Beamte und Soldaten > Beamte der Länder und Kommunen
[RP] Wechsel von Kommune zu Bund oder Land, fluchtartig...
Beamtenpeter:
Hallo,
ich habe mich hier angemeldet wegen folgender Frage: Bisher bin ich, seit 6 Jahren verbeamtet, bei einer Kommunalverwaltung in RLP. Ich bin dort allerdings sehr unzufrieden und liebäugele mit Bundes- oder Landesverwaltung, beides ist in vertretbarer Entfernung vorhanden. Ich bin mir nicht sicher, ob mein derzeitiger Dienstherr, für den Fall dass ich dort anfangen kann, bereit ist mich zeitnah oder sagen wir mal möglichst reibungslos ziehen zu lassen. Das heißt eigentlich gehe ich stark davon aus, dass eine Versetzung nicht gerne, und keinesfalls schnell, erfolgen wird. Nun würde eine Ernennungsurkunde von Land oder Bund doch dazu führen, dass mein derzeitiges Beamtenverhältnis sofort erlischt.
Welche Nachteile hätte dies für mich? Nur böse Gesichter in der Kommune, oder auch rechtliche Folgen? Und hat jemand Erfahrungen, ob Bund/Landesdienststellen das mitmachen würden? Bei Vorstellung dort, sollte man den Umstand erwähnen? Oder schon im Bewerbungsschreiben darauf hinweisen, dass man (evtl.) gerne feindlich übernommen werden würde?
clarion:
Hallo ich würde es nicht erwähnen, es hätte vielleicht eine abschreckende Wirkung. Meiner Erfahrung nach sind Raubernennungen wegen der Pensionszahlungen auch nicht so üblich.
Wenn Du einen anderen Dienstherrn überzeugst, dass Du genau der oder die Richtige für ihn bist, dann wird er auch zwei oder drei Monate länger auf Dich warten. Dein alter Dienstherr kann Dich auch nicht bis zum St. Nimmerleinstag festhalten. Ich würde mich ganz normal bewerben
2strong:
Sehe ich ganz genauso.
Eine Ernennung ist für Dich ohne Nachteil. Anders ist es für den aufnehmen Dienstherrn. Der trägt Deine Versorgungslasten alleine.
Wastelandwarrior:
Wobei jetzt 6 Jahre plus Vorbereitungsdienst ja nicht sooo lange sind. Kommt also auf den Grad der Verzweiflung an.
Mir wurde erzählt (nicht bestätigt), dass das BKA nahezu die komplette Abteilung der (straf-)versetzten LKA-Abteilungsleiterin Berlin (Fall Amri) raubernannt hat. z.B. :)
clarion:
Hallo im Bereich der A Besoldungsgruppen sind Raubernennungen wohl nicht weit verbreitet, würde ich mal behaupten. Die sind politisch nicht wichtig genug.
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