Spid ich verstehe deine Einwände, auch ich kämpfe oft gegen erhebliche Widerstände innerhalb der Verwaltung, welche die Digitalisierung aussitzen wollen oder sagen "das haben wir schon immer so gemacht"....
Genau das ist doch der Punkt.
Wir haben z.B. einen Amtsleiter bei uns, der die gesamte "Digitalisierung" untergräbt wo er nur kann. Digitaler Workflow für Magistratsvorlagen ist eine ganz neue Errungenschaft.
Beamer im Besprechungsraum vorhanden inkl. PC.
Alle Unterlagen die wichtig für die Vorlage sind, können digital angehängt werden.
Wie läuft es in der Praxis ab ? Bitte Vorlage ausdrucken inkl. aller Anhänge und in Papier zum Amtsleiter geben. Dann läuft erstmal das ganze Prozedere so wie es schon immer gelaufen ist. Danach startet man dann den digitalen Workflow, weil das eben ein Muss ist damit etwas in eine Sitzung kommt.
Ausgangspost könnte komplett digital verfasst werden, könnte elektronisch von allen die es sehen/abzeichnen müssen signiert werden und dann in der Poststelle gedruckt werden zum Versand inkl. digitalem Vermerk der Poststelle, dass es auch raus ging. Aber wo kämen wir denn da hin ?
Ausgangspost wird gedruckt (3 fach!), geht dann zum Amtsleiter, wird von ihm unterschrieben. Ein Exemplar geht raus, eins kommt in die Postablage des Amtsleiters und eins kommt mit Versandstempel zum Sachbearbeiter zurück. Wurde schon immer so gemacht. Wird weiter so gemacht.
Es ist teilweise echt zum Heulen, wie stark manch einer die Digitalisierung stoppen will.