Interne Bewerbung auf befr. TZ-Beschäftigung (Sachgrundbefristung:Vertretung)

[Idefix]

Hallo Zusammen,
in meiner Kommune (ca. 40 000 EW) in BW ist intern eine 85%-TZ-Beschäftigung mit Sachgrundbefristung ausgeschrieben. Ein Kollege möchte sich darauf bewerben. Er ist seit 1999 in einer unbefristeten Vollzeitstelle im gleichen Amt, auf unterschiedlichen Stellen. EG ist bei beiden Stellen gleich. Nur die Arbeit ist bei der TZ-Stelle für den Kollegen aus gesundheitlichen Gründen von Vorteil. Die Qualifikation für die TZ-Stelle hat er.
Wie muss das Personalamt reagieren, wenn sich der Kollege tatsächlich bewirbt? (Auf meine Anfrage reagierten sie ziemlich unwirsch und bügelten die Fragen ab. Ich habe im Teilzeitbefristungsgesetz nachgelesen und nichts gefunden, was eine interne Bewerbung ausschließen könnte. Trotzdem habe ich dem Kollegen von der befristeten Stelle abgeraten-eher Bauchgefühl.

Nun meine Fragen:
1. Erhält der Kollege einen Auflösungsvertrag für die bisherige Stelle und erhält einen neuen AV für die neue befristete Stelle?
2. Verwirkt er seinen unbefristeten Arbeitsvertrag wenn seiner Bewerbung auf die befristete TZ-Stelle entsprochen wird?#
3. Wirken sich die über 15-jährige Betriebszugehörigkeit nicht irgendwie aus?

[Spid]

1. Es ist möglich, das so auszugestalten.
2. Zumindest dann, wenn es wie in 1. beschrieben ausgestaltet wird.
3. Irgendwie bestimmt, im Sachverhalt selbst jedoch nicht.

[Idefix]

Danke.

[Schokobon]

Was spricht gegen die vorübergehende Übertragung (für die Dauer der Vertretung) der auszuübenden Tätigkeiten? Anschließend wieder die alten Aufgaben. Wenn das in der gleichen EG abläuft sollte das sogar vom Direktionsrecht des AG gedeckt sein. Wieso sollte dazu in irgendeiner Form ein neuer Vertrag geschlossen werden?

[Spid]

Die vorübergehende Übertragung einer höherwertigen Tätigkeit ist grundsätzlich ebenso vom Direktionsrecht des AG gedeckt.

[Thot]

3. Irgendwie bestimmt