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Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion

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Wdd3:

--- Zitat von: BAT am 14.06.2021 09:15 ---

Nicht der letzten Jahre. Die vorliegende Problematik ist mit Einführung des TVÖD entstanden. Im BAT gab es solch Verlust an Stufenlaufzeit nicht.

--- End quote ---

Mit den letzten Jahren habe ich tatsächlich einen Zeitraum angesprochen der mehr als 2 Jahre beinhaltet. Ich verfolge die Tarifverhandlungen seit 2010 und bin der Ansicht das der Wortlaut sowohl der AG wie auch der AN Seite vollständig austauschbar und somit vorhersehbar sind.
Da dies so ist muss Verdi, wenn sie wirklich 6 % haben wollten, 18% fordern.

JahrhundertwerkTVÖD:
Nicht nur der Wortlaut ist austauschbar, auch die "Verhandlungen".
Bei Wein, Weib und Gesang wird ergebnislos verhandelt. Streiks werden vermieden und am letzten Verhandlungstag wird bis mitten in der Nacht getagt und das beste Ergebnis ever erzielt.
Freudestrahlen wird am nächsten Tag verkündet welche Verschlechterungen wieder akzeptiert wurden.

Saubere Leistung.

Kaiser80:

--- Zitat von: JahrhundertwerkTVÖD am 14.06.2021 12:49 ---Nicht nur der Wortlaut ist austauschbar, auch die "Verhandlungen".


--- End quote ---

Und mit ner Festschreibung a la "Entgelterhöhung p.a. 1%+ (Inflatinosrate der letzten 2 Jahre/2)", keine Einmalzahlungen ,keine Sockelbeträge.
Verhandlungen wären dann wirklich nur noch für die ganz wichtigen wie Fahrradleasing o.ä. notwendig

Neipotz:
Jetzt wird einem (mir war es leider schon bei den letzten Verhandlungen klar) immer mehr bewusst, wie man sich mal wieder über den Tisch ziehen hat lassen. Wenn man jetzt schon hört, das eine DAK im nächsten Jahr den Zusatzbeitrag um 1,6 Prozent erhöhen möchte, ist allein schon damit die Tariferhöhung über zwei Jahre fast aufgefressen. Von sonstigen inflationären Anstiegen (Benzin, Strom usw.) brauchen wir nicht reden. Im Spätjahr und 2022 wird die Wirtschaft wieder boomen.

Die Zukunftsfähigkeit des ÖD bei den Ingenieuren und ITlern, wurde und wird ja auch weiterhin nicht angegangen. Wobei da beide Parteien die Schuld tragen. Die AG-Seite weiß ja auch, dass sie in den Sparten kaum fähige Leute bekommt.  Aber gemacht wird seit Jahren nix. Da fragen sich dann Politiker wieder, warum ihre gesetzlichen Anpassungen erst eineinhalb Jahre später in der IT umgesetzt werden.

Schokobon:
Die Inflationsrate im Mai 2021 wird wohl 2,5% betragen.
Die der letzten Monate kann man hier sehen:
https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/05/PD21_255_611.html#:~:text=Mai%202021%20WIESBADEN%20%E2%80%93%20Die%20Inflationsrate%20in%20Deutschland,wird%20im%20Mai%202021%20voraussichtlich%20%2B2%2C5%20%25%20betragen.

Das fangen die Erhöhungen 04/21 oder 04/22 nicht auf.
Da wurde ein Kaufkraftverlust auf 2 Jahre und 10 Monate vereinbart.

Wie kann man in so volatilen Zeiten die Erhöhungen dermaßen lange festschreiben?!

Und wann kommt endlich die Kopplung an die Inflationsrate??

Wären die Tabellenentgelte heute höher wenn sie seit Anbeginn des TVÖD an die Inflationsraten gebunden gewesen wären?

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