Das Angebot soll vor der nächsten Verhandlungsrunde bekannt gegeben werden. Die steht aber doch auf der Kippe. Ist es aus der der VKA nicht sinnvoll erst abzuwarten ob es einen 2. Lockdown gibt? dann hat man doch Argumente für eine Minusrunde.
Diese Vorgehensweise ist nicht gänzlich auszuschließen. Angeblich soll sich der Bund - um den Kommunen unter die Arme zu greifen - mit ca. 1 Milliarde Euro aus dem Bundeshaushalt an der bevorstehenden Tariferhöhung beteiligten. Selbst wenn es zum zweiten Shutdown / Lockdown kommen sollte, wäre der genannte Betrag von der Belastung her für den Bund verschwindend gering. Ausgabentechnisch nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Ich persönlich rechne damit, dass man das Ganze mit ca. 3% (2 Stufen) und einer Laufzeit von 24 Monaten über die Bühne bringt. Aufgrund der derzeitigen, besorgniserregenden Situation werden die Arbeitgeberverbände das Ergebnis evtl. sogar auf 36 Monate hinauszögern können. Die entsprechenden Argumente sind zweifelsfrei auf deren Seite.