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Corona: Wie hält es Eure Behörde damit?
Kryne:
--- Zitat von: WasDennNun am 19.03.2020 13:21 ---
--- Zitat von: Dakmer am 19.03.2020 12:41 ---Wenn ich die Berichte hier lese, staune ich schon. Viele haben viel Technik. Toll. Wir sind 500 Leute, aber der Fortschritt ist noch nicht angekommen. ;-)
--- End quote ---
Na, dann sei froh, dass Corona es für die Zukunft richten wird.
Hier wird es - denke ich - einen kleinen Burst bei einige verkrusteten Köpfen geben.
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Das ist das einzig positive was ich dem ganzen abgewinnen kann aktuell.
Jetzt wachen vielleicht wirklich mal ein paar Leute auf und die Digitalisierung bekommt einen ordentlichen Boost.
Bei uns gibt es bisher kein Homeoffice. Kaum ging der Corona Scheiß los hatte der Bürgermeister einen Laptop und konnte von Zuhause aus arbeiten und kurz danach der IT Chef. Nur die beiden natürlich. Auf einmal ging etwas, was schon seit Jahren aus so vielen Gründen nicht geht.
Bei uns hat sich die hälfte der Leute krankschreiben lassen (aus Ansteckungsangst vermute ich beim Großteil) und die Risikogruppen wurden jetzt freigestellt. Hätte es Homeoffice für alle gegeben, hätte 80% der Arbeit weiterhin problemlos gemacht werden können.
Rheini:
Unsere Behörde in NRW lässt auch die Heimarbeiter weiterhin hübsch zur Behörde kommen. Ausweitung der Telearbeit nur, wenn weitere Gründe hinzutreten wie Kinderbetreuung oder ältere Personen im gleichen Haushalt.
Personen die bisher keine Telearbeit hatten, dürfen und müssen wie immer kommen. Wer möchte, kann Urlaub nehmen.
Zumindest wird jetzt versucht, Büros nur noch einzeln zu besetzen.
Ach ja, wir sind weder Systemrelevant und meine Arbeit kann ich zu 95% elektronisch abwickeln (bin HA). Falls doch eine Akte benötigt wird, reicht ein kurzer Besuch um Akten zu holen, bzw. Akten wieder zurück zu bringen.
Vielleicht sollte der MP Laschet mal eine Regelung für den Landesdienst heraus geben.
Meister Lampe:
Hallo liebe Kollegen,
zu allererst hoffe ich natürlich, dass alle gesund sind.
Mich würden mal die Erreichbarkeit Eurer (falls vorhanden) 115 interessieren.
Wir sind trotz social distancing in der Woche immernoch bis 18:00 Uhr da und auch am Wochenende sollen wir von 10:00 - 16:00 Uhr arbeiten.
Unsere Ämter sind in Notbesetzung und ab 16:00 Uhr nicht mehr zu erreichen.
Für mich sind unsere Erreichbarkeitszeiten absolut unverständlich, da man den Bürger aktuell nicht groß weiterhelfen kann. Und vor allem nicht, wenn in den Fachämtern keiner mehr da ist. Vom Wochenende ganz zu Schweigen.
Mich würde mal interessieren wie es bei Euch so aussieht?
Lisa4321:
Wir müssen auch immernoch zur Arbeit. Und heute haben wir sogar Ausgangsscheine erhalten, falls es zu einer Ausgangssperre kommen sollte. Mein Bereich isz absolut nicht wichtig, ich habe Telearbeit und könnte von zu Hause aus arbeiten.
Ich habe keinen Kitaplatz... Meine Eltern passen auf mein Baby auf... Also habe ich auch keinen Anspruch auf eine Notbetreuung. Jeden Tag muss ich mein Baby zu den Großeltern bringen. Ist sowieso fraglich, wie der Ausgangsschein gilt... Ich muss meine Kinder in ein ganz anderen Landeskreis bringen... Ob der Umweg so überhaupt noch geht...
Finde es mittlerweile einfach nur noch fahrlässig und bin sehr enttäuscht von meinem Arbeitgeber.
Vielleicht dreht man dem öffentlichen Dienst doch mal den Rücken zu! Eine einheitliche Regelung sollte her. Sogar Land und Kommunen entscheiden hier unterschiedlich!
BAT:
Wir haben alternierende Präsenzen. Also die Mitarbeiter in zwei Schichten aufgeteilt, die sich nicht mehr begegnen sollen. Zur Umsetzung ist an jedem zweiten Tag Homeoffice angesagt, was real keine Arbeit bedeutet.
In allen Büros soll so lange nur noch eine Person arbeiten, nicht mehr.
Das Publikum ist nahezu vollständig ausgeschlossen.
Freiwillige Dienste im Bürgertelefon oder bei der Kontaktermittlung werden gerne gesehen.
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