Autor Thema: 62.707 € als Angestellter oder 54.624 € als Beamter A12 Stufe 3  (Read 30812 times)

A oder B

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Das habe ich ja gleich zu beginn angeführt.

Ich wollte wissen, ob eurer Meinung nach trotzdem etwas dafür spricht, sich verbeamten zu lassen, trotz des großen Gehaltsverlustes.

Klar, man spar vielleicht bei der ein oder anderen Versicherung. Man bekommt als Beamter leichter eine oder eine leicht verbesserte Hausfinanzierung.

Aber dafür jeden Monat auf teilweise mehrere Hunderter zu verzichten und in der noch ungewisseren PKV landen...

Gibt es irgendwas, was ich nicht bedacht habe.

Egon12

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kannst du bitte mal die Endstufen E11 KDO monatlich Netto mit der Endstufe A12 netto vergleichen (Steuerklasse 1)? Bei der Bruttorechnung mit An- und Abzügen sieht ja keiner durch.

Als Beamter A12 Endstufe Lohnsteuerklasse 1 verheiratet 2 Kinder bekommst du 3998,90 Euro, davon ziehst du noch deine PKV ab, die so bei 150 ~170 Euro liegen dürfte. (70% Beihilfe)

Was bekommst du E11 KDO in der Endstufe netto?
« Last Edit: 31.07.2020 12:41 von Egon12 »

Lars73

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Das Ergebnis hängt von der Steuerklasse etc. ab. Für die Sozialversicherung fällt ja teilweise auch wieder Steuer an. Deshalb ist der vergleich recht schwer. Für die Beamtenbesoldung ist hier auf der Seite ein akzeptabler Netto-Rechner. Für den E11 KDO muss man dann eines ausführlicheren Rechner heranziehen. Alternativ halt das tatsächliche Netto aus der letzten Steuererklärung. Zumindest überschlägig sollte es bei Steuerklasse I langfristig (und einer günstigen PKV) bei A12 etwas mehr Netto (nach PKV) als bei E11 KDO sein.

A oder B

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5.985 € € wäre die Endstufe. Diese mal 12,8 geteilt durch 12 gibt 6.384 €.
Dann zahlt man mit einem Kinderfreibetrag 1.590 € Steuern und 1.105 € Sozialabgaben, sodass man bei 3.688 € landet.

Gibt's die PKV für einen Erwachsenen und zwei Kinder wirklich für 150 bis 170 €?

Das würde dann aber ein teurer Weg bis zur Endstufe werden.

Also wenn dann warten, bis ich mindestens zwei Kinder habe?

Thomber

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Grüße!

Ich bin kein Freund vieler Zahlen, möchte nur anmerken, dass eine vernünftige PKV sicherlich über 200€ (für 50% PKV / 50% Beihilfe) kosten wird bzw. bei spätem Einstieg sicherlich noch teurer ausfallen wird und dann wäre auch zu prüfen, ob die Kinder in der GKV der Mama verbleiben dürfen oder wechseln müssten in die PKV, denn das wären ja dann auch noch mal Kosten. 
« Last Edit: 12.08.2020 14:59 von Thomber »

Amtsschimmel

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Es wurde hier von 70 Prozent Beihilfesatz, nicht 50 Prozent, ausgegangen. Den Satz gibt es mEn ab zwei Kindern.

Thomber

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Es wurde hier von 70 Prozent Beihilfesatz, nicht 50 Prozent, ausgegangen. Den Satz gibt es mEn ab zwei Kindern.

Das ist richtig, aber nicht konstruktiv. Interessant, wie online Leute auf "Fehler" hingewiesen werden, ohne das da dann noch was kommt. Das hat auch immer so die Tendenz, den Thread-Ersteller des Lesens für unkundig zu erklären. Möge er doch aus den, sicherlich von allen nur gut gemeinten Beiträgen, das herausziehen, was er braucht.

Egon12

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Warum soll 70 % nicht konstruktiv sein, die bekommt er nun einmal und damit ist die PKV sehr preiswert.

Thomber

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Warum soll 70 % nicht konstruktiv sein, die bekommt er nun einmal und damit ist die PKV sehr preiswert.

Guten Morgen,
nun, der Begriff "preiswert" ist ebenfalls nicht konstruktiv. ;)

Ich habe von 30%-PKV keine Ahnung, habe aber wenigstens anhand der 50%-PKV auf Kosten hingewiesen.
Der Threadersteller hatte per 31.07.2020 20:51 eine Frage gestellt und weil es hier mehr Kritik untereinander gibt als konstruktive Antworten, habe ich mir erlaubt, das zu bemängeln (und die 3 minus-Daumen danach *lach* nehme ich als Lob dankend an)

DiVO

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Unabhängig von den Zahlen solltest du dir überlegen, ob du die Unflexibilität, die das Berufsbeamtentum mit sich bringt, haben möchtest oder nicht. Möchtest du den Rest deines Lebens Beamter bleiben und damit klare Gehaltsgrenzen haben oder doch nochmal in die freie Wirtschaft wechseln?

Was bedeutet KDO?

Feidl

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Warum soll 70 % nicht konstruktiv sein, die bekommt er nun einmal und damit ist die PKV sehr preiswert.
Nein, die bekommt er nicht. Denn er hat bisher nur 1 Kind.

Amtsschimmel

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Es wurde hier von 70 Prozent Beihilfesatz, nicht 50 Prozent, ausgegangen. Den Satz gibt es mEn ab zwei Kindern.

Das ist richtig, aber nicht konstruktiv. Interessant, wie online Leute auf "Fehler" hingewiesen werden, ohne das da dann noch was kommt. Das hat auch immer so die Tendenz, den Thread-Ersteller des Lesens für unkundig zu erklären. Möge er doch aus den, sicherlich von allen nur gut gemeinten Beiträgen, das herausziehen, was er braucht.

Ich wollte lediglich darauf hinweisen, wie die Zahlen zustande gekommen sind, die im Threadverlauf hin und wieder benutzt worden sind.

A oder B

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Unabhängig von den Zahlen solltest du dir überlegen, ob du die Unflexibilität, die das Berufsbeamtentum mit sich bringt, haben möchtest oder nicht. Möchtest du den Rest deines Lebens Beamter bleiben und damit klare Gehaltsgrenzen haben oder doch nochmal in die freie Wirtschaft wechseln?

Was bedeutet KDO?

Tja, ist die Verbeamtung an sich ein Plus- oder ein Minuspunkt - das ist ja generell mal so die Frage.
Die meisten verbinden es ja mit einer finanziellen Besserstellung, insbesondere im Alter und eben der Sicherheit.
Aber wenn beides nicht gegeben ist, dann fragt man sich, wozu verbeamten lassen.

KDO ist die Kirchliche Dienst Ordnung - ja, ich weiß, der Betrag ist hier eigentlich falsch.

A oder B

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Warum soll 70 % nicht konstruktiv sein, die bekommt er nun einmal und damit ist die PKV sehr preiswert.
Nein, die bekommt er nicht. Denn er hat bisher nur 1 Kind.

Ja, im Moment habe ich eine und und ein Kind, also noch einen relativ geringen Familienzuschlag.
Das Kind muss definitiv bei mir versichert werden, weil ich mehr als meinen Frau verdiene.

Vielleicht sollte ich, wenn ich mal genug Zeit habe mir ein Angebot von einer PKV machen lassen und dann sehen wir, wie hoch die aktuellen Verluste tatsächlich wären.
Dann kann man schauen, was ein zweites Kind anrichten würde und ob ein drittes Kind schlussendlich einen gehaltstechnischen Gewinn einbringen würde.
Ich habe noch knapp 33 Jahre zu arbeiten, falls das auch eine Rolle spielen sollte.

Marlene

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Tja, ist die Verbeamtung an sich ein Plus- oder ein Minuspunkt - das ist ja generell mal so die Frage.
Die meisten verbinden es ja mit einer finanziellen Besserstellung, insbesondere im Alter und eben der Sicherheit.
Aber wenn beides nicht gegeben ist, dann fragt man sich, wozu verbeamten lassen.

Wohl wahr. Man sollte sich sehr gut überlegen, ob man diese spezielle Bindung eingehen will. Ich würde es nicht nochmal machen.