Der (vermeintliche) Vorteil wird von den Meisten darin gesehen, dass man eine relativ hohe Arbeitsplatzsicherheit hat (im Vergleich zur freien Wirtschaft), dass man relativ resistent gegenüber solchen Krisensituationen ist und dass man sein Geld immer pünktlich zu 100% auf dem Konto hat.
Um diese (vermeintliche) Sicherheit zu haben, verzichten aktuell viele auf das höhere Geld das man in der freien Wirtschaft bekommen würde.
Ich denke das wird aktuell wieder heißer gekocht als es am Ende gegessen wird. Diejenigen die von der Kurzarbeit wirklich betroffen wären (hier geht es ja um stillgelegte Bereiche in öffentlicher Hand wie Bäder, Theater und ähnliches) hätten auch in der FW keinen sonderlichen monetären Vorteil.
Den monetären Vorteil in der FW hätten in erster Linie Informatiker, Techniker, Ingenieure und Architekten. All die wären so oder so nicht von Kurzarbeit betroffen, weil all diese Bereiche weiterlaufen "müssen" zum großen Teil. Bei uns wird gerade wirklich geschaut, dass alles irgendwie am laufen bleibt.
Wir werden jetzt zwar Schichtweise über die nächsten Wochen verteilt und sind einige Zeit auf Abruf daheim, aber das liegt ja nicht daran, dass es zu wenig Arbeit geben würde, sondern ist eine Entscheidung des AG um immer zumindest einen Notbetrieb gewährleisten zu können.
Ansonsten wäre aber auch für mich persönlich klar, der Tag an dem mir mein AG einen Zettel hinlegt und mich in Kurzarbeit schicken will, wäre der Tag an dem er meine Kündigung auf dem Schreibtisch findet