Anforderungen Stellenausschreibungen

[igor]

Hi,

gelegentlich erkundige ich mich im Netz welche Stellen im öffentlichen Dienst ausgeschrieben sind.
Die letzten Jahre habe ich mich aus diversen Gründen aber nie beworben... Allerdings möchte ich nun die Branche wechseln und ziehe das, sobald eine interessante Stelle verfügbar ist, ernsthaft Betracht.
Ich selber hab kein Studium, teilweise passt mein Werdegang auch nur bedingt auf eine Stelle. So manche Tätigkeit hat mich aber trotzdem gereizt...
Da ich das ganze schon seit Jahren verfolge und auch hier und da mitbekomme wer im ö. D. tätig ist frage ich mich ob z. B. ein gefordertes Studium für eine Stelle auch mit einer Fachkraft (Ausbildung, Techniker, Meister) besetzt wird?

Wissen tu ich es nicht, aber es scheint mir so als wäre das ähnlich wie in der Wirtschaft?
Heißt es wird zwar gefordert aber ggf. auch anderweitig besetzt.

Wie sinnvoll muss ich z. B. eine Bewerbung von mir auf eine Stelle sehen die Studium fordert ich dieses aber nicht habe und auf die Stellenbeschreibung auch nur zu 50% passe?

[Spid]

Der öffentliche AG ist an seine Ausschreibung gebunden. Werden konstitutive Voraussetzungen nicht erfüllt, darf die Bewerbung nicht berücksichtigt werden.

[Bastel]

Wie sinnvoll muss ich z. B. eine Bewerbung von mir auf eine Stelle sehen die Studium fordert ich dieses aber nicht habe und auf die Stellenbeschreibung auch nur zu 50% passe?

Wenn es nicht gerade der IT Bereich ist, kannst du das knicken. Zudem wird man mit Techniker/Meister zu 99% nur mit maximal 9b (außer IT) entlohnt.

[igor]

Es handelt sich tatsächlich vorrangig um IT oder technische Berufe (z. B. Polizei bei Stellen die nichts mit der Strafverfolgung zu tun haben). Die Stellenbeschreibungen bzw. die Beschreibung zur Tätigkeit ordne ich gedanklich oft Facharbeitern oder Meistern/Technikern zu und bin dann verwundert das ein Studium gefordert wird.

[BStromberg]

Hi,

gelegentlich erkundige ich mich im Netz welche Stellen im öffentlichen Dienst ausgeschrieben sind.
Die letzten Jahre habe ich mich aus diversen Gründen aber nie beworben... Allerdings möchte ich nun die Branche wechseln und ziehe das, sobald eine interessante Stelle verfügbar ist, ernsthaft Betracht.
Ich selber hab kein Studium, teilweise passt mein Werdegang auch nur bedingt auf eine Stelle. So manche Tätigkeit hat mich aber trotzdem gereizt...
Da ich das ganze schon seit Jahren verfolge und auch hier und da mitbekomme wer im ö. D. tätig ist frage ich mich ob z. B. ein gefordertes Studium für eine Stelle auch mit einer Fachkraft (Ausbildung, Techniker, Meister) besetzt wird?

Wissen tu ich es nicht, aber es scheint mir so als wäre das ähnlich wie in der Wirtschaft?
Heißt es wird zwar gefordert aber ggf. auch anderweitig besetzt.

Wie sinnvoll muss ich z. B. eine Bewerbung von mir auf eine Stelle sehen die Studium fordert ich dieses aber nicht habe und auf die Stellenbeschreibung auch nur zu 50% passe?

Wenn bloß 50% fachliche Schnittmengen (Anforderungen der Stelle zum Profil des Bewerbers) vorhanden sind und dann auch die persönlichen (eigentlich obligatorischen) Voraussetzungen nicht vorliegen (anerkannter Berufsabschluss z.B.), dann dürften die Erfolgsaussichten sehr dünn sein. Das hat weniger damit zu tun, ob man den Job hypothetisch ausüben könnte, als vielmehr mit der allg. Obliegenheit, eine "Bestenauslese" durchzuführen.

I.d.R. werden dann auch bloß die wirklich "passenden" Bewerber untereinander in die engere Auswahl einbezogen. Exoten hätten es da wahnsinnig schwer... außer aber die Bewerberlage ist dünn.

Dass dieses Konstrukt eher untypisch/unwahrscheinlich ist, erkennt man daran, dass es eingruppierungstechnisch eine Ausnahme darstellt, dass sich solche Leute auf einen derartigen Posten bewerben. JA, es geht theoretisch, wird bei vielen Dienstherren aber nicht gerne gesehen.

[WasDennNun]

Es handelt sich tatsächlich vorrangig um IT oder technische Berufe (z. B. Polizei bei Stellen die nichts mit der Strafverfolgung zu tun haben). Die Stellenbeschreibungen bzw. die Beschreibung zur Tätigkeit ordne ich gedanklich oft Facharbeitern oder Meistern/Technikern zu und bin dann verwundert das ein Studium gefordert wird.

Gefordert ist was anderes, als wenn das Studium als wünschenswert tituliert wird.
Bei letzteren kann man durchaus auch ohne Studium was werden, kommt jedoch noch selten vor, wegen der inneren Geisteshaltung im öD.