Ok danke, ja ich wundere mich vor allem, dass dort die Abstände aus einer groben Perspektive nicht so stark geschrumpft sind und auch die Familienzuschläge nicht ein solches Ausmaß erreichen, sondern dort eher über das Grundgehalt bezahlt wird. Auch wenn dort die Steuer und auch Wohnort eine große Rolle bei der Bezahlung spielen und alle schlecht vergleichbar ist auch wegen der Pensionen und den Auslandseinsätzen.
Die EU-Beamten jammern offenbar auch nicht so wie hier mit fast 800 Seiten und das Besoldungsniveau scheint dort nicht sehr schlecht zu sein. Ich wollte nur einen groben Denkanstoss geben, in welche Richtung sich die amtsangemessene Alimentation entwickeln könnte oder sogar muss, auch wenn die EU-Beamten nicht 1:1 vergleichbar sind.
Ein Jurist bei einem Bundesministerium mit A14 müsste 42% mehr Gehalt bekommen, um das Gehalt eines vergleichbaren Juristen bei einer EU-Behörde zu erreichen. Die Ämter und Qualifikationen sind prinzipiell schon vergleichbar. Der eine arbeit nicht besser als der andere, wenn man es messen könnte. Ich würde mich, wenn ich solche Zahlen sehe schon deutlich unterbezahlt fühlen.
Die EU-Beamten können gerne mehr verdienen, aber die von mir grob ausgerechneten 42% bei A14 sind schon ein Hammer. Vielleicht kann ja das BVerfG sich daran orientieren und noch eine neue Direktive erfinden. Bezahlung 15% über der Grundsicherung und maximal 15% unter EU-Beamten.