Autor Thema: [Allg] Amtsärztliche Untersuchung bei Verbeamtung auf Widerruf (Psychotherapie)  (Read 6993 times)

clarion

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 1,832
Ich bn in meiner Anwärterzeit bei der GKV geblieben, im Wesentlichen weil es die Öffnungsaktion damals noch nicht gab. Im Vergleich zu meinen jungen frisch mit dem Studium fertig gewordenen Mitreferendaren habe ich seinerzeit ziemlich genau 100€ im Monat mehr für die Krankenversicherung bezahlt, was bei einem schmalen Anwärterbezügen einerseits durchaus eine Hausnummer ist. Wenn es die Öffnungsaktion damals gegeben hätte, hätte ich mit einem Risikoaufschlag von 30% wahrscheinlich 60-70€ für die PKV pro Monat weniger als in der GKV bezahlt, also zusammengrechnet der Gegenwert von einem Kurzurlaub.

Die angeblichen 3500 € Ersparnis sind ziemlich hoch gegriffen.

Euphyll

  • Gast
Viele verkenne völlig, dass man nicht so einfach als Beamtenanwärter aus der PKV herauskommt!

Gilt aber nur für jene, die nicht in die Familienversicherung unterkommen und aufgr. von Krankheit auch nicht mehr sozialversicherungspflichtig werden. Daher direkt Hartz-IV und Basistarif der PKV. Viele lügen hier einfach und meinen, dass man mit Bezug von H4 auch wieder in die GKV kommt. Stimmt nur beim berechtigten Bezug von AL1.

Ein paar Tricks gibt es dennoch: Ab in den Bundesfreiwilligendienst schnellst möglich.

Was ein Basistarif leistet, ist unfassbar. Verrechnungssätze knapp über 1. Es herrscht KEINE Behandlungspflicht. D. h. die Betroffenen bleiben auf Kosten sitzen, obwohl der Basistarif sehr teuer ist. Das wird nie eine adäquate Lösung sein.

Feidl

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 425
Viele verkenne völlig, dass man nicht so einfach als Beamtenanwärter aus der PKV herauskommt!
Wieso sollte man als Beamtenanwärter raus wollen?

Euphyll

  • Gast
Im falle einer jederzeit durchführbaren Entlassung unter Beachtung von Fristen, sei es aus gesundheitlichen Gründen oder anderen. Und wenn man über 23 ist (keine Fam.vers.) mehr.