Zeiterfassung selbst vornehmen i.S. von eigenen Excellisten, ja das machen manche zur Selbstkontrolle.
Ansonsten ist Vertrauensarbeitszeit halt genau wie WasDennNun sagt:
Vertrauensarbeitszeit heißt doch genauso, dass der AN und der AG wissen was zu tun ist und die arbeit erledigt wird, egal wann, wo ,wie. Der AN versichert dem AG, das er alle arbeitsrechtlichen Dinge einhält, dafür gibt es auch keine extern gepflegte Zeitkonten oder Überstunden.
Muss dann halt der AN selber wissen ob, wann und wo er seine Arbeit erledigt. Und natürlich muss der AN rechtzeitig seinen AG darüber informieren, wenn er Dinge nicht schafft und Unterstützung braucht.
Bei uns gibt es auch Zielvereinbarungen, jeder Organisationsbereich hat seine eigene Philosophie zu Ausgleichstagen. Grundsätzlich sind diese aber nicht auf eine bestimmte Zahl beschränkt.
Es geht hier um örtliche, zeitliche Freiheit unter eigenverantwortlicher Beachtung des Dienstgeschäfts. Es gibt natürlich solche "ich kann heute keinen Termin wahrnehmen, ich habe Homeoffice"-Aussagen. Aber grundsätzlich kann ich für mich dienstliche und "private" Belange gut vereinbaren.
Heißt z.B. konkret:
An Homeofficetagen Mittagspause mit der Familie, danach Videokonferenz mit dem Team und dann nach Beendigung der Aufgaben (die mal mehr und mal weniger sind) direkt mit den Kids auf die Straße spielen. Abends ggf. nochmal eine Stunde Vorbereitung auf Termine am nächsten Tag. Das ist für mich "Vereinbarkeit von Familie und Beruf".
An Bürotagen kann es auch heißen meine Arbeitszeit aufzuteilen. Dann mal nur bis 15 Uhr im Büro, aber abends nochmal Tätigkeiten von zuhause, die alleine möglich sind (E-Mails bearbeiten, Termine vorbereiten, usw.).