Beschäftigte nach TVöD / TV-L / TV-H > TVöD Kommunen

Tarifrunde TVöD 2020 - Nachrichten

<< < (2/8) > >>

daseinsvorsorge:
VKA ruft zu Augenmaß in der Krise auf:

Berlin. Die Gewerkschaften ver.di und dbb beamtenbund und tarifunionhaben in den heutigen Sitzungen ihrer Bundestarifkommissionen beschlossen, die Entgelttabellen zum Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) sowie weiterer verbundener Tarifverträge zu kündigen.

Ulrich  Mädge,  Präsident  der  VKAundVerhandlungsführer  der  kommunalen  Arbeitgeber: „Dieser Schritt kommt nicht überraschend. In der schlimmsten Rezession der Nachkriegszeit jetzt schon mit Arbeitskampf zu drohen, zeigt aber, dass die Gewerkschaften den Ernst der Lage offensichtlich nicht erkannt haben.

In  dieser  schwierigen  Situation  ist  Augenmaß gefordert –sowohl  für  die  kommunalen  Arbeitgeber  als  auch fürdie  Beschäftigten im öffentlichen Dienst.“In   den   Sondierungsgesprächen mit der VKA am vergangenen   Dienstag hatten die Gewerkschaften vorgeschlagen, die Tarifrunde um sechs Monate zu verschieben, verbunden mit  einer unverhältnismäßig hohen Einmalzahlung für alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst in gleicher  Höhe. 

Dies hätte die ohnehin sehr angespannte  Finanzlage  in  den Kommunen und bei den kommunalen Unternehmen noch deutlichweiter verschärft. „Die Vorstellungen von ver.di und dbb zu den Bedingungen einer Übergangsregelung waren mehr  als überzogen und  angesichts der dramatischen Haushaltslage in den  Kommunen unvorstellbar  hoch“,  so VKA-Hauptgeschäftsführer  Niklas  Benrath.

 „Der  Vorschlag  der Gewerkschaften hätte die  kommunalen Arbeitgeber mehrere Milliarden Euro gekostet.Dies als ‚ausgestreckte  Hand‘zu  bezeichnen,  ist in  der  jetzigen  Situation  geradezu absurd. Die Gewerkschaften müssen anerkennen,  dass die  Belastungen der  Beschäftigten durch  die Corona-Krisesehr unterschiedlich waren und sind –hier muss differenziert werden.

Es gibt immer noch Beschäftigte, die bei vollen Bezügen keinerlei Arbeitsleistung zu erbringen haben, andere  sind  in  Kurzarbeit  und  erhalten wegen unseres  Tarifvertrages 95  Prozent  ihres Nettoentgelts“, so Benrathweiter. Insbesondere die Arbeit an den Flughäfen ist nahezu zum Erliegen gekommen. Gleiches gilt auch für andere kommunale  Arbeitgeber wie Bäderbetriebe, Museen oder Theater. Auch in den Kitas wurde der Betrieb weitgehend heruntergefahren.

Ulrich Mädge: „Aufgrund der für die kommunalen Arbeitgeber angespannten Ausgangslage fordern wir die Gewerkschaften zu fairen Verhandlungen auf, die nicht  auf dem Rücken der Allgemeinheit ausgetragen  werden  sollten. Letztlich können wir nur das verteilen,was tatsächlich vorhanden ist. Und hierzu müssen wir uns alle Bereiche des öffentlichen Dienstes differenziert anschauen.



Schreinersepp:
https://fidi.verdi.de/sparkassen/++co++906a9d28-b485-11ea-a6fc-001a4a160110

Yasper:
Herr Silberbach mit einem Video zur Tarifverhandlungen:

https://www.youtube.com/watch?v=DNb2EDvA0WI&feature=youtu.be

MrRossi:
Wen es interessiert mal ein Infoschreiben für Verdi-Mitglieder auszugsweise:

"
Verteiler:
ver.di-Mitglieder im Bereich des öffentlichen Dienstes

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 die erste Aktion im Rahmen der Tarifrunde ist bereits Geschichte. Am 29.06. versammelten sich ca. 20 Personen vor dem Eingang des DGB Hauses in Lüneburg und empfingen den Verhandlungsführer der Arbeitgeberseite, den Oberbürgermeister von Lüneburg Ulrich Mädge, mit einer Menge Transparenten und Trillerpfeifen um ihm ihren Unmut über den bisherigen Verlauf der Tarifgespräche im öffentlichen Dienst deutlich zu machen.
........
Ich lade euch ein, gemeinsam am XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

den weiteren Verlauf der Tarifrunde zu planen. Die Forderungen der Arbeitgeber in dieser Tarifrunde des öffentlichen Dienstes sind sehr klar. Keine Tariferhöhung für 30 Monate und eine Anhebung des Leistungsentgeltes! Dieses Angebot wurde in den Sondierungsgesprächen bereits von der ver.di Verhandlungskommission zurückgewiesen. Nun ist die Frage zu klären, wie die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes Druck auf die Arbeitgeber ausüben können, um ein angemessenes Tarifergebnis zu erreichen. Diese Frage möchte ich mit euch gemeinsam diskutieren.

"

daseinsvorsorge:

--- Zitat von: daseinsvorsorge am 18.06.2020 23:09 ---VKA ruft zu Augenmaß in der Krise auf: vka.de

Berlin. Die Gewerkschaften ver.di und dbb beamtenbund und tarifunionhaben in den heutigen Sitzungen ihrer Bundestarifkommissionen beschlossen, die Entgelttabellen zum Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) sowie weiterer verbundener Tarifverträge zu kündigen.

Ulrich  Mädge,  Präsident  der  VKAundVerhandlungsführer  der  kommunalen  Arbeitgeber: „Dieser Schritt kommt nicht überraschend. In der schlimmsten Rezession der Nachkriegszeit jetzt schon mit Arbeitskampf zu drohen, zeigt aber, dass die Gewerkschaften den Ernst der Lage offensichtlich nicht erkannt haben.

In  dieser  schwierigen  Situation  ist  Augenmaß gefordert –sowohl  für  die  kommunalen  Arbeitgeber  als  auch fürdie  Beschäftigten im öffentlichen Dienst.“In   den   Sondierungsgesprächen mit der VKA am vergangenen   Dienstag hatten die Gewerkschaften vorgeschlagen, die Tarifrunde um sechs Monate zu verschieben, verbunden mit  einer unverhältnismäßig hohen Einmalzahlung für alle Beschäftigten im öffentlichen Dienst in gleicher  Höhe. 

Dies hätte die ohnehin sehr angespannte  Finanzlage  in  den Kommunen und bei den kommunalen Unternehmen noch deutlichweiter verschärft. „Die Vorstellungen von ver.di und dbb zu den Bedingungen einer Übergangsregelung waren mehr  als überzogen und  angesichts der dramatischen Haushaltslage in den  Kommunen unvorstellbar  hoch“,  so VKA-Hauptgeschäftsführer  Niklas  Benrath.

 „Der  Vorschlag  der Gewerkschaften hätte die  kommunalen Arbeitgeber mehrere Milliarden Euro gekostet.Dies als ‚ausgestreckte  Hand‘zu  bezeichnen,  ist in  der  jetzigen  Situation  geradezu absurd. Die Gewerkschaften müssen anerkennen,  dass die  Belastungen der  Beschäftigten durch  die Corona-Krisesehr unterschiedlich waren und sind –hier muss differenziert werden.

Es gibt immer noch Beschäftigte, die bei vollen Bezügen keinerlei Arbeitsleistung zu erbringen haben, andere  sind  in  Kurzarbeit  und  erhalten wegen unseres  Tarifvertrages 95  Prozent  ihres Nettoentgelts“, so Benrathweiter. Insbesondere die Arbeit an den Flughäfen ist nahezu zum Erliegen gekommen. Gleiches gilt auch für andere kommunale  Arbeitgeber wie Bäderbetriebe, Museen oder Theater. Auch in den Kitas wurde der Betrieb weitgehend heruntergefahren.

Ulrich Mädge: „Aufgrund der für die kommunalen Arbeitgeber angespannten Ausgangslage fordern wir die Gewerkschaften zu fairen Verhandlungen auf, die nicht  auf dem Rücken der Allgemeinheit ausgetragen  werden  sollten. Letztlich können wir nur das verteilen,was tatsächlich vorhanden ist. Und hierzu müssen wir uns alle Bereiche des öffentlichen Dienstes differenziert anschauen.

--- End quote ---

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

[*] Previous page

Go to full version