@BWBoy
@InternetistNeuland
Mein Rede, die hier aber nie beachtet (vor lauter AEZ-Geilheit😁) nie beachtet wird.
Was ist mit den Beamten, die -noch keine Kinder - aktuell keine Kinder - und keine Kinder (anrechenbare) mehr haben - und auch Pensionäre.
Aber da rede ich gegen eine Wand. Einzige Erklärung ist, dass Beamte in Zukunft keine vernünftigen Pensionen mehr brauchen?
Und da ist ja der Knackpunkt der staatlichen Ver...sche. Das ist wie mit dem Frosch, den man kochen will - die Wassertemperatur nur ganz langsam erhöhen - dann merkt der Frosch nix, bis es zu spät ist.
Die aktuell andauernde "Schlechterhöhung" des Tabellengehaltes bewirkt mal irgendwas mit den Pensionen ... aber was schreibe ich, will ja doch keiner hören .. oder verstehen???😒
Ich halte auch nicht viel von übertrieben hohen Familienzuschlägen. Jedem sollte klar sein, dass diese nur dazu dienen das Grundgehalt nicht erhöhen zu müssen. Pensionswirksam sind sie auch nicht. Gerade hier wundert es mich, dass so viele, die den Kinderlosen und Singles die Erhöhung der Grundgehaltssätze nicht gönnen, da diese dann, weil sie keine Kosten für Kinder haben, im Vergleich mehr zur eigenen Verfügung hätten, sich spätestens in dem Moment wo die Kinder aus dem Haus sind ins eigene Fleisch geschnitten haben. Denn dann fällt das üppige Zuschlagswesen weg und sie stehen mit dem gleichen Grundgehalt da. Von der Tatsache, dass Kinder eine persönliche Entscheidung sind und es in der freien Wirtschaft lohntechnisch niemanden interessieren würde wie viele Kinder jemand hat mal ganz abgesehen. Außerdem sehe ich bei exorbitanten Zuschlägen die NULL mit dem Amt sondern nur mit der Fortpflanzung zu tun haben, das gleiche Akzeptanzproblem wie unser vergesslicher Kanzler.
Ja, es wundert mich selbst, dass ich bei etwas mit ihm einer Meinung bin
Jedenfalls denke ich, dass selbst wenn Kinderzuschläge die kostengünstigere Variante darstellen, es leichter ist der Bevölkerung eine Erhöhung des Grundgehalts aufgrund von verfassungswidrig niedriger Sätze zu verkaufen, als exorbitante Zuschläge, ausnahmslos für Beamtenkinder. Da ist quasi die Debatte ob Beamtenkinder mehr wert sind als andere quasi vorprogrammiert, ganz gleich ob sich dieser Sonderstatus mit dem Alimentationsprinzip gegenüber der Beamtenfamilie rechtfertigen lässt. Das interessiert den Bild-Leser nicht im geringsten.
Mehr Grundgehalt weil trotz Vollzeit unter Bürgergeld-Niveau ist da weitaus leichte zu verstehen.
Wie das in der Bevölkerung aufgenommen werden wird kann man sich in etwa bei der IAP für Pensionäre ansehen. Auch hier war die IAP für den Bund die bei weitem günstigste Lösung. Trotzdem wird in den Kommentaren unter jedem Bericht wehement die IAP für Rentner gefordert weil Pensionäre keinen "Sonderstatus" genießen sollen. Dass die Rentenerhöhung im besagten Jahr im Westen bei 5,86% und im Osten noch darüber lag und die Erhöhung der Pension 0% und nahezu jeder Betroffene, von den ganz alten für die sich das nicht mehr rentieren würde mal abgesehen, liebendgerne auf die IAP zugunsten von 5,86% Erhöhung verzichtet hätte interessiert in der Bevölkerung niemanden.
Die Schlagzeilen für Kinderzuschläge wie in NRW auf Bundesebene in der Bildzeitung, dem Focus und anderen Schmierblättern sehe ich jetzt schon:
KNAPP TAUSEND EURO EXTRA AB DEM DRITTEN BEAMTENKIND
UND WIR DÜRFEN ES BEZAHLEN
Ich verstehe den Unmut vieler Kollegen die kinderlos sind und Gefahr laufen nichts von dem Kuchen ab zubekommen.
Ich glaube jedoch auch, dass viele mit Kindern, vor allen Dingen mit 3 oder mehr Kinder, dir sagen werden, dass sie lieber jetzt das Geld nehmen würde mit den Zuschlägen und später weniger in der Pension zu haben, als mit geringen Erhöhungen der Grundgehaltsätze aktuell auskommen zu müssen.
Die Kosten hat man nunmal JETZT und nicht im Alter. Was in 20 oder 30 Jahren ist ist noch für viele zu weit weg.
Aber wenn man auf Urlaube und andere Annehmlichkeiten für sich und seine Familie verzichten muss, nimmt man den möglich kommenden AEZ mit Kusshand...
Ich denke jeder sollte nur auf seine eigene Situation schauen und sich nicht mit Kollegen mit Kindern vergleichen.
Da fehlt einfach ein gewisses Verständnis für die Situation.
Und wenn ich hier manchmal lesen muss von einer "Fertilitätsprämie ", wird mir manchmal einfach nur schlecht.
Viele träumen von einer Familie! Und viele wollen auch eine große Familie. Und auch wenn es viele hier nicht verstehen wollen, kostet auch eine Familie Geld.
Und der Dienstherr hat uns nun mal ausreichend zu alimentieren. Da kann man nicht die Grundsicherung eines Singles mit einem jungen PK gegenüberstellen.
Aber der Abstand wird mit jedem Kind und mit einem Wohnort wie Berlin, München, Köln, Frankfurt usw immer geringer und geringer.
Ich weiß viele Kollegen werden sich jetzt darüber auskotzen und aufregen. Aber versucht trotzdem bitte sachlich zu bleiben. Ich will und wollte niemand angreifen oder beleidigen. Also tut ihr das bitte auch nicht.