Autor Thema: [Allg] Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)  (Read 1566450 times)

Nanum

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Antw:[Allg] Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #5475 am: 26.12.2023 15:24 »
Hallo,
alle hier scheinen aber mal eben zu vergessen, dass die Anforderungen an den "Frischling" A9 E1 exakt die selben sind wie A11 E8 (Bündelung).

Man schaue in die Tabelle und errechne, wie denn objektiv der A11 E8 50% mehr leisten kann bei gleichem Anforderungsprofil.

Alles nur Sparmaßnahmen. Der öD ist definitiv nicht attraktiv, da offen diskriminiert wird. Ist ja schön für diejenigen, die bereits 20, 30 Jahre "Dienstzeitstufe" erdient haben.

Förderlich für die Moral wirkt sich die offene Diskriminierung neuer Mitarbeiter jedenfalls nicht aus.
Was mir aus dem Kreise der Tarifbeschäftigten zugetragen wird: Auf Grund des Mangels wird man "kreativer" bei der Eingruppierung / Einstufung. Führt kurz gesagt zur Diskriminierung von bereits vorhandenen Mitarbeitern, die exakt die gleichen Tätigkeiten haben.
Da ich nicht Personal mache hört man sich das dann an und steht zwischen den Stühlen.

Bauernopfer

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Antw:[Allg] Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #5476 am: 26.12.2023 18:18 »
Für das Privatvergnügen "Fortpflanzung" Geld zu bekommen, was bei der restlichen arbeitenden Bevölkerung nicht der Fall ist, die diese Zuwendungen aber erwirtschaften müssen, ist also kein Privileg?

Das Beamtenverhältnis trägt bei vielen jedenfalls nicht gerade zu einer gesunden Selbstreflexion bei...
Wie oben erwähnt, halte ich den Kinderzuschlag nicht für eine Fortpflanzungsprämie, sondern für die Billiglösung einer verfassungsmäßig begründeten amtsangemessenen Alimentation.

InternetistNeuland

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Antw:[Allg] Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #5477 am: 27.12.2023 15:51 »
In den letzten Jahren habe ich mit der Gewerkschaft auch gekämpft von A12 auf A13 besoldet zu werden.
Ich finde auch, dass wir mehr verdienen sollen.
Wollte nur sagen, dass wir nicht vergessen sollten, dass unsere Besoldung trotzdem noch im Vergleich mit vielen Menschen in Deutschland gut ist. Natürlich verdienen andere Akademiker vielleicht mehr. Aber viel eben auch nicht.
A11-A13 bleibt, auch in Vergleich mit anderen Akademikern, ein gutes Gehalt in Deutschland. Das ist statistisch einfach ein Fakt.

Wo verdienen Akademiker nach 10 Jahren Berufserfahrung bitte weniger als A11?

Paterlexx

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Antw:[Allg] Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #5478 am: 27.12.2023 19:14 »
In den letzten Jahren habe ich mit der Gewerkschaft auch gekämpft von A12 auf A13 besoldet zu werden.
Ich finde auch, dass wir mehr verdienen sollen.
Wollte nur sagen, dass wir nicht vergessen sollten, dass unsere Besoldung trotzdem noch im Vergleich mit vielen Menschen in Deutschland gut ist. Natürlich verdienen andere Akademiker vielleicht mehr. Aber viel eben auch nicht.
A11-A13 bleibt, auch in Vergleich mit anderen Akademikern, ein gutes Gehalt in Deutschland. Das ist statistisch einfach ein Fakt.

Zeig mir mal den Beamten, der sein Studium tatsächlich benötigt. :-)

Wo verdienen Akademiker nach 10 Jahren Berufserfahrung bitte weniger als A11?

BeamteNI

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Antw:[Allg] Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #5479 am: 27.12.2023 22:51 »
In den letzten Jahren habe ich mit der Gewerkschaft auch gekämpft von A12 auf A13 besoldet zu werden.
Ich finde auch, dass wir mehr verdienen sollen.
Wollte nur sagen, dass wir nicht vergessen sollten, dass unsere Besoldung trotzdem noch im Vergleich mit vielen Menschen in Deutschland gut ist. Natürlich verdienen andere Akademiker vielleicht mehr. Aber viel eben auch nicht.
A11-A13 bleibt, auch in Vergleich mit anderen Akademikern, ein gutes Gehalt in Deutschland. Das ist statistisch einfach ein Fakt.

Wo verdienen Akademiker nach 10 Jahren Berufserfahrung bitte weniger als A11?

Das Mediangehalt von Akademikern in Deutschland betrug 2022 etwa 4800 Brutto. Da sind Ärzte, Juristen genauso wie Geisteswissenschaftler und angestellte Architekten einberechnet. Auch ist der Schnitt dort mehr als 10 Jahre Berufserfahrung. Ein A11 mit 10 Jahren Berufserfahrung hat nach PKV etwa das gleiche Netto ( Steuerklasse 1) wie der Angestellte mit 4800 Brutto. Hat er Kinder, ist es mehr. Daraus ergibt sich, dass etwa 50 Prozent der Akademiker weniger als A11 verdienen. Natürlich sind unter den Akademiker auch wieder vermehrt Beamte, sodass die Rechnung nicht ganz auf geht. Jedoch bleiben immer noch genug Akademiker, die schlechter als A-11 verdienen.


InternetistNeuland

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Antw:[Allg] Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #5480 am: 28.12.2023 17:58 »
In den letzten Jahren habe ich mit der Gewerkschaft auch gekämpft von A12 auf A13 besoldet zu werden.
Ich finde auch, dass wir mehr verdienen sollen.
Wollte nur sagen, dass wir nicht vergessen sollten, dass unsere Besoldung trotzdem noch im Vergleich mit vielen Menschen in Deutschland gut ist. Natürlich verdienen andere Akademiker vielleicht mehr. Aber viel eben auch nicht.
A11-A13 bleibt, auch in Vergleich mit anderen Akademikern, ein gutes Gehalt in Deutschland. Das ist statistisch einfach ein Fakt.

Wo verdienen Akademiker nach 10 Jahren Berufserfahrung bitte weniger als A11?


Zeig mir mal den Beamten, der sein Studium tatsächlich benötigt. :-)

Ich kann jetzt nur für Landesbeamte sprechen, jedoch benötigen ALLE (Lehrer, Polizei, Rechtspfleger, Justiz, Finanzer etc.) ihr Studium um das Amt auszuüben weil dort unter anderem die rechtlichen Grundlagen bzw. bei Lehrern das Fachwissen vermittelt wird.

InternetistNeuland

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Antw:[Allg] Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #5481 am: 28.12.2023 18:36 »
In den letzten Jahren habe ich mit der Gewerkschaft auch gekämpft von A12 auf A13 besoldet zu werden.
Ich finde auch, dass wir mehr verdienen sollen.
Wollte nur sagen, dass wir nicht vergessen sollten, dass unsere Besoldung trotzdem noch im Vergleich mit vielen Menschen in Deutschland gut ist. Natürlich verdienen andere Akademiker vielleicht mehr. Aber viel eben auch nicht.
A11-A13 bleibt, auch in Vergleich mit anderen Akademikern, ein gutes Gehalt in Deutschland. Das ist statistisch einfach ein Fakt.

Wo verdienen Akademiker nach 10 Jahren Berufserfahrung bitte weniger als A11?

Das Mediangehalt von Akademikern in Deutschland betrug 2022 etwa 4800 Brutto. Da sind Ärzte, Juristen genauso wie Geisteswissenschaftler und angestellte Architekten einberechnet. Auch ist der Schnitt dort mehr als 10 Jahre Berufserfahrung. Ein A11 mit 10 Jahren Berufserfahrung hat nach PKV etwa das gleiche Netto ( Steuerklasse 1) wie der Angestellte mit 4800 Brutto. Hat er Kinder, ist es mehr. Daraus ergibt sich, dass etwa 50 Prozent der Akademiker weniger als A11 verdienen. Natürlich sind unter den Akademiker auch wieder vermehrt Beamte, sodass die Rechnung nicht ganz auf geht. Jedoch bleiben immer noch genug Akademiker, die schlechter als A-11 verdienen.

4 Köpfige Angestellte Familie mit 4800 Brutto würde mit Bürgergeld aufgestockt 3.550 € Netto haben.

4 Köpfige Beamtenfamilie A11 Stufe 4 3832 € - 400 € Krankenkasse = 3432 € Netto.


BeamteNI

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« Antwort #5482 am: 28.12.2023 19:44 »
In den letzten Jahren habe ich mit der Gewerkschaft auch gekämpft von A12 auf A13 besoldet zu werden.
Ich finde auch, dass wir mehr verdienen sollen.
Wollte nur sagen, dass wir nicht vergessen sollten, dass unsere Besoldung trotzdem noch im Vergleich mit vielen Menschen in Deutschland gut ist. Natürlich verdienen andere Akademiker vielleicht mehr. Aber viel eben auch nicht.
A11-A13 bleibt, auch in Vergleich mit anderen Akademikern, ein gutes Gehalt in Deutschland. Das ist statistisch einfach ein Fakt.

Wo verdienen Akademiker nach 10 Jahren Berufserfahrung bitte weniger als A11?

Das Mediangehalt von Akademikern in Deutschland betrug 2022 etwa 4800 Brutto. Da sind Ärzte, Juristen genauso wie Geisteswissenschaftler und angestellte Architekten einberechnet. Auch ist der Schnitt dort mehr als 10 Jahre Berufserfahrung. Ein A11 mit 10 Jahren Berufserfahrung hat nach PKV etwa das gleiche Netto ( Steuerklasse 1) wie der Angestellte mit 4800 Brutto. Hat er Kinder, ist es mehr. Daraus ergibt sich, dass etwa 50 Prozent der Akademiker weniger als A11 verdienen. Natürlich sind unter den Akademiker auch wieder vermehrt Beamte, sodass die Rechnung nicht ganz auf geht. Jedoch bleiben immer noch genug Akademiker, die schlechter als A-11 verdienen.

4 Köpfige Angestellte Familie mit 4800 Brutto würde mit Bürgergeld aufgestockt 3.550 € Netto haben.

4 Köpfige Beamtenfamilie A11 Stufe 4 3832 € - 400 € Krankenkasse = 3432 € Netto.

Was ist das den wieder für eine Rechnung und was soll diese Rechnung beweisen? Der Beamte hätte, wenn er Bedarf hat, genauso Anspruch auf Sozialleistungen wie Wohngeld oder Bürgergeld. Es sind immer die extremsten Beispiele von einem A11 Beamten am Anfang seiner Laufbahn der aber 2 Kinder hat und eine Frau, die nicht arbeitet.
Es bleibt dabei, dass es einige Akademiker gibt, die weniger verdienen als A11.

InternetistNeuland

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« Antwort #5483 am: 28.12.2023 22:20 »
In den letzten Jahren habe ich mit der Gewerkschaft auch gekämpft von A12 auf A13 besoldet zu werden.
Ich finde auch, dass wir mehr verdienen sollen.
Wollte nur sagen, dass wir nicht vergessen sollten, dass unsere Besoldung trotzdem noch im Vergleich mit vielen Menschen in Deutschland gut ist. Natürlich verdienen andere Akademiker vielleicht mehr. Aber viel eben auch nicht.
A11-A13 bleibt, auch in Vergleich mit anderen Akademikern, ein gutes Gehalt in Deutschland. Das ist statistisch einfach ein Fakt.

Wo verdienen Akademiker nach 10 Jahren Berufserfahrung bitte weniger als A11?

Das Mediangehalt von Akademikern in Deutschland betrug 2022 etwa 4800 Brutto. Da sind Ärzte, Juristen genauso wie Geisteswissenschaftler und angestellte Architekten einberechnet. Auch ist der Schnitt dort mehr als 10 Jahre Berufserfahrung. Ein A11 mit 10 Jahren Berufserfahrung hat nach PKV etwa das gleiche Netto ( Steuerklasse 1) wie der Angestellte mit 4800 Brutto. Hat er Kinder, ist es mehr. Daraus ergibt sich, dass etwa 50 Prozent der Akademiker weniger als A11 verdienen. Natürlich sind unter den Akademiker auch wieder vermehrt Beamte, sodass die Rechnung nicht ganz auf geht. Jedoch bleiben immer noch genug Akademiker, die schlechter als A-11 verdienen.

4 Köpfige Angestellte Familie mit 4800 Brutto würde mit Bürgergeld aufgestockt 3.550 € Netto haben.

4 Köpfige Beamtenfamilie A11 Stufe 4 3832 € - 400 € Krankenkasse = 3432 € Netto.

Was ist das den wieder für eine Rechnung und was soll diese Rechnung beweisen? Der Beamte hätte, wenn er Bedarf hat, genauso Anspruch auf Sozialleistungen wie Wohngeld oder Bürgergeld. Es sind immer die extremsten Beispiele von einem A11 Beamten am Anfang seiner Laufbahn der aber 2 Kinder hat und eine Frau, die nicht arbeitet.
Es bleibt dabei, dass es einige Akademiker gibt, die weniger verdienen als A11.

A11 ist doch kein Beamter am Anfang seiner Laufbahn???

BeamteNI

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« Antwort #5484 am: 28.12.2023 23:29 »
Dann ist er aber nicht in Stufe 4.

Taigawolf

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« Antwort #5485 am: 28.12.2023 23:58 »
In den letzten Jahren habe ich mit der Gewerkschaft auch gekämpft von A12 auf A13 besoldet zu werden.
Ich finde auch, dass wir mehr verdienen sollen.
Wollte nur sagen, dass wir nicht vergessen sollten, dass unsere Besoldung trotzdem noch im Vergleich mit vielen Menschen in Deutschland gut ist. Natürlich verdienen andere Akademiker vielleicht mehr. Aber viel eben auch nicht.
A11-A13 bleibt, auch in Vergleich mit anderen Akademikern, ein gutes Gehalt in Deutschland. Das ist statistisch einfach ein Fakt.

Wo verdienen Akademiker nach 10 Jahren Berufserfahrung bitte weniger als A11?

Das Mediangehalt von Akademikern in Deutschland betrug 2022 etwa 4800 Brutto. Da sind Ärzte, Juristen genauso wie Geisteswissenschaftler und angestellte Architekten einberechnet. Auch ist der Schnitt dort mehr als 10 Jahre Berufserfahrung. Ein A11 mit 10 Jahren Berufserfahrung hat nach PKV etwa das gleiche Netto ( Steuerklasse 1) wie der Angestellte mit 4800 Brutto. Hat er Kinder, ist es mehr. Daraus ergibt sich, dass etwa 50 Prozent der Akademiker weniger als A11 verdienen. Natürlich sind unter den Akademiker auch wieder vermehrt Beamte, sodass die Rechnung nicht ganz auf geht. Jedoch bleiben immer noch genug Akademiker, die schlechter als A-11 verdienen.

4 Köpfige Angestellte Familie mit 4800 Brutto würde mit Bürgergeld aufgestockt 3.550 € Netto haben.

4 Köpfige Beamtenfamilie A11 Stufe 4 3832 € - 400 € Krankenkasse = 3432 € Netto.

Was ist das den wieder für eine Rechnung und was soll diese Rechnung beweisen? Der Beamte hätte, wenn er Bedarf hat, genauso Anspruch auf Sozialleistungen wie Wohngeld oder Bürgergeld. Es sind immer die extremsten Beispiele von einem A11 Beamten am Anfang seiner Laufbahn der aber 2 Kinder hat und eine Frau, die nicht arbeitet.
Es bleibt dabei, dass es einige Akademiker gibt, die weniger verdienen als A11.

Und damit sind wir trotzdem an dem Punkt, dass offensichtlich gegen das Grundgesetz und die Rechtssprechung des BVerfG verstoßen wird, wenn wir schon im Bereich A11 über möglichen Bürger- und Wohngeldbezug diskutieren.

Es ist ganz einfach: Ein Beamter im -wohlgemerkt- EINFACHEN Dienst ist so zu alimentieren, dass er als Alleinverdiener eine vierköpfige Familie 15% über Sozialhilfeniveau ernähren kann.

Das ist nicht irgendeine ausgedachte Rechnung, das ist die Auslegung unseres höchsten Gerichts zu unserem Grundgesetz. Damit erübrigt sich jede Diskussion. Denn wenn schon der A11er teilweise Anspruch auf solche Leistungen hat, dann ist spätestens an diesem Punkt das ebenfalls grundgesetzlich und durch Rechtssprechung einzuhaltende Abstandsgebot verletzt. Und das selbst wenn denn der einfache Dienst diesen Anspruch im Gegensatz zum GDler durch künstliche Zulagen nicht hätte.

Wir sind ein Rechtsstaat. Und wenn das BVerfG das klargestellt hat, dann ist das so. Da braucht man gar nicht zu diskutieren. Aber anscheinend nehmen es viele Besoldungsgesetzgeber nicht so ernst mit diesem Rechtsstaat. Ich habe das Gefühl, dass ich hier der TdL gegenüber sitze.



Paterlexx

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« Antwort #5488 am: 29.12.2023 12:07 »
In den letzten Jahren habe ich mit der Gewerkschaft auch gekämpft von A12 auf A13 besoldet zu werden.
Ich finde auch, dass wir mehr verdienen sollen.
Wollte nur sagen, dass wir nicht vergessen sollten, dass unsere Besoldung trotzdem noch im Vergleich mit vielen Menschen in Deutschland gut ist. Natürlich verdienen andere Akademiker vielleicht mehr. Aber viel eben auch nicht.
A11-A13 bleibt, auch in Vergleich mit anderen Akademikern, ein gutes Gehalt in Deutschland. Das ist statistisch einfach ein Fakt.

Wo verdienen Akademiker nach 10 Jahren Berufserfahrung bitte weniger als A11?


Zeig mir mal den Beamten, der sein Studium tatsächlich benötigt. :-)

Ich kann jetzt nur für Landesbeamte sprechen, jedoch benötigen ALLE (Lehrer, Polizei, Rechtspfleger, Justiz, Finanzer etc.) ihr Studium um das Amt auszuüben weil dort unter anderem die rechtlichen Grundlagen bzw. bei Lehrern das Fachwissen vermittelt wird.

Demnach dürfte es keinen mittleren Dienst geben. Mittlerweile braucht man kaum noch Rechtskenntnisse - Formvorschriften sind alles, die Gerichte und Behörden machen was sie wollen und wer sich nicht wehren kann, hat Pech gehabt. Siehe unsere aA. :-)

Malkav

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« Antwort #5489 am: 29.12.2023 12:08 »
Beim Blick in die Wochenvorschau des BVerfG dachte ich echt es handelt sich um einen verfrühten Aprilscherz.

Entschieden werden soll über die Beschwerde eines Usbeken/Russen gegen eine Durchsuchung seiner Yacht aufgrund eines Beschlusses des LG München aus 2023.

Prioritäten müssen gesetzt werden! Klar wird die entsprechende Entscheidung wohl keinen direkten Einfluss auf das Datum "unserer" Entscheidungen haben, aber das Signal (Hundertausende Beamte warten seit 2007 auf eine Beendigung der Verletzung ihrer Rechte und ein ausländischer Yachtbesitzer ein halbes Jahr) ist trotzdem ... unglücklich.