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Eingruppierung Stelle
WasDennNun:
--- Zitat von: Spid am 05.08.2020 17:00 ---Es liegt in der Natur der Sache, daß Menschen Tätigkeiten, die in einem mindestens losen Bezug zur eigenen Tätigkeit stehen, maßlos überschätzen. So ist es auch bei Dir. Du verkennst den Rechtsbegriff nicht nur der umfassenden Fachkenntnisse sondern der Fachkenntnisse überhaupt. Komplexitätsgade, Skalierungsproblematiken, Problematiken hinsichtlich historisch vorhandener Beschränkungen in Größe und Übertragung... sind allesamt völlig unbeachtlich. Die TVP wollten derlei nicht abbilden. Sie haben sich für die weitestgehende Übernahme der Tätigkeitsmerkmale aus der EGO Bund entschieden - und bei deren Formulierung hat man mehrere Fallgruppen gestrichen, die Komplexität abbilden sollten, mit der Begründung "Das hatten wir doch im BAT, davon wollten wir doch weg." Auch die Kenntnis bspw. im Bereich mehrerer Programmiersprachen oder ihrer Varianten und Abarten, wie man sie vielleicht, vielleicht auch nicht für die Frontendprogrammierung benötigt, können eine Steigerung in der Tiefe darstellen, da das BAG bereits 1997 entscheiden hat, daß auch die vollständige Kenntnis von Programmiersprachen auf einem Niveau, das deren sichere Anwendung erlaubt, nicht einmal das Niveau gründlicher Fachkenntnisse erreicht. Der Fachkenntnisbegriff der EGO wie auch der vorhergegangenen VergO ist nunmal ein spezieller, der sich nunmal rein auf Kenntnisse und nicht etwa auf deren Verknüpfung, Schwierigkeiten und Umstände bei der Anwendung oder sonstiges bezieht.
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mein Glück ist das ich mich eben nicht Selbstüberschätze und meine Grenzen erkennen kann, was ja nicht jedem gegen ist.
Ich weiß nur aufgrund meines Wissens, Könnens und meiner Fähigkeiten (im Bereich IT), wo der FI aufhört Dinge aufgrund seiner Ausbildung zu können, und wo "nur" aufgrund von Skalierung, Abstraktionsniveau etc. es sich um umfassende Fachkenntnis handelt.
Dinge die jemand Fachfremdes eben absolut nicht einschätzen kann und er daher meiner Hilfe bedarf.
Wie gesagt, Dinge die vor Jahrzehnten noch ein Bildungsniveau des Studiums benötigten um sie zu beherrschen, sind heute (aufgrund der daraus erwachsenden Technologie) auch von einem FI beherrschbar (und es gibt durchaus ITler die denken, sie sind immer noch Speerspitze...).
Was aber weiterhin nicht bedeutet, das jeder FI pauschal DB Admin -Kraft seiner Ausbildung- kann.
Da du und andere jedoch nicht den fachlich-intellektuellen Horizont haben kannst, diese fließende Grenzen zu überblicken, ist es meine Aufgabe eben die Gerichte und vorab die AG (und nicht dich) davon zu überzeugen, das dem so ist.
Mein Erfolg gibt mir zum Glück Recht.
Spid:
Solange Du das BAG nicht dazu bringst, seine Rechtsprechung zur Natur des Rechtsbegriffes der Fachkenntnisse zu ändern oder (und besser) die TVP davon überzeugst, Tätigkeitsmerkmale in diesem Bereich zu vereinbaren, die Komplexitätsmerkmale beinhalten, gibt es keine fließende Grenze und keine Steigerung der Tiefe von Fachkenntnissen durch Komplexität. Ob Du irgendwen vom Gegenteil überzeugst oder einen Döner ißt, hat genau dieselbe Wirkung auf die Eingruppierung: keine!
WasDennNun:
--- Zitat von: Spid am 06.08.2020 08:00 ---Solange Du das BAG nicht dazu bringst, seine Rechtsprechung zur Natur des Rechtsbegriffes der Fachkenntnisse zu ändern oder (und besser) die TVP davon überzeugst, Tätigkeitsmerkmale in diesem Bereich zu vereinbaren, die Komplexitätsmerkmale beinhalten, gibt es keine fließende Grenze und keine Steigerung der Tiefe von Fachkenntnissen durch Komplexität.
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Warum sollte ich, das Tarifwerk ist doch klar genug.
--- Zitat --- Ob Du irgendwen vom Gegenteil überzeugst oder einen Döner ißt, hat genau dieselbe Wirkung auf die Eingruppierung: keine!
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Erstens sind sie ja durch meine Überzeugungkraft solange "richtig" eingruppiert solange eben nicht ein Gericht es negiert, insofern hat es eine gehörige faktische Auswirkung: Auf dem Konto meiner Leute, und das ist mir persönlich wichtiger.
Da sie mir dadurch ständig Döner ausgeben können.
Und wenn jemand meint Informatik ist Binär, und die Grenzen sind nicht fließend und so ahnungslos ist, dass man nicht erkennt (eigentlich erkennen kann) wo in der Informatik umfassende Fachkenntnis anfängt, der darf gerne im 20. Jahrhundert sitzen bleiben und seine Zugehfrau morgens begrüssen.
Derweil erfreuen sich meine Jungs und Deerns eines weiteren Döners.... auch wenn es noch nicht gerichtlich beim BAG finalisiert ist, dass Ding mit der korrekten Eingruppierung.
Zum Glück zählt zunächst mal nur die Rechtsmeinung des AGs, alles andere ist nachrangig.
Spid:
Informatik kann fließen, so viel sie will. Da es bei der Eingruppierung nicht um Informatik geht sondern um Tätigkeitsmerkmale und diese nicht fließend sind sondern eindeutig, läuft Dein gesamter Vortrag ins Leere. Du verkennst weiterhin, daß die TVP sich gegen die Vereinbarung von Komplexitätsmerkmalen entschieden haben und zudem verkennst Du die Natur des Rechtsbegriffes der Fachkenntnisse.
WasDennNun:
--- Zitat von: Spid am 06.08.2020 08:26 ---Informatik kann fließen, so viel sie will. Da es bei der Eingruppierung nicht um Informatik geht sondern um Tätigkeitsmerkmale und diese nicht fließend sind sondern eindeutig, läuft Dein gesamter Vortrag ins Leere. Du verkennst weiterhin, daß die TVP sich gegen die Vereinbarung von Komplexitätsmerkmalen entschieden haben und zudem verkennst Du die Natur des Rechtsbegriffes der Fachkenntnisse.
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O-ha, so disqualifizierendes habe ich von dir noch nie was gelesen.
Hätte nicht gedacht das dein Dysfunktion so weit geht.
Den Widerspruch den du da von dir gibst kannst du wahrscheinlich nicht erkenne.
Bei der Eingruppierung einer Tätigkeit im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik geht es nicht um Informatik (Schenkelklopf).
Tätigkeitsmerkmale sind eindeutig (Schenkelklopf 2) und nicht fließend (Schenkelklopf 3) sind also klar abzählbar definiert und unterliegen keiner Veränderung.
Zum Glück hat sich selbst die Informatik schon lange aus dem Binären Denken verabschiedet.
Und zum Glück habe ich mit meinem vermeintlichen verkennen der Natur der Rechtsbegriffe so große Erfolge, die selbst ein Papst meinen Leuten nicht nehmen kann.
Aber sehr erheiternd, klingt nach Passierschein A38
Nur mal zur Denkanregung: Das was vor 10 Jahren umfassende Fachkenntnis bei der Eingruppierung im Bereich Informations- und Kommunikationstechnik war, ist es heute nicht mehr.
Aber zum Glück fließt nix und hat Eingruppierung nix mit Informatik zu tun.
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