Hallo,
es kommt ja immer wieder mal vor, dass o. g. gestellt werden: Was würden Sie machen, wenn Telefon in einer Tour klingelt, Sie den Schreibtisch voll mit lauter wichtigen Dingen haben, der Chef möchte, dass Sie sofort XYZ erledigen, Bürger klopfen pausenlos an die Tür ... Was würden Sie wie warum machen? Ich denke, die kann ich inzwischen, zumindest subjektiv, gut beantworten.
Gestern bekam ich allerdings eine Frage gestellt, bei der ich vielleicht zu lange überlegt habe, die Antwort vielleicht nicht die war, die man hören wollte. Sie lässt mir auf jeden Fall keine Ruhe. Vielleicht auch deswegen, weil es nur um eine EG5-Assistenzstelle ging. Da ich für evtl. nächste Male besser vorbereitet bin, hier die Frage:
Eine Kollegin weiß nicht mehr weiter und weiß, dass Sie ein Kollege sind, der zuhören kann, und vertraut Ihnen an, dass sie homosexuell und seit Kurzem alleinerziehend ist. Sie fragt Sie nach Rat, was sie machen könnte, damit sie weiterhin ihre Arbeit gut verrichten könne und sie vielleicht nicht überdurchschnittlich ausfällt.
Einerseits möchte ich natürlich i. R. d. Teamfähigkeit und als guter Kollege signalisieren, dass ich ein offenes Ohr habe und es, so gut es geht, zumindest was das Dienstliche betrifft, ihr meinen Rat geben möchte. Andererseits möchte ich nicht als jemand bekannt sein, bei dem sich jeder "ausheulen" kann, zumal solche Themen nicht zu 100 % etwas mit der Arbeit zu tun haben und es dafür sicherlich, vielleicht sogar im Hause, aber auf jeden Fall extern, bessere Ansprechpartner dafür gibt. Bei solchen Gesprächen geht ja auch immer eigene wertvolle Arbeitszeit verloren.
Was würdet ihr bitte wie ungefähr sagen?
Danke.
Grüße