Vielleicht liegt es daran, dass komplexe Themen wie PKV und Beihilfe nicht jedem liegen – da kann man schon mal überfordert wirken und sich auf die Suche nach einfacheren Erklärungen oder sogar Vorurteilen flüchten.
Vielleicht ist das wirklich zu komplex, denn ich sehe tatsächlich immer noch nicht das Problem. Man kann zu allem ne Lösung finden. Aber manchmal hilfts vielleicht auch, nicht zu lange vorher nach einem Problem zu suchen.
Sowohl bei der PKV als auch der Beihilfe überweisen die nicht einfach irgendwas auf mein Konto, sondern übermitteln mir dazu auch einen Bescheid bzw. eine Abrechnung. Darauf ist aufgelistet, auf welchen Rechnungen die Leistung basiert, die werden alle einzeln mit Rechnungsdatum bzw. Behandlungszeitraum und Betrag sowie dem jeweiligen Erstattungssatz dargestellt. Und damit erfordert die Kontrolle, welche Rechnungen schon erstattet und welche noch offen sind, nur noch maximal einen Kugelschreiber.
Denn das Problem, dass die Rechnungsbeträge schwer vorzufinanzieren sind und die Bearbeitungszeiten mitunter auch Mist, kriegt man ja auch nicht mit irgendwelchen Excel-Listen in den Griff. Da muss man schauen, ob man über Vorschussmöglichkeiten etwas regeln kann, oder eben versucht mittelfristig etwas Rücklagen für sowas zu bilden.
Wenn ich eine Rechnung bekomme, wird die zeitnah im Online-Banking eingetippt und fertig - größere Beträge als Terminüberweisung mit dem (oft vom Arzt eher gewünschten als vorgeschriebenen) Fälligkeitsdatum. Dann über die Apps an PKV/Beihilfe erfasst, bei größeren Sachen auch gleich eingereicht, und wenn dann das Geld da ist ziehe ich den Fälligkeitstag der Terminüberweisung einfach nach vorne. Auch Zeiten mit 3-5stelligen Rechnungen in größerer Anzahl hats leider schon gegeben, da hat das aber auch immer so funktioniert und jegliche Excel-Spielerei oder Buchhaltungsmappenführerei drumherum hätte mir das ganze eher verkompliziert, als vereinfacht.