ChatGPT sagt dazu folgendes:
Steuerberechnung (4000 € Brutto, verheiratet, 2 Kinder, Schleswig-Holstein, keine Kirchensteuer)
1. Reguläre Steuerlast (Lohnsteuer)
Ein verheirateter Arbeitnehmer mit zwei Kindern (Steuerklasse III) hat 4.000 € Brutto (48.000 €/Jahr). Für 2025 gilt ein Grundfreibetrag von 12.096 € pro Person, also 24.192 € für das Ehepaar
ihk-muenchen.de
. Jeder Elternteil erhält einen Kinderfreibetrag von 3.336 € (je 6.672 € pro Kind für das Ehepaar)
ihk-muenchen.de
. Nach Splitting-Verfahren reduziert sich das zu versteuernde Einkommen entsprechend. Die Lohnsteuer beträgt damit etwa 2.275 € pro Jahr (ca. 190 € pro Monat). Das entspricht rund 4,7 % des Bruttolohns (Steuersatz wegen Ehegattensplitting und Kinderfreibeträgen stark verringert). Hinzu kommt kein Solidaritätszuschlag (da Untergrenze nicht erreicht) und keine Kirchensteuer. In der Praxis verbleiben von 4.000 € brutto knapp 2.904 € netto monatlich
smart-rechner.de
, d.h. alle Abzüge (Steuern + Sozialversicherungsbeiträge) betragen etwa 1.096 €.
2. Nachgelagerte Steuerlast (indirekte Steuern)
Private Haushalte geben im Schnitt etwa 2.846 € pro Monat für Konsum aus
destatis.de
. Davon entfallen 36 % auf Wohnen/Energie und 15 % auf Lebensmittel/Getränke/Tabakwaren
destatis.de
. Auf den übrigen Konsum fallen volle 19 % MwSt (auf Druckerzeugnisse, Kleidung, Dienstleistungen usw.) beziehungsweise 7 % (auf Grundbedarf wie Nahrungsmittel). Effektiv liegt der durchschnittliche MwSt-Satz bei ca. 10–15 %. Für unseren Fall kann man annehmen, dass von 2.846 € rund ~300–350 € monatlich an Mehrwertsteuer anfallen (z.B. etwa 12 % von 2.846 €).
Mehrwertsteuer (USt): Bei 19 % bzw. 7 % MwSt auf Konsum macht dies etwa 300–350 € pro Monat an Umsatzsteuer. Zum Beispiel kosten 1.000 € Konsum mit 19 % MwSt effektiv 190 € Steueranteil. Wegen des gesplitteten Steuersatzes (7 % für Nahrungsmittel, 19 % für Industrie-/Dienstleistungsgüter) kann man konservativ ~12 % des Konsums als MwSt annehmen.
Energiesteuern (Strom, Benzin): Auf Strom wird eine Verbrauchsteuer von 2,05 ct/kWh erhoben
de.wikipedia.org
. Ein durchschnittlicher Haushalt (ca. 300 kWh/Monat) zahlt so etwa 6 €/Monat reine Stromsteuer (zu der noch 19 % MwSt kommen). Benzin wird mit Mineralölsteuer (65,45 ct/L) und CO₂-Steuer (35,40 ct/L) belastet. Bei ca. 75 L/Monat Pkw-Verbrauch fallen hier rund ca. 98 € pro Monat an reinen Benzinsteuern an (1,31 € pro Liter Gesamtsteuer). Davon werden 19 % MwSt erhoben. Insgesamt kommen so ca. ∼100–120 € monatliche Energiesteuern (Strom + Kraftstoffe) zusammen.
Weitere Verbrauchsteuern (Tabak, Alkohol): Tabakwaren und alkoholische Getränke werden ebenfalls stark besteuert. 2024 betrug die Tabaksteuer in Deutschland netto 14,226 Mrd. €
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(rund 180 € pro Kopf/Jahr). Das entspricht etwa 15 € pro Monat und Person für Tabaksteuer (bei Rauchern entsprechend mehr). Die Alkoholsteuer (für Spirituosen) erzielte etwa 2,0 Mrd. € im Jahr
destatis.de
(ca. 24 € pro Kopf/Jahr, also rund 2 € pro Monat). Zusammen mit Bier-/Wein-MwSt fallen so noch einige zehn Euro pro Monat an „versteckten“ Steuern durch Tabak- und Alkoholkonsum an.
Zusammenfassend erhöhen also indirekte Steuern (MwSt, Energiesteuern, Verbrauchssteuern) die reale Belastung erheblich. Von den knapp 2.904 € Netto steht also ein Teil für diese versteckten Steuern bereit (zum Beispiel entfallen bei 2.904 € Konsumausgaben etwa 350 € auf MwSt, 100 € auf Energiesteuer usw.).
3. Effekt einer Gehaltserhöhung um 200 €
Steigt das Bruttogehalt um 200 € auf 4.200 € (5 % mehr), erhöht sich die Lohnsteuer um etwa 49 € pro Monat (ca. 588 €/Jahr). Das ist in etwa die Hälfte der Gehaltserhöhung (analog zu “+100 € Brutto → +52 € netto”
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). Netto blieben damit etwa +151 € übrig. Wird dieser Betrag ausgegeben, reduziert sich der Effekt durch indirekte Steuern: Rund 12 % davon (ca. 18 €) entfallen auf MwSt und weitere 10–15 € auf Benzin-/Stromsteuern. Rechnet man dies ab, bleiben von den +200 € brutto unter Einberechnung aller Steuern nur noch etwa 120 € bis 130 € netto übrig für den zusätzlichen Konsum.