Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion  (Read 965012 times)

daseinsvorsorge

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #690 am: 02.07.2020 23:02 »

Eine Doppel 35 er - Lösung wäre gut, 35 Stunden - Woche und 35 Urlaubstage. Sofortige Einführung ab September, Laufzeit 28 Monate, Gehaltsteigerung bis zum Ende der Laufzeit, sagen wir mal 5 Prozent, als Ergebnis dann 1 Prozent real.

Keine Tariferhöhung für 30 Monate und eine Anhebung des Leistungsentgeltes!
(forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,114043.msg175889/boardseen.html#new)

Na das ist doch mal eine Ansage der Arbeitgeber.

Novus

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« Antwort #691 am: 02.07.2020 23:07 »
Wie vor 20 Seiten von mir schon erklärt worden:

Die AG möchten eine Nullrunde für 12 Monate und anschließend einen Inflationsausgleich, mehr nicht. So wurde es zwischen den Finanzministerien gefordert. Geküngelt wurde schon, nun gehts an die neuen Küchen für die Verhandlungsführer von Verdi und dbb damits auch so kommt.

Erinnert euch an meine Worte ...

AndreasG

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« Antwort #692 am: 02.07.2020 23:16 »
Keine Tariferhöhung für 30 Monate?

Wir bei den Kollegen in der Pflege bombig ankommen die noch nicht mal die Einmalzahlung bekommen haben weil es ja Krankenpflege und nicht Altenpflege ist...

Ich hatte ja damit gerechnet dass die Pflege wenigstens ein bisschen mehr als Klatschen bekommt. Aber das?


öfföff

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« Antwort #693 am: 02.07.2020 23:18 »
Wenns dafür 5 Tage mehr Urlaub gibt fände ich das OK!

AndreasG

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« Antwort #694 am: 02.07.2020 23:40 »
Wenns dafür 5 Tage mehr Urlaub gibt fände ich das OK!

Ohne Inflationsausgleich würden mir die 5 Urlaubstage nicht reichen.

Urlaub zahlt weder meine Rechnungen noch meine Einkäufe.

Bastel

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« Antwort #695 am: 03.07.2020 00:13 »

Eine Doppel 35 er - Lösung wäre gut, 35 Stunden - Woche und 35 Urlaubstage. Sofortige Einführung ab September, Laufzeit 28 Monate, Gehaltsteigerung bis zum Ende der Laufzeit, sagen wir mal 5 Prozent, als Ergebnis dann 1 Prozent real.

Keine Tariferhöhung für 30 Monate und eine Anhebung des Leistungsentgeltes!
(forum.oeffentlicher-dienst.info/index.php/topic,114043.msg175889/boardseen.html#new)

Na das ist doch mal eine Ansage der Arbeitgeber.

Nicht schlecht... immerhin mal ein Angebot. Sonst hört man ja nie was von denen...

armerknecht

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« Antwort #696 am: 03.07.2020 06:34 »
30 Monate keine Tariferhöhung würde mich vermutlich so emotional mitnehmen, schlaflose Nächte mitbringen das mein Hausarzt mich wohl öfters mal sehen wird um mir beizustehen

Kaiser80

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« Antwort #697 am: 03.07.2020 06:44 »
Wie vor 20 Seiten von mir schon erklärt worden:

Die AG möchten eine Nullrunde für 12 Monate und anschließend einen Inflationsausgleich, mehr nicht. So wurde es zwischen den Finanzministerien gefordert. Geküngelt wurde schon, nun gehts an die neuen Küchen für die Verhandlungsführer von Verdi und dbb damits auch so kommt.

Erinnert euch an meine Worte ...

Ich persönlich glaube an 12-18 Monate mit Inflationsausgleich. Dazu kleiner Auflschlag bis 0,5%Punkte oder Einmalzahlung.

0% für 2,5 Jahere ist ja genau so hanebüchen wie die 1500€ für 6(?) Monate. Wissen ja auch beide Seiten

Infa

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« Antwort #698 am: 03.07.2020 06:59 »
Für alles und jeden ist immer Geld da.....Nervt mich langsam. Wenn ich genauso arbeiten würde, dann wäre das ganz schön teuer für den AG / Dienstherren.

Otto1

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« Antwort #699 am: 03.07.2020 07:25 »
Für alles und jeden ist immer Geld da.....Nervt mich langsam. Wenn ich genauso arbeiten würde, dann wäre das ganz schön teuer für den AG / Dienstherren.

Immer schön Dienst nach Vorschrift.

Schmitti

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« Antwort #700 am: 03.07.2020 08:09 »
Anfang des Jahres hatte ich ein längeres Gespräch mit dem Geschäftsführer eines kommunalen Arbeitgeberverbandes, u.a. über die Entwicklungen des Leistungsentgelts und wie es tatsächlich gerade in den Kommunen umgesetzt wird. Er meinte damals, am besten wäre es das Leistungsentgelt wieder komplett einzustampfen, in dem Punkt würde man sich mit der Gewerkschaft auch sicher einigen können. Und ein halbes Jahr später wird dann angeboten, es zu erhöhen  ::)

Infa

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« Antwort #701 am: 03.07.2020 09:16 »
Ja warum sollte ich auch auf einen Höheren 4 Stelligen Bruttobetrag verzichten ? Wenn andere AG oder Dienstherren nicht fähig sind ist das deren Problem.

GenerationY

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« Antwort #702 am: 03.07.2020 09:31 »
Ich hoffe Ver.di vergisst in den Verhandlungen nicht das Thema Arbeitszeit. Ver.di hat jetzt über 2 Jahre für das Thema getrommelt, da muss jetzt was kommen - sei es in zusätzlichen Urlaubstagen oder der Reduzierung der Wochenarbeitszeit. Die Chancen sind gut, denn das ist für die AG ja erst mal kostenneutral.

MrRossi

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« Antwort #703 am: 03.07.2020 09:41 »
Nur oberflächlich betrachtet.

Warumdendas

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« Antwort #704 am: 03.07.2020 09:48 »

Für sozial Blub ist das schon sehr ordentlich. Die Menschen mit einer richtigen Ausbildung und  fachlich schwierigen Tätigkeit erhalten nur etwas mehr...

Na ja - im Rahmen von "sozial Blub" z.B. eine Entscheidung treffen zu müssen, ob das Kind/Jugendlicher bei seinen psychisch kranken /alkoholkranken Eltern verbleiben kann oder wie verfahren mit dem 15-jährigen Stricher, der sich ständig eigen-und fremdgefährdet, bedarf schon erheblichem Fachwissen und kann leider nicht mit naturwissentschaftlichen Formeln gelöst werden. Es ist auch immer zu bedenken, ob eine Herausnahme nicht eine größere Traumatisierung darstellt.

Intressanterweise möchte z.B. niemand aus meinem sozialen Umfeld, das auch aus Ingenieueren besteht, überhaupt eine solche Entscheidung treffen- schon gar nicht verantworten. Aber wirklich jeder Arsch - ohne jegliches Fach-und Detailwissen - kann sich rausnehmen, solche Entscheidungen im nachhinein zu kritisieren, obschon zum Zeitpunkt der Entscheidung bestimmte Daten gar nicht vorlagen.

Und wenn sie dann noch in einer finanzschwachen Kommune/Landkreis arbeiten, erhöht sich der Druck der Verwaltungsleute, ein Kind vielleicht doch nicht unterzubringen, obschon alle Hinweise dafür vorliegen. Ach ja- für " sozial Blub" ist mediale Präsenz in den letzten Jahren aber sehr hoch und steht in keinerlei Verhältnis zur Bezahlung.

Das hatten wir schon ein paar Seiten zuvor: Augen auf bei der Berufswahl.

Schwierige und folgenschwere Entscheidungen müssen viele Menschen treffen. die welche das nicht wollen bekommen häufig das niedrigere Gehalt. Das geht über nahezu alle Berufsgruppen.