Autor Thema: Stellenwechsel innerhalb des Landes Berlin  (Read 10866 times)

Pepper2012

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Antw:Stellenwechsel innerhalb des Landes Berlin
« Antwort #15 am: 28.07.2020 08:47 »
Arbeitsplatz wechseln um 100€ netto mehr zu verdienen?
Und nach 1 Jahr sogar verlieren!
Hm, macht das Sinn?

Seit vier Wochen hier ausschließlich dummes Zeug labern, macht das Sinn?

K

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Antw:Stellenwechsel innerhalb des Landes Berlin
« Antwort #16 am: 28.07.2020 09:29 »

Seit vier Wochen hier ausschließlich dummes Zeug labern, macht das Sinn?
Keiner zwingt dich es zu lesen.
Und bist du sicher, dass ausschließlich jedem gefällt was du laberst?

Bastel

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Antw:Stellenwechsel innerhalb des Landes Berlin
« Antwort #17 am: 28.07.2020 09:35 »
Hm, macht das Sinn?

Langfristig gesehen schon.

LeonL

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Antw:Stellenwechsel innerhalb des Landes Berlin
« Antwort #18 am: 28.07.2020 10:19 »
Arbeitsplatz wechseln um 100€ netto mehr zu verdienen?
Und nach 1 Jahr sogar verlieren!
Hm, macht das Sinn?

Nein macht es nicht. Das ist ja das ärgerliche daran! Wer solche Tarifverträge verhandelt hat...  >:(
Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es derlei Probleme im TVöD VKA nicht mehr und es wird immer stufengleich höhergruppiert?

Auch langfristig braucht es in der Situation etliche Jahre bis sich der Wechsel amortisiert. In meiner Situation in Unkenntnis der zukünftigen Tarifergebnisse mit den Werten von 2021 immerhin knapp 14 Jahre bis ich bei +-0 bin ggü. dem Verbleib in EG 11. Und mit der Perspektive soll ich fröhlich höherwertige Aufgaben erledigen. Nein das allein lohnt sich nicht.

WasDennNun

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Antw:Stellenwechsel innerhalb des Landes Berlin
« Antwort #19 am: 28.07.2020 11:38 »
Arbeitsplatz wechseln um 100€ netto mehr zu verdienen?
Und nach 1 Jahr sogar verlieren!
Hm, macht das Sinn?

Nein macht es nicht. Das ist ja das ärgerliche daran! Wer solche Tarifverträge verhandelt hat...  >:(
Wenn ich es richtig verstanden habe, gibt es derlei Probleme im TVöD VKA nicht mehr und es wird immer stufengleich höhergruppiert?

Auch langfristig braucht es in der Situation etliche Jahre bis sich der Wechsel amortisiert. In meiner Situation in Unkenntnis der zukünftigen Tarifergebnisse mit den Werten von 2021 immerhin knapp 14 Jahre bis ich bei +-0 bin ggü. dem Verbleib in EG 11. Und mit der Perspektive soll ich fröhlich höherwertige Aufgaben erledigen. Nein das allein lohnt sich nicht.
Der Tarifvertrag würde es deinen AG erlauben, dass du ohne monetäre Nachteile wechselst, sei es durch Zulage.
Auch im VKA kann es zu nachteiligen Situationen bei HG kommen, nur sind sie aufgrund der Stufengleiche HG wesentlich seltener.
Ich persönlich habe auch schon Wechsel vollzogen mit monetären Nachteilen, da ich aber das Entgelt nur als einen Baustein meiner Arbeitsplatzwahl sehe ist es Wumpe gewesen.
Davon ab, hatte ich idR den AG nach 6 Monaten davon überzeugt, alle tariflichen Möglichkeiten zu nutzen.

In der freien Wirtschaft hast du solche Probleme ebenfalls, nur dass dort der AG (auch wenn tarifgebunden) wesentlich flexibler damit umgeht.

Organisator

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Antw:Stellenwechsel innerhalb des Landes Berlin
« Antwort #20 am: 28.07.2020 11:50 »
Und insoweit besteht auch die Möglichkeit, den neuen Arbeitgeber / Dienststelle auf die Anwendung der tariflichen Möglichkeiten hinzuweisen, bzw. dies zur Bedingung für einen Wechsel zu machen.

LeonL

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Antw:Stellenwechsel innerhalb des Landes Berlin
« Antwort #21 am: 28.07.2020 14:53 »
Nunja, selbst wenn es die Zulage gäbe, wäre ich doch noch skeptisch. Immerhin verbleibe ich dann ja erst einmal faktisch in EG 12 Stufe 3 auch wenn ich durch Zulage wie in Stufe 4 bezahlt würde.

Irgendwie habe ich die Sorge, dass ich mich mit der Zulagen-Konstruktion einfach noch abhängiger von der neuen Dienststelle dann mache (in Bezug auf einen möglichen weiteren Wechsel in der Zukunft). Daher wäre mein Verhandlungsziel die reale Stufe 4 oder ich warte einfach die Zeit bis zum Erreichen der E11 Stufe 5 ab und nehme die Stelle nicht. Es sollte ja auch noch in Berlin in 1,5 Jahren Stellen geben, wenn man sich das derzeitige Durchschnitssalter ansieht...

Spid

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Antw:Stellenwechsel innerhalb des Landes Berlin
« Antwort #22 am: 28.07.2020 15:05 »
Wie wäre es denn mit Führung auf Probe?

Chrille1507

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Antw:Stellenwechsel innerhalb des Landes Berlin
« Antwort #23 am: 28.07.2020 16:06 »
Wie wäre es denn mit Führung auf Probe?

Ich sehe jetzt schon die vielen Fragezeichen über den Köpfen der Personalverantwortlichen  ;D

K

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Antw:Stellenwechsel innerhalb des Landes Berlin
« Antwort #24 am: 28.07.2020 17:31 »
Langfristig gesehen schon.
Wie? Erklär bitte.
Kriegt er EG11+180€ brutto nicht bis zu Rente?

Icke

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Antw:Stellenwechsel innerhalb des Landes Berlin
« Antwort #25 am: 28.07.2020 17:42 »
Zitat von: LeonL
Auch langfristig braucht es in der Situation etliche Jahre bis sich der Wechsel amortisiert. In meiner Situation in Unkenntnis der zukünftigen Tarifergebnisse mit den Werten von 2021 immerhin knapp 14 Jahre bis ich bei +-0 bin ggü. dem Verbleib in EG 11.
Bei einer Höhergruppierung von E11 nach E12 brauchst du 14 Jahre, um bei +/- 0 zu sein? Die Rechnung erschließt sich mir nicht.

Spid

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Antw:Stellenwechsel innerhalb des Landes Berlin
« Antwort #26 am: 28.07.2020 17:50 »
Naja, bei 7000€ Minus p.a., solange es E11/4+GB in E12/4 vs. E11/5 heißt, ist das doch sehr offensichtlich.

LeonL

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Antw:Stellenwechsel innerhalb des Landes Berlin
« Antwort #27 am: 29.07.2020 10:20 »
Ja es ist wie spid sagt, denn ich würde beim Verbleib in der E11/4 deutlich früher in die E11/5 und später in die E11/6 aufsteigen. Aber erst ab Erreichen der E12/5 gäbe es dann einen realen Vorteil ggü. der bis dahin länsgt erreichten E11/5 bzw. E11/6. Dann muss jedoch zunächst das "Verlorene" aufgeholt werden. Das wäre netto überschlägig ab 2028 der Fall und bräuchte bis 2035.
Unter den Voraussetzungen ist ein Wechsel für mich einfach nicht attraktiv, selbst wenn man noch andere Maßstäbe ansetzt wie einen etwas kürzeren Fahrtweg oder ein netteres Dienstgebäude oder aufregende neue Aufgaben mit mehr Verantwortung. Zumal dann erst rechnt nicht, wenn ich weiß, dass ich in einem Jahr schon von E11/5 direkt in E12/5 aufsteigen könnte.

Organisator

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Antw:Stellenwechsel innerhalb des Landes Berlin
« Antwort #28 am: 29.07.2020 10:35 »
Ja es ist wie spid sagt, denn ich würde beim Verbleib in der E11/4 deutlich früher in die E11/5 und später in die E11/6 aufsteigen. Aber erst ab Erreichen der E12/5 gäbe es dann einen realen Vorteil ggü. der bis dahin länsgt erreichten E11/5 bzw. E11/6. Dann muss jedoch zunächst das "Verlorene" aufgeholt werden. Das wäre netto überschlägig ab 2028 der Fall und bräuchte bis 2035.
Unter den Voraussetzungen ist ein Wechsel für mich einfach nicht attraktiv, selbst wenn man noch andere Maßstäbe ansetzt wie einen etwas kürzeren Fahrtweg oder ein netteres Dienstgebäude oder aufregende neue Aufgaben mit mehr Verantwortung. Zumal dann erst rechnt nicht, wenn ich weiß, dass ich in einem Jahr schon von E11/5 direkt in E12/5 aufsteigen könnte.

Dann sprich doch einfach mal mit der neuen Stelle und weise Sie auf deine Sorgen hin. Die sind ja nunmal objektiv vorhanden. Wenn die neue Stelle das genauso sieht, kann sie kreativ werden. Wenn nicht, wärs wohl auch nicht das richtige Arbeitsumfeld.

WasDennNun

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Antw:Stellenwechsel innerhalb des Landes Berlin
« Antwort #29 am: 29.07.2020 12:43 »
Ja es ist wie spid sagt, denn ich würde beim Verbleib in der E11/4 deutlich früher in die E11/5 und später in die E11/6 aufsteigen. Aber erst ab Erreichen der E12/5 gäbe es dann einen realen Vorteil ggü. der bis dahin länsgt erreichten E11/5 bzw. E11/6. Dann muss jedoch zunächst das "Verlorene" aufgeholt werden. Das wäre netto überschlägig ab 2028 der Fall und bräuchte bis 2035.
Unter den Voraussetzungen ist ein Wechsel für mich einfach nicht attraktiv, selbst wenn man noch andere Maßstäbe ansetzt wie einen etwas kürzeren Fahrtweg oder ein netteres Dienstgebäude oder aufregende neue Aufgaben mit mehr Verantwortung. Zumal dann erst rechnt nicht, wenn ich weiß, dass ich in einem Jahr schon von E11/5 direkt in E12/5 aufsteigen könnte.

Dann sprich doch einfach mal mit der neuen Stelle und weise Sie auf deine Sorgen hin. Die sind ja nunmal objektiv vorhanden. Wenn die neue Stelle das genauso sieht, kann sie kreativ werden. Wenn nicht, wärs wohl auch nicht das richtige Arbeitsumfeld.
Eben.
Wer was will bekommt es auch, wenn der AG dich auch will.
Wenn es tariflich keine Lösung gibt, dann muss man evtl. andere Lösungen finden, oder sich damit abgeben.
Viele Personaler kenn die tariflichen kann Möglichkeiten nicht, die kann man belehren (hat bei uns nur 1,5 Jahre gedauert, bis die Beamtekalkrieslhirne alles verstanden haben, jetzt läufts)
 
ABER: Wenn der AG es nicht will, dann will ich den AG auch nicht.
Wenn du wg. Zulage Angst hast, dann lass es und gehe den "sicheren" Weg.