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[Allg] Beamte in die gesetzliche Rente?

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2strong:
Stimmt, der Pensionsfonds des Bundes leistet nur für ab 2007 eingestellte Personal.

Die Entnahme aus der seit 1998 gebildete Versorgungsrücklage ist zuletzt erst auf 2032 hinausgeschoben worden, weil dann erst mit der Höchstlast durch Ruhegehaltsverpflichtungen gerechnet wird. Bis dahin wird die Rücklage weiterhin Nettozuflüsse verzeichnen.

Insgesamt wird man mit beiden Instrumenten nicht die gesamte Versorgung bestreiten können, aber zumindest wesentliche Anteile. So schlecht ist der Ansatz also eigentlich nicht, vorausgesetzt, man kann die Bundeshaushalte konstant ausgleichen.

was_guckst_du:
https://www.dbb.de/teaserdetail/artikel/beamtenversorgung-systemwechsel-ist-sinnlos.html

Feidl:

--- Zitat von: Tagelöhner am 25.03.2020 16:47 ---Von einer langfristigen Angleichung der Pensionen nach unten ist aber trotzdem auszugehen. Es lässt sich nunmal demografisch nicht ändern, dass sich auf die öffentlichen Haushalte in den nächsten 10 Jahren eine Pensionärswelle zu bewegt. Diese Kosten werden nun mal maßgeblich aus den laufenden Haushalten, also Steuermitteln bedient werden.
--- End quote ---
Und die Beamten sollen es ausbügeln, dafür, dass die Politiker in den Jahrzehnten vor 2000 Verbeamtungen getätigt haben, damit Personalkosten einsparen konnten, aber das eingesparte Geld nicht angelegt haben oder zumindest zur Schuldentilgung genutzt haben.  >:(

WasDennNun:

--- Zitat von: Feidl am 27.03.2020 08:44 ---
--- Zitat von: Tagelöhner am 25.03.2020 16:47 ---Von einer langfristigen Angleichung der Pensionen nach unten ist aber trotzdem auszugehen. Es lässt sich nunmal demografisch nicht ändern, dass sich auf die öffentlichen Haushalte in den nächsten 10 Jahren eine Pensionärswelle zu bewegt. Diese Kosten werden nun mal maßgeblich aus den laufenden Haushalten, also Steuermitteln bedient werden.
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Und die Beamten sollen es ausbügeln, dafür, dass die Politiker in den Jahrzehnten vor 2000 Verbeamtungen getätigt haben, damit Personalkosten einsparen konnten, aber das eingesparte Geld nicht angelegt haben oder zumindest zur Schuldentilgung genutzt haben.  >:(

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Das ist zwar richtig, aber kein Grund. Denn in Zeiten von teurer Krediten war das sicherlich ein günstiger Weg sich zu finanzieren.
Wenn der Staat also damals schon das Geld beiseite gelegt hätte, hätte er mehr Schulden aufnehmen oder wo anderes sparen müssen.
Jetzt wäre es eigentlich klug, diese eingesparten Kredite aufzunehmen um damit die Pensionen zu finanzieren.

Allerdings wenn die Renten sinken, dann werden auch die Pensionen sinken, weil dann auch die höhe des Alimentationsanspruches sinkt, so denke ich wird man argumentieren.

Feidl:

--- Zitat von: WasDennNun am 27.03.2020 08:50 ---
--- Zitat von: Feidl am 27.03.2020 08:44 ---
--- Zitat von: Tagelöhner am 25.03.2020 16:47 ---Von einer langfristigen Angleichung der Pensionen nach unten ist aber trotzdem auszugehen. Es lässt sich nunmal demografisch nicht ändern, dass sich auf die öffentlichen Haushalte in den nächsten 10 Jahren eine Pensionärswelle zu bewegt. Diese Kosten werden nun mal maßgeblich aus den laufenden Haushalten, also Steuermitteln bedient werden.
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Und die Beamten sollen es ausbügeln, dafür, dass die Politiker in den Jahrzehnten vor 2000 Verbeamtungen getätigt haben, damit Personalkosten einsparen konnten, aber das eingesparte Geld nicht angelegt haben oder zumindest zur Schuldentilgung genutzt haben.  >:(

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Das ist zwar richtig, aber kein Grund. Denn in Zeiten von teurer Krediten war das sicherlich ein günstiger Weg sich zu finanzieren.
Wenn der Staat also damals schon das Geld beiseite gelegt hätte, hätte er mehr Schulden aufnehmen oder wo anderes sparen müssen.
Jetzt wäre es eigentlich klug, diese eingesparten Kredite aufzunehmen um damit die Pensionen zu finanzieren.
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Deswegen habe ich die Schuldentilgung ebenso erwähnt. Mein Dienstherr beispielsweise tilgt für jeden neu ernannten Beamten jährlich eine bestimmte Höhe seiner Schulden, anstatt das Geld weiter in einen Pensionsfond zu stecken, der wegen der Niedrigzinsen nix mehr abwirft.

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