Weder interpretiere ich noch spekuliere ich - ich wende lediglich konsequent das lex parsimoniae an, indem ich auf Annahmen verzichte. Die aktuelle Tätigkeit ist gegeben, eine mögliche „neue“ Tätigkeit ist gegeben, war aber nicht Bestandteil des Gesprächs über eine Höhergruppierung, das auch gegeben ist.
Ups du bist also doch omnipräsent und warst bei dem Gespräch dabei. Na denn nehme ich alles zurück.
Aber anhand der SV kann man nicht erkennen, ob explizit oder implizit eine Änderung/Erweiterung der Tätigkeit zwecks HG Gesprächsthema war.
"Mein Vorgesetzter hat bereits mit der Personalabteilung gesprochen und einen Höhergruppierungsantrag gestellt, jedoch nicht für meine neuen Tätigkeiten, sondern eher wegen Endstufe 6 der E10… hab noch paar Jahre zu arbeiten."
Dort steht explizit: HG Antrag wegen Endstufe E10.
Es wird explizit darauf hingewiesen, dass es sich hierbei nicht um die freiwerdende Stelle des Kollegen gehandelt hat.
Aber da steht nirgends was der Inhalt des "HG Antrages" war.
Du gehst davon aus, das der Inhalt war: HG ohne Tätigkeitsänderung.
Ich gehe davon aus: HG ohne Übernahme der freiwerdende Stelle, wie oder was ist da möglich. (Egal ob mit oder ohne Tätigkeitsänderung).
Aber da du ja dabei warst und den Inhalt des Schreibens kennst, muss ich wohl eingestehen, dass es sich um ersteres handelt.
Mea culpa