Eine Berufsunfähigungsversicherung leistet, ...
... wenn sie denn leistet. Schon seit Jahren häufen sich (signifikant!) Fälle, in denen die BUV eben im Ernstfall nicht leisten bzw. sich so lange wie möglich vor Zahlungen drücken, bis sie sich mit einem schäbigen Vergleich vom entnervten Kunden freikaufen können.
Wer also nicht gleich eine fähige Rechtsschutzversicherung mit abschließt, für den sind BUV (inzwischen) ein hohes Risiko. Man bekommt inzwischen den Eindruck, dass prinzipiell erstmal jede BU von den Versicherungen angezweifelt und von Hausjuristen "bekämpft" wird.
Ansonsten stimme ich dem o.g. zu: Für "Bürojobs" wird es schwer sein, eine völlige BU zu erlangen (auch hier aufpassen, dass die BUV auch bei teilweise BU zahlt - und nicht nur bei 100% BU). Bei spezielleren Dingen, etwa im Handwerk, lässt sich der Beruf als Tätigkeit ja enger fassen.
Kurzum: In der Theorie eine sinnvolle Sache. In der Praxis habe ich mich aus o.g. Gründen gegen eine BUV entschieden.