Hallo zusammen,
aufgrund der aktuellen Lage gibt es bei uns im Haus die "Anweisung" seine Plus-Stunden abzubauen. Es handelt sich dabei nicht um echte Überstunden sondern um Plusstunden auf dem sog. Zeitgirokonto. Man kann seine vertraglich vereinbarte Arbeitszeit in der Rahmenarbeitszeit von 7-20 Uhr leisten. Während dieser Zeit fallen grundsätzlich keine Überstunden an.
In der entsprechenden Betriebsvereinbarung dazu heißt es: "Vom Zeitgirokonto sind dem Mitarbeiter auf Antrag ganze Tage in Freizeit zu gewähren [...]."
Nun meine Fragen:
1. Kann der AG demnach verlangen, dass man die Plus-Stunden zeitnah abbaut, auch wenn man das selbst gar nicht möchte?
2. Kann der AG verlangen, auf dem Zeitgirokonto sogar ins Minus zu gehen (von +40 bis -40 Stunden sind laut BV okay), um im Herbst mit einem Minus zu starten? Damit das dann erhöhte Arbeitsaufkommen besser bewerkstelligt werden kann?
Danke und VG