Daran hab ich heute auch Gedacht! Verdi meint die Abmahnung wäre rechtlich rechtens, menschlich gesehen hätte er so nicht reagieren dürfen.
Das aber die Darstellung in der Abmahnung so nicht stimmt, könnte ich nur eine Gegendarstellung einreichen.
Hab mich mal das ganze Wochenende mit Rechtsvorschriften beschäftigt. Ist die Abmahnung Verhältnismäßig, ich sage NEIN, weil er mich nur schikanieren möchte, in der Corona Krise durch BMI ein Rundschreiben am 16.3 bekannt gemacht wurde „Lohnfortzahlung ermöglicht“ und die Arbeitgeberverbände kurz danach auch für uns die Möglichkeit eingeräumt haben, für einen kurzen Zeitraum mit Lohnfortzahlung sich freistellen zu lassen. Wir reden hier von 2 Tagen und ich hab mich vorher bemüht und jetzt auch das die Betreuung gesichert ist. Vor allem wird man bestraft, weil man ehrlich auf den AG zu geht, obwohl man weiß das er sich auf keine gute Lösung einlässt, ich aber gedacht habe: die Corona Krise und weil ich das Gespräch suche, doch zumindest mit Aufbau Minusstunden (was mich auch schon gewurmt hat) eine Vereinbarung mit dem zu finden.
Das Gespräch wurde von mir so angefangen, nach dem aktuellen Stand, hab ich für die 2 Tage keine Betreuung Für mein Sohn 6 Jahre organisieren können, dass meine Mama die sonst betreut hat, gestern mir abgesagt hat, wegen ihrem Job.
Gleichzeitig habe ich gesagt um zu zeigen das ich gewillt bin zu arbeiten und wenn ich doch noch eine Möglichkeit finde, ihn informiere. Vllt könnte meine Mama doch noch die Betreuung übernehmen, hatte sie mir vorhin mitgeteilt, sie würde mir Bescheid geben. Deshalb wollte ich mit ihnen absprechen, wie wir das Problem der 2 Tage lösen können.
Als ich ihm sagte, Minusstunden Aufbau wären für beide Tage 10 Minusstunden, seine Antwort die gehen aber nur bis zu einem bestimmten Kontingent. Ich sagte darauf, ja ok, es geht wirklich nur um die 2 Tage, aber nächster Woche ist für mind. 3 Wochen alles geregelt!
Das er mir im Nachhinein daraus eine Abmahnung strickt wegen einem Tage und er hat nicht ausdrücklich gesagt nur am 26.3 Freizeitausgleich mit Minusstunden, es aber so darstellt fühle ich mich mal wieder benachteiligt und diskriminiert, weil ich meinen Pflichten nachgekommen bin! Nur weil ich bemüht war, ehrlich dazu und meinte falls ich doch am 27.3 die Betreuung regeln kann mit meiner Mama, dann würde nur 1 Tag Minusstunden machen.
Alle machen Home Office wirklich alle bis 3 Tage in der Woche und bei mir geht das nicht?!? Ein Grund hat er nicht gesagt, wie auch wenn der Grund in meiner Person liegt das er so entscheidet! Und jetzt nutzt er Corona aus und würgt mir mit unrechtmäßigen Mitteln ein rein, weil ich ihm nie ein Grund gegeben habe, mir rechtlich was zu können.
Das zweite mal seit Februar jetzt wo Sachverhalte dargestellt werden, die so nicht der Wahrheit entsprechen bzw richtig sind!
Das kann es doch nicht sein und ich muss mich jetzt wehren! Warum hört er mich nicht an, weil der Sachverhalt und die Krise momentan eine Ausnahme darstellen?? Kann ich alles begründen! Seit 2 Jahren muss ich mir viele Dinge gefallen lassen bzw hab nichts getan bei allen Dingen und es stillschweigend so hin genommen. Fortbildungen bzw In-house Schulungen werde ich benachteiligt und nicht informiert bzw darf nicht dran teilnehmen und noch einiges...
Aber auf Mittel zurückgreifen, den Sachverhalt nicht wahrheitsgemäß darzustellen ist doch schon eine .... Aktion und dazu die momentane Situation dazu und es geht um 1 Tag!?!? Statt ne AU mir zu holen bzw hätte ich auch Urlaub genommen wenn er mir die Minusstunden nicht genehmigt hätte!
Und trotz der Ausweitung der tariflichen Bestimmungen durch die VKA was ich gestern gelesen habe, was genau meinem Fall betrifft und ich die Voraussetzungen erfülle, entscheidet er so wie er möchte dazu ist ausschlaggebend ob er einen los werden möchte bzw seine Einstellung zum MA ist so wird Entschieden!
Dazu erfahre ich durch die Personalsach. durch Zufall und nebenbei das er mir das Gehalt kürzt, weil das so nicht abgesprochen war und er sie angewiesen hat das zu machen!!!
Bitte was?!? Morgen erst mal 2 Leute kontaktieren die einem helfen in Situationen wenn man alleinerziehend ist und einen Anwalt!
Gestern meinte die Hotline vom Verband Alleinerziehende Väter und Mütter, ich solle ein Widerspruch einreichen wegen dem ungerechtfertigten Abzug, soll drauf aufmerksam machen das die Abmahnung nicht rechtmäßig und die Verhältnismäßigkeit nicht gegeben ist und ihn auffordern den gesetzlichen Anspruch den ich habe zu berücksichtigen! Das ich drum bitte, was der VKA mit Mitteilung vom
für diesen Ausnahmefall in der Corona Krise ermöglicht hat, die tariflichen Bestimmungen ausgeweitet hat und weil ich alle Voraussetzungen erfülle, solle er mich bitte mit Lohnfortzahlung freistellen die 2 Tage. Einen weiteren Anspruch auf Freistellung mit Lohnfortzahlung würde ich nicht stellen in nächster Zeit, weil ich ja Kurzarbeit habe und die Betreuung durch die Kita ab 27.4 von mir in Anspruch genommen werden kann für den Tag wo ich arbeiten muss.
Ich hoffe und erwarte eine Positive Entscheidung von ihm, weil er durch die o.g. Beschlüsse wenn die Voraussetzungen gegeben sind, so entscheiden kann, weil die Auswirkungen und Umstände wegen Corona berücksichtig werden sollten und die Regierung und Co. auf gute Lösungen appelliert zw. AG und AN. Ich soll dann noch den Brief dem Verbandsvorsteher schicken mit der Bitte um Kenntnisnahme und dazu evtl. auf eine Unterstützung hoffe vom Verbandsvorsteher, falls der .... nicht meiner Bitte und Aufforderung nach kommt.
Ich werde aber vorher noch zu einem Anwalt gehen.