Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion  (Read 965058 times)

Otto1

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #1035 am: 20.07.2020 15:35 »
Zurück zum Thema. 2,5 % werden es sowieso,

Da wäre ich mir nicht so sicher...

Es gibt kein weiteres Sparpotential. Außer man will halt 3-4 Jahre auf seinen Bauantrag warten...., oder die Kinder in der Kita werden alle von einer Tante betreut, oder oder oder... bis 2030 gehen 1,3 Mio Mitarbeiter. Wenn man jetzt nicht zumindest die gröbsten Löcher stopft war es das. Dann herrscht eben Mangelwirtschaft und die alten werden im Krankenhaus nur noch jeden zweiten Tag einmal gewendet...

BATKFMaui

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #1036 am: 20.07.2020 16:27 »
Zurück zum Thema. 2,5 % werden es sowieso,

Da wäre ich mir nicht so sicher...

Es gibt kein weiteres Sparpotential. Außer man will halt 3-4 Jahre auf seinen Bauantrag warten...., oder die Kinder in der Kita werden alle von einer Tante betreut, oder oder oder... bis 2030 gehen 1,3 Mio Mitarbeiter. Wenn man jetzt nicht zumindest die gröbsten Löcher stopft war es das. Dann herrscht eben Mangelwirtschaft und die alten werden im Krankenhaus nur noch jeden zweiten Tag einmal gewendet...

Es wird weiterhin massive Einsparungen geben! In "meiner" Stadt wurde bereits vor Corona massiv eingespart! Nahezu alle freiwilligen Leistungen, welche nicht mit der Integration von bestimmten Ethnien beschäftigt sind, erfahren massive Kürzungen. Aufrechtzuhaltende Dienste werden personell ausgedünnt, die MA müssen jedoch eine höherere Fallzahl ( siehe Jugendamt) erledigen. Die Gesundheitsämter sind selbst "krank"! Immense Kosten werden in "aufsuchende Hilfen" gesteckt. Hinzu kommen in meiner Stadt allein 2020 über 20 Mio  Baukosten von Einfamilieneinheiten ( je ca 220 000) für Einwanderer; im gegenzug erhalten die Bauspielplätze 6000 Euro weniger!!! . Die gemeine Bevölkerung interessiert sich nicht, oder leidet unter Angst vor den Reaktionen. Allein, wenn diese Menschen betroffen sind, geht das Jammern los.
Warum ich das schreibe? Sicherlich nicht um hier "gegen jemand zu schreiben", sondern auf den rapiden Sozialabbau hinzuweisen. Manche Foristen scheinen sich eher in Amststuben auszukennen. Doch die "Sozialen Brennpunkte" wachsen und werden auch bald  in den letzten Amtsstuben ihre Auswirkungen zeigen.
Die Zahl der Steuerzahler schwindet rapide hier in unserer Stadt; die Anzahl der Transferleistungsempfänger steigt immens. Während der vergangenen 15 Jahren wurden aus 1a Gegenden soziologisch betrachtet reinrassige Brennpunkt-Viertel. Diese wachsen unaufhörlich!
Und dies alles ohne Corona!!

daseinsvorsorge

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« Antwort #1037 am: 20.07.2020 19:51 »

Es gibt kein weiteres Sparpotential. Außer man will halt 3-4 Jahre auf seinen Bauantrag warten...., oder die Kinder in der Kita werden alle von einer Tante betreut, oder oder oder... bis 2030 gehen 1,3 Mio Mitarbeiter. Wenn man jetzt nicht zumindest die gröbsten Löcher stopft war es das. Dann herrscht eben Mangelwirtschaft und die alten werden im Krankenhaus nur noch jeden zweiten Tag einmal gewendet...

In Teilbereichen schon heute Realität - und solange sich die Bürger das gefallen lassen, läuft alles so weiter wie bisher. Das Angebot der Arbeitgeber - maximal Inflationsausgleich bei 3-4 Jahren Laufzeit - ist ja Ergebnis der Haltung von (Ober-)Bürgermeistern, Landräten etc.

daseinsvorsorge

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« Antwort #1038 am: 20.07.2020 20:11 »
Und hier noch eine "schöne" Nachricht zur neuen Gesetzgebung von cum-ex Geschäften

https://www.tagesschau.de/cum-ex-139.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

"Nach Recherchen von WDR und "Süddeutscher Zeitung" (SZ) bewirkt das neue Gesetz in vielen Fälle genau das Gegenteil. Milliarden an Steuergeldern, die sich Banker, Aktienhändler und Berater mit ihren Cum-Ex-Geschäften ergaunert haben, sind demnach verloren. Selbst, wenn die Täter verurteilt würden, dürften die beteiligten Finanzfirmen in diesen Fällen ihre Beute behalten."

Tja- da wird´s sogar mit dem Inflationssausgleich knapp. Muß man aber irgendwie verstehen, denn die Täter müssen sich ja auch auf die Gesetzgebung verlassen dürfen.


Otto1

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« Antwort #1039 am: 20.07.2020 21:51 »
Zurück zum Thema. 2,5 % werden es sowieso,

Da wäre ich mir nicht so sicher...

Es gibt kein weiteres Sparpotential. Außer man will halt 3-4 Jahre auf seinen Bauantrag warten...., oder die Kinder in der Kita werden alle von einer Tante betreut, oder oder oder... bis 2030 gehen 1,3 Mio Mitarbeiter. Wenn man jetzt nicht zumindest die gröbsten Löcher stopft war es das. Dann herrscht eben Mangelwirtschaft und die alten werden im Krankenhaus nur noch jeden zweiten Tag einmal gewendet...

Es wird weiterhin massive Einsparungen geben! In "meiner" Stadt wurde bereits vor Corona massiv eingespart! Nahezu alle freiwilligen Leistungen, welche nicht mit der Integration von bestimmten Ethnien beschäftigt sind, erfahren massive Kürzungen. Aufrechtzuhaltende Dienste werden personell ausgedünnt, die MA müssen jedoch eine höherere Fallzahl ( siehe Jugendamt) erledigen. Die Gesundheitsämter sind selbst "krank"! Immense Kosten werden in "aufsuchende Hilfen" gesteckt. Hinzu kommen in meiner Stadt allein 2020 über 20 Mio  Baukosten von Einfamilieneinheiten ( je ca 220 000) für Einwanderer; im gegenzug erhalten die Bauspielplätze 6000 Euro weniger!!! . Die gemeine Bevölkerung interessiert sich nicht, oder leidet unter Angst vor den Reaktionen. Allein, wenn diese Menschen betroffen sind, geht das Jammern los.
Warum ich das schreibe? Sicherlich nicht um hier "gegen jemand zu schreiben", sondern auf den rapiden Sozialabbau hinzuweisen. Manche Foristen scheinen sich eher in Amststuben auszukennen. Doch die "Sozialen Brennpunkte" wachsen und werden auch bald  in den letzten Amtsstuben ihre Auswirkungen zeigen.
Die Zahl der Steuerzahler schwindet rapide hier in unserer Stadt; die Anzahl der Transferleistungsempfänger steigt immens. Während der vergangenen 15 Jahren wurden aus 1a Gegenden soziologisch betrachtet reinrassige Brennpunkt-Viertel. Diese wachsen unaufhörlich!
Und dies alles ohne Corona!!

Naja, bei uns versucht man Personal zu bekommen, aber die ausgeschriebenen Stellen führen aktuell dazu, dass es innerhalb der Verwaltung Bewegung entsteht. Die Angestellten bewerben sich schlichtweg auf bessere Stellen, ohne dass man wirklich neues Personal bekommt. So werden nur Lücken an anderer Stellen gerissen...

Alien1973

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« Antwort #1040 am: 21.07.2020 11:26 »
Da ist es ja schön, dass die BayBO novelliert werden soll und dort neu aufgenommen wird:
Ein Bauantrag gilt als genehmigt, wenn er nicht innerhalb von 3 Monaten mit Bescheid fertig gestellt wurde. Einzige Einschränkung, die drei Monate laufen erst wenn alle nötigen Unterlagen da sind.
Dann viel Spaß mit der neuen BayBO.  :-X

Wir waren im Schichtbetrieb während der heißen Phase. Braucht keiner glauben, dass das den Bürger draussen in irgend einer Weise interessiert. Die wollen ihre Genehmigung haben weil die Baufirmen warten, tägliche Anrufe und ärgerliche Bürger inklusive. Teilweise schon fast beleidigend, wobei man am liebsten auflegen würde. Das wird noch ein Spaß werden....

Bastel

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #1041 am: 21.07.2020 11:36 »
Ein Bauantrag gilt als genehmigt, wenn er nicht innerhalb von 3 Monaten mit Bescheid fertig gestellt wurde. Einzige Einschränkung, die drei Monate laufen erst wenn alle nötigen Unterlagen da sind.
Dann viel Spaß mit der neuen BayBO.  :-X

Ich finde das gut. Dann gibt es wenigstens etwas weniger Reglementierungswahn und die Leute können mit ihrem Grund und Boden machen was Sie möchten.

Schokobon

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« Antwort #1042 am: 21.07.2020 11:53 »
In den Bußgeldstellen verjähren im Minutentakt die Fälle, weil das Personal fehlt oder unfähig ist.
Eigentumskäufer halten Zahlungstermine nicht ein weil die Gemeinden ihr Vorkaufsrecht zu spät ausschlagen.
Mülleimer werden nicht mehr zu den Terminen abgeholt, weil entweder Personal oder Arbeitsmittel fehlt.
Durch die Dörfer wird gerast, weil keine Kontrollen mehr durchgeführt werden können, weil das Personal fehlt.
An der Schule teilen sich 300 Schüler eine Schüssel, weil die anderen Toiletten seit Monaten kaputt sind. Das zuständige Amt kümmert sich nicht, weil das Personal fehlt.

Und das sind nur die Sachen, die ich tatsächlich sehe/erlebe.


Novus

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« Antwort #1043 am: 21.07.2020 14:24 »
In den Bußgeldstellen verjähren im Minutentakt die Fälle, weil das Personal fehlt oder unfähig ist.
Eigentumskäufer halten Zahlungstermine nicht ein weil die Gemeinden ihr Vorkaufsrecht zu spät ausschlagen.
Mülleimer werden nicht mehr zu den Terminen abgeholt, weil entweder Personal oder Arbeitsmittel fehlt.
Durch die Dörfer wird gerast, weil keine Kontrollen mehr durchgeführt werden können, weil das Personal fehlt.
An der Schule teilen sich 300 Schüler eine Schüssel, weil die anderen Toiletten seit Monaten kaputt sind. Das zuständige Amt kümmert sich nicht, weil das Personal fehlt.

Und das sind nur die Sachen, die ich tatsächlich sehe/erlebe.

Failed State Berlin? oder Ostdeutsche Bundesländer :)

Schokobon

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« Antwort #1044 am: 21.07.2020 14:38 »
Große Kreisstadt in finanzstarkem Landkreis.
Personalgewinnungsprobleme, da Entgelte nach TVÖD-Tabelle lächerlich sind im Vergleich zum Lohnniveau der freien Wirtschaft drumherum.
Anstatt bei der Gemeinde Bußgelder zu bearbeiten gehen die Jungs lieber Autoteile rumschleppen und die Mädels in die Auftragsannahme oder ans Service-Telefon großer Automobilkonzerne oder damit zusammenhängende Industriezweige. Verdienen dort leicht das doppelte und haben 35 h/Wochen.

Aber so wollen es die TVP!

Bastel

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« Antwort #1045 am: 21.07.2020 14:43 »
Warum bist du noch nicht dort?

Schokobon

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« Antwort #1046 am: 21.07.2020 15:37 »
Weil ich weder gut schleppen noch serviceorientiert denken kann.
Das heißt perfekt geeignet für die Amtsstube  ;D

Kaiser80

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« Antwort #1047 am: 21.07.2020 19:58 »
Weil ich weder gut schleppen noch serviceorientiert denken kann.
Das heißt perfekt geeignet für die Amtsstube  ;D

Sehr schön ;D

Novus

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« Antwort #1048 am: 21.07.2020 23:30 »
Große Kreisstadt in finanzstarkem Landkreis.
Personalgewinnungsprobleme, da Entgelte nach TVÖD-Tabelle lächerlich sind im Vergleich zum Lohnniveau der freien Wirtschaft drumherum.
Anstatt bei der Gemeinde Bußgelder zu bearbeiten gehen die Jungs lieber Autoteile rumschleppen und die Mädels in die Auftragsannahme oder ans Service-Telefon großer Automobilkonzerne oder damit zusammenhängende Industriezweige. Verdienen dort leicht das doppelte und haben 35 h/Wochen.

Aber so wollen es die TVP!

Das ist jetzt Unsinn - vielleicht war das 2019 noch so (teilweise, nur sehr begrenzt) jetzt ist sowas vorbei :) 

Große Kreisstadt in finanzstarkem Landkreis - ja genau, belügen kann ich mich selbst. Wenn nicht genug Rückrat da ist um die Wahrheit zu sagen... blablabla

Berlin: JA
Thüringen: JA
Sachsen: Auf jeden Fall!

Sonst: Neinneinnein :)

JC83

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« Antwort #1049 am: 22.07.2020 07:41 »

Berlin: JA
Thüringen: JA
Sachsen: Auf jeden Fall!

Sonst: Neinneinnein :)

Bezogen auf was?