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Wo und wer hat eigenes Büro bei Euch?
Schokobon:
Ich halte meine Mitarbeiter im fensterlosen Keller angekettet. Zuerst hielt ich sie jeweils in Einzelzellen; aber das war dem Auspeitscher zu anstrengend und so haben wir sie in eine Großraumzelle umgezogen.
Jetzt können alle auf einen Blick kontrolliert werden. Wenn Fragen zu Anträgen oder Listen sind können sich die Mitarbeiter auch besser absprechen.
Die Arbeitslieder singen sich jetzt auch angenehmer, wenn alle in einem Raum sind.
Ach so; ich sitze übrigens im Kristallturm ganz oben mit Blick auf die Stadt und die Seenlandschaft dahinter.
Im Einzelbüro.
Schmitti:
Dein Turm steht näher an der Stadt als am See?
Schwach.
DiVO:
--- Zitat von: ÖffentlicherBeamter87 am 06.07.2020 17:51 ---ich leider nicht, habe ein 2er Büro im Finanzamt. Ein Zimmer für einen alleine würde vieles einfacher machen. Da fühlt man sich einfach ungestört, und ich für meinen Teil arbeite da auch viel produktiver ....
--- End quote ---
Die Frage und die bisherigen Antworten sind auch mal wieder typisch öffentlicher Dienst. Warum ist es denn wichtig ein Einzelbüro zu haben, welchen Vorteil bringt das? Was ist schlimm an einem Zweierbüro? Wofür braucht man überhaupt noch einen festen Büroplatz, der extra für einen frei gehalten wird, egal ob man da ist oder nicht? Durch jeden Arbeitsplatz, unabhängig davon ob er belegt ist oder nicht, entstehen Kosten.
Rein statistisch betrachtet hat jeder Arbeitnehmer im Jahr 30 Tage Urlaub und ist zehn Tage krank. Das bedeutet, dass dieser Arbeitsplatz schonmal acht Wochen pro Jahr leer vorgehalten wird. Hinzu kommen Abwesenheiten durch Fortbildung, Weiterbildung, Teilnahme an Besprechungen, Homeoffice, Zeitausgleich, usw.
Adidas hat das erkannt und hält daher in seinem Headquarter gar nicht mehr für jeden Mitarbeiter einen Platz vor. Im letzten Gebäude kommen hier auf 2500 Mitarbeiter 2000 Arbeitsplätze, die zur Verfügung stehen. Hierbei werden verschiedene Arten von Arbeitsplätzen angeboten und der Mitarbeiter kann je nachdem was er gerade zu erledigen hat einen dafür passenden Platz auswählen.
Bsp.: Mitarbeiter muss Fachliteratur lesen = sucht sich einen Platz mit Loungemöbeln. Mitarbeiter muss Vorgänge bearbeiten = sucht sich einen Platz mit Schreibtisch. Mitarbeiter bereitet eine Präsentation vor = sucht sich einen Platz mit Präsentationsmedien.
Ich erinnere mich daran, dass die Stadt München ähnliche Gedanken hat, um mittelfristig Mietkosten zu sparen.
Egon12:
Einzelbüro - ich telefoniere viel, habe VS Sachen auf dem Tisch und bin Berufsgeheimnisträger, ich würde immer auf mein Einzelbüro bestehen.
WasDennNun:
--- Zitat von: DiVO am 07.07.2020 09:37 ---Die Frage und die bisherigen Antworten sind auch mal wieder typisch öffentlicher Dienst.
--- End quote ---
Zunächst müsste man halt die Umlaufmappen und das andere Papier gedöns weitestgehend abschaffen, damit man addidas nacheifern kann.
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