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Die Hightlights (Rest ist Prosa) sind aber wie folgt:
"Mitglieder des Bundestagsinnenausschusses bestätigten der F.A.Z., dass der Referentenentwurf des SPD-geführten Bundesinnenministeriums zur Neufassung des Besoldungsgesetzes regierungsintern nicht weiterverfolgt werde."
"Der DBB-Bundesvorsitzende Ulrich Silberbach sagte der F.A.Z., er habe am 26. Februar durch ein Telefonat mit Innenstaatssekretär Bernd Krösser davon erfahren, dass die Besoldungsreform in der bisher favorisierten Form geplatzt sei."
"Grünen-Obmann Emmerich ist pessimistischer. Er habe gehört, dass das Finanzministerium vom Innenministerium verlange, „wieder von vorne“ anzufangen."
Das klingt danach, dass der Bund sich wie das Land Berlin verhält und darum bittet im eigenen Rechtskreis verklagt zu werden, damit man die Verantwortung für politisch unbeliebte Besoldungserhöhungen nach Karlsruhe abgeben kann.
Es lässt schon tief blicken, dass ein MdB aus den Regierungsfraktionen "etwas hört" und in die Presse trägt, die Kommunikation des BMI gegenüber Politik und Gewerkschaften widersprüchlich sei und MdB's sich nicht trauen namentliche Zitate zuzulassen. Gerade letzteres lässt deutlichst erkennen, dass auch niemand auf CDU/CSU, BSW oder Linke hoffen darf. Da würde ich mich als Oppositionspolitiker doch drauf stürzen, wenn ich das in Verantwortung auch nur im geringsten anders machen wollen würde