Da jede Festlegung von Risikogruppen und die Beschränkung repressiver Maßnahmen auf diese wünschenswerter ist als repressive Maßnahmen gegen die Gesamtbevölkerung, könnte ich mit Würfeln durchaus leben. Man kann aber einfach Kriterien heranziehen, die nach dem aktuellen Kenntnisstand als sachgerecht zu gelten haben. Man hat sich ja auch nicht gescheut, ohne hinreichenden Kenntnisstand repressiv gegen die Gesamtbevölkerung zu agieren.
Richtig, nach dem altem Kenntnisstand (der ja keiner war, weil man keine Kenntnisstand hatte) war es opportun zunächst sich Luft zu verschaffen, in dem restriktiv und (im nachhinein betrachtet) streckenweise unnötig restriktiv gegen die Gesamtbevölkerung agiert hat.
Die recht milden Restriktionen in D haben ja schon gereicht um den Viralenvormarsch zu stoppen.
Keine Ausgangssperren ala Frankreich mit Passierscheine etc.
(So hat ich persönlich keine nennenswerte Restriktionen gehabt. Privates Treffen im häuslichem Umfeld waren bei uns ja weiterhin erlaubt, ok ich durfte nicht mehr jeden meiner Freundinnen herzlich umarmen, sehr schmerzhafte Erfahrung)
Die alberne Maske beim Shoppen halte ich für ertragbar und auch sonst hat es mir an nichts gemangelt.
(Außer die Gastronomie halt)
Jetzt gilt es Vorsorge zu treffen, damit man lokale Ausbreitungen schnellstmöglich eindämmt und regional wenn notwendig das leben wieder entschleunigt.
Meine Stammrestaurants haben jetzt halt meine Handynummer und Adresse und können mich anrufen, wenn da ein Fall zeitgleich drin hockte.
Für Kino, Theater etc. wird das dann hoffentlich bald auch kommen, dann bleibt nur noch das Problem mit den Massenveranstaltungen