"Wenn das zusätzliches Geld kostet, dann muss es uns dies wert sein.“"
Faeser zur amtsangemessenen Alimentation.
https://www.dbb.de/artikel/bundesinnenministerin-modernisierung-des-staates-gelingt-nur-mit-starkem-oeffentlichen-dienst.html
"(a) Die Bundesinnenministerin kündigte an, dass die neue Regierung ein verlässlicher Partner für Tarifbeschäftigte, Beamtinnen und Beamte, Soldatinnen und Soldaten, Richterinnen und Richter sowie Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger sein werde. (b) Grundsätzlich gehe es nicht immer darum, bei der monatlichen Gehaltshöhe jedes Rennen mit der Wirtschaft zu gewinnen. (c) 'Viel wichtiger ist, das Gesamtpaket aus Einkommen, sozialer Absicherung und attraktiven Arbeitsbedingungen zu sichern und herauszustellen. Der Schleifstein wäre dafür das völlig falsche Instrument', betonte Faeser. (d) Mit Blick auf die Zukunft des öffentlichen Dienstes gehe es ihr darum, konkret zu analysieren, was verbessert werden könne. (e) 'Wir wollen den Wettbewerb um die besten Köpfe gewinnen. Da gibt es viel zu tun: von den Arbeitsbedingungen über die Ausstattung bis hin zum Respekt. Wir sind uns einig, dass wir es nicht beim Applaus belassen dürfen', stellte Faeser klar. (f) Zwar sei die Bezahlung im öffentlichen Dienst längst nicht alles, 'aber eine gute Bezahlung ist Ausdruck von Wertschätzung'. (g) Mit Blick auf die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts aus dem letzten Jahr zur amtsangemessenen Alimentation versicherte die Bundesinnenministerin: 'Wir werden für Besoldungs- und Versorgungsempfängerinnen und -empfänger eine zielorientierte und sachgerechte Lösung finden und sicherstellen, dass der Bund auch künftig verfassungsgemäß alimentiert. Wenn das zusätzliches Geld kostet, dann muss es uns dies wert sein.'"
(a) Laut meinem Langenscheidt-Wörterbuch "politisch-deutsch" sagt dieser Satz übersetzt aus (ich hoffe, ich habe die Grammatik richtig verstanden und machen keinen Übersetzungsfehler): Es geht alles weiter wie zuvor; denn bislang konnten sich die Bundebeamten ebenfalls auf ihren verlässlichen partnerschaftlichen Dienstherrn verlassen, der - das muss der Anspruch eines partnerschaftlichen Dienstherrn sein und ist es natürlich immer - beispielsweise jede Entscheidung seit jeher partnerschaftlich ausdiskutiert, wie das beispielsweise in guter Tradition in der Bundeswehr passiert, wo der partnerschaftliche Offizier auch immer mit seiner partnerschaftlichen Mannschaft partnerschaftlich jede anstehende partnerschaftliche Entscheidung partnerschaftlich ausdiskutiert. Darüber hinaus konnte sich der Bundesbeamte mindestens in den letzten anderthalb Jahrzehnten darauf verlassen, dass er verfassungswidrig unteralimentiert wurde. Und gute partnerschaftliche Traiditonen hält ein verlässlicher Partner ganz sicher aufrecht.
(b) Der Langenscheidt meint: Als verlässlicher Parnter haben wir dafür gesorgt, dass wir in der Vergangenheit eigentlich so jedes Rennen mit der Wirtschaft haushoch verloren haben. Diese gute Tradition will der verlässliche Partner weiter aufrechterhalten. Denn grundsätzlich ist nicht alles schlecht, was seit langer Zeit nicht gut ist (---> s. a. unter: Fachkräfteoffensive).
(c) Diese Formulierung besagt in der Regel, dass der Beamte von seinem Partner zu einem Gesamtpaket verschnürt werden soll, um dann hinter die Fichte verschickt zu werden (Gebühr bezahlt der Empfänger). Schleifstein ---> s. unter: Mutter der Kompanie.
(d) Der Dienstherr meint hier: Analyse ist unsere Stärke, Stärken soll man fördern, wir werden auch weiterhin analysieren. Das sehen wir als eine grundlegende Verbesserung an (s.a. unter (b)).
(e) Kein Verlust ist unser Gewinn. Deshalb gibt es für den öffentlichen Dienst viel zu tun. Die anstehende Digitalisierung wird zu einer großen Erleichterung für alle führen, weshalb wir die Fortbildungskosten am Abend mit einem großzügigen Angebot bezuschussen wollen, sodass der Beamte maximal nur noch 50 % der Kosten tragen muss. Ausstattung gehört sich für unsere Digitalisierungsoffensive [s. unter Offizier [a]), sodass wir jedes Faxgerät in den Bundesbehörden mit einem Glasfaserkabel verbinden werden, vgl. darüber hinaus unter dem Stichwort: lose Enden. Am Ende endet alles unter dem Respekt: Wir wollen ein respektables Ergebnis erreichen, das dem Finanziminister Applaus abnötigen wird (vgl. a. u. Staatsschatz).
(f) Bezahlung ist im öffentlichen Dienst nicht alles. Beamte werden deshalb nicht bezahlt, sondern alimentiert. Die Wertschätzung wird ungebrochen fortgesetzt und kommt zu dem Ergebnis, dass der Wert des Beamten sich schätzungsweise darauf beläuft, dass Bezahlung im öffentlichen Dienst nicht alles ist (vgl. unter dem Stichwort: Einsparung). Wer schon heute gut bezahlt wird, kann kein Beamter sein (---> s. Alimentation). Außerdem garantieren wir, dass in unseren Reden immer Sonntag ist (vgl. u. Wochenende = Freizeitausgleich).
(g) Der Weg ist das Ziel und also sachgerecht, weshalb wir auch weiterhin verfassungsgemäß alimentieren werden, sodass sich nichts ändert; und weil sich nichts ändert, kann es auch nicht mehr Geld kosten, was es uns wert ist (s. unter Wert- und Steuerschätzung).
Nicht überall, wo auch nicht Seehofer draufsteht, ist auch nicht Faeser drin, soll heißen: Mehr ist nicht drin.