzigen AG sprichst, verdeutlichen, dass Du nicht aus Frust über die Befristungen kündigen willst, sondern mit 40 Jahren auch noch mal eine andere spannenden Aufgabe  kennenlernen willst.

Spid

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Antw:Bewerbung - überqualifiziert mit Diplom ?
« Antwort #28 am: 21.02.2020 13:33 »
Der Erfolg einer solchen Darlegung setzt natürlich voraus, daß man Bewerbern, die man aufgrund einer Rechtspflicht einladen mußte, überhaupt zuhört und nicht einfach nur dasitzt.

AlfonsoSchmidt

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Antw:Bewerbung - überqualifiziert mit Diplom ?
« Antwort #29 am: 22.02.2020 23:16 »
Wenn du Überqualifiziert bist dann kannst du mehr Geld verlangen. Denn ein Diplom ist Höherbewertet als ein Bachelor