Autor Thema: Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion  (Read 965017 times)

Stonie

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #795 am: 05.07.2020 12:17 »
Also sorgen wir mit einer 30 monatigen 0 runde für mehr Attraktivität?


Spid

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #796 am: 05.07.2020 12:19 »
Wer hätte derlei behauptet?

armerknecht

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #797 am: 05.07.2020 14:03 »
Also sorgen wir mit einer 30 monatigen 0 runde für mehr Attraktivität?

ob die Krankmeldungen dann hoch gehen ?

AndreasG

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #798 am: 05.07.2020 14:29 »
Also sorgen wir mit einer 30 monatigen 0 runde für mehr Attraktivität?

Definitiv nicht.

In den nächsten 10 Jahren werden pro Jahr 500 TSD Arbeitnehmer mehr in Rente gehen als neu ins Berufsleben einstelgen.

Selbt ohne 0 Runde kann der ÖD froh sein wenn er die Stellen besetzt bekommt.

Wenn da wirklich eine 0 Runde kommt kann ich eigentlich jedem ITler im ÖD nur raten sich selbstständig zu machen und als Dienstleister für den ÖD zu arbeiten...

NordNordOst

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #799 am: 05.07.2020 19:51 »
Spiegel online Artikel:

Das sind die Verlierer der Coronakrise

Da es ein Plus Artikel ist, zitiere ich kurz eine Passage in der es bei Einkommensverlusten bei Arbeitnehmern geht, dort heißt es dass Beamte und Leute im ÖD relativ gut davon kommen, Konsequenz:

"Ökonom Felbermayr rät deshalb, die Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst an der Zeche zu beteiligen. Bund, Länder und Kommunen könnten über die nächsten Jahre die Gehaltssteigerungen jeweils um einen bestimmten Prozentsatz geringer ausfallen lassen, um einen Ausgleich zu den Einkommenseinbußen der Arbeiter und Angestellten zu schaffen."

Spid

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #800 am: 05.07.2020 19:57 »
Ist das nicht dieses Fakeblatt mit dem Relotius? Außerdem ist das doch das, was ohnehin schon passiert.

Novus

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #801 am: 05.07.2020 22:47 »

Der Bachelor ist keine "schulische Ausbildung" sondern ein Hochschulabschluss.


Aber leider in vielen Fällen seit 2010 mit den Schulischen Ausbildungen vergleichbar; unzureichend ausgebildet und zugleich bornierte Produkte welche da abfallen ...

Seit wann bietet das CJD Fachinformatik Ausbildungen an? Das ist mir neu :D

Otto1

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #802 am: 06.07.2020 04:15 »
Spiegel online Artikel:

Das sind die Verlierer der Coronakrise

Da es ein Plus Artikel ist, zitiere ich kurz eine Passage in der es bei Einkommensverlusten bei Arbeitnehmern geht, dort heißt es dass Beamte und Leute im ÖD relativ gut davon kommen, Konsequenz:

"Ökonom Felbermayr rät deshalb, die Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst an der Zeche zu beteiligen. Bund, Länder und Kommunen könnten über die nächsten Jahre die Gehaltssteigerungen jeweils um einen bestimmten Prozentsatz geringer ausfallen lassen, um einen Ausgleich zu den Einkommenseinbußen der Arbeiter und Angestellten zu schaffen."

Hat der Typ in den letzten 10 Jahren auch substanzielle Verbesserungen für den öD gefordert, als die Steuereinnahmen sprudelten?! Oder wollte der drittklassige BWLer auch mal was sagen was abgedruckt wird? An der Zeche beteiligen... unfassbar. Dann möge man uns auch die Gewinnbeteiligung der letzten 10 Jahre auszahlen...

Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren. Schon klar.

Kaiser80

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #803 am: 06.07.2020 07:08 »

"Ökonom Felbermayr rät deshalb, die Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst an der Zeche zu beteiligen. Bund, Länder und Kommunen könnten über die nächsten Jahre die Gehaltssteigerungen jeweils um einen bestimmten Prozentsatz geringer ausfallen lassen, um einen Ausgleich zu den Einkommenseinbußen der Arbeiter und Angestellten zu schaffen."
Ja gut... Bei ihm hätte ich auch eher weniger vermutet, dass er Porsche, BASF und/oder deren Shareholder an der Zeche beteiligen möchte. Wäre halt schlecht für die Institutsfinanzierug...

AndreasG

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #804 am: 06.07.2020 07:46 »

Der Bachelor ist keine "schulische Ausbildung" sondern ein Hochschulabschluss.


Aber leider in vielen Fällen seit 2010 mit den Schulischen Ausbildungen vergleichbar; unzureichend ausgebildet und zugleich bornierte Produkte welche da abfallen ...

Seit wann bietet das CJD Fachinformatik Ausbildungen an? Das ist mir neu :D

Hier schon relativ lange. Habe mich dort vor knapp 10 Jahren mal auf eine Ausbilderstelle beworben als das Studium für mich noch kein Thema war.

Der Probearbeitstag hat mich dann geheilt. 2 Klassen mit jeweils ca 20 schwer erziehbaren Jugendlichen...

Dafür war das Schmerzensgeld dann doch deutlich zu niedrig.

egalcgn

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #805 am: 06.07.2020 08:19 »
Mal ne Frage nebenbei, gibt es in diesem Forum hier vielleicht auch einen Thread zum Thema "Tarifrunde TVöD 2020" ?

Kryne

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #806 am: 06.07.2020 08:20 »

Der Bachelor ist keine "schulische Ausbildung" sondern ein Hochschulabschluss.


Aber leider in vielen Fällen seit 2010 mit den Schulischen Ausbildungen vergleichbar; unzureichend ausgebildet und zugleich bornierte Produkte welche da abfallen ...

Seit wann bietet das CJD Fachinformatik Ausbildungen an? Das ist mir neu :D

Ich finds echt amüsant wie alle immer die Diplome hochloben :D

Als ob es da wirklich einen so riesigen Unterschied geben würde. Ok vielleicht im Bereich der absolut theoretischen Forschung in der Biochemie, Kernphysik oder so mag das vielleicht so sein.

In der Praxis (für den Kommunalen Bereich sind hier Architektur, Ingenieurwesen und Informatik relevant) lernt man die wichtigen Dinge sowieso erst im Beruf. Das was man in der Uni mal für eine Prüfung in den Kopf gewürgt hat spielt am Ende kaum noch eine Rolle.

Vor allem im Baubereich stößt man ständig auf Probleme, auf die einen die Uni nicht vorbereitet hat, sei es ein Bachelor, Master oder ein Diplom. Man lernt die Sachen auf die es ankommt einfach erst im Job. Das Studium vermittelt einem die Grundlagen und das wars.

Gezielte Weiterbildungen in wirklich wichtigen Bereichen ist später auch noch wichtig. Vergaberecht z.B. ist im Studium (wenn überhaupt) mal ein kurzer Stichpunkt, egal ob Bachelor oder Diplom. Da sollte ich dann so oder so eine Fortbildung machen in dem Bereich.

Regelwerke ändern sich auch ständig, auch hier solle man sich fortbilden. Da spielt es auch keine Rolle was man mal auf dem Zettel von der Uni stehen hatte.


Spid

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #807 am: 06.07.2020 08:22 »
Ich sehe immer nur Threads, in denen Du themenfremd rumheulst, wie themenfremd es doch sei.


WasDennNun

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Antw:Tarifrunde TVöD 2020 - Diskussion
« Antwort #809 am: 06.07.2020 09:05 »
Ich finds echt amüsant wie alle immer die Diplome hochloben :D

Als ob es da wirklich einen so riesigen Unterschied geben würde. Ok vielleicht im Bereich der absolut theoretischen Forschung in der Biochemie, Kernphysik oder so mag das vielleicht so sein.
Da ist es natürlich zwingende Voraussetzung
Zitat
In der Praxis (für den Kommunalen Bereich sind hier Architektur, Ingenieurwesen und Informatik relevant) lernt man die wichtigen Dinge sowieso erst im Beruf. Das was man in der Uni mal für eine Prüfung in den Kopf gewürgt hat spielt am Ende kaum noch eine Rolle.
Im Bereich Informatik absolut falsch.
Insbesondere erlebe ich immer wieder wie die nicht "wiss." Ausgebildeten einen groben Mangel im schnelle Erfassen von komplexen Sachverhalten haben. Und vom fehlendem Abstraktionsvermögen will ich nicht reden.
Zitat
Vor allem im Baubereich stößt man ständig auf Probleme, auf die einen die Uni nicht vorbereitet hat, sei es ein Bachelor, Master oder ein Diplom. Man lernt die Sachen auf die es ankommt einfach erst im Job. Das Studium vermittelt einem die Grundlagen und das wars.
Ebenso so falsch:
Das Diplom Studium vermittelt einem einem genau das: Neue Problem schnell und durchdringend zu erfassen und Lösungen zu finden, die es vorher so noch nicht gab.
 
Zitat
Gezielte Weiterbildungen in wirklich wichtigen Bereichen ist später auch noch wichtig. Vergaberecht z.B. ist im Studium (wenn überhaupt) mal ein kurzer Stichpunkt, egal ob Bachelor oder Diplom. Da sollte ich dann so oder so eine Fortbildung machen in dem Bereich.

Regelwerke ändern sich auch ständig, auch hier solle man sich fortbilden. Da spielt es auch keine Rolle was man mal auf dem Zettel von der Uni stehen hatte.
Absolut richtig. Das, was man eben in der Uni auch gelernt haben sollte ist: Effektives und schnelles aneignen von neuen Sachverhalten.
Und das bitte schön selbstständig und nicht aufgeben, wenn man bei der ersten Suche kein passendes Youtube Video erscheint.

Ich kann aus meiner beruflichen Erfahrung von daher sehr deutlich erkennen, wer auf Diplom Niveau arbeitet und wer nur auf FI/BSC
(Und ja, es gibt FIler/BSCler die auf Diplom Niveau unterwegs sind und deswegen ja auch gerne die E13+ bekommen können.)