Hatte ja vor x Seiten selber Zweifel hinsichtlich der Umsetzung einer amtsangemessenen Alimentation angesichts der finanziellen Dimensionen angemerkt, aber das es jetzt offensoichtlich zunächst einmal so kommt, lässt mich doch mit Schrecken zurück.
Ich hoffe die kommenden Urteile fallen entsprechend aus und sind so richtig ein Schlag ins Gesicht all der BesGesetzgeber die mit dem Staat spielen.
Zusätzlich hoffe ich mir, das BVerfG erkennt endlich das die Damen und Herren Politiker offensichtlich einen Scheiss auf unsere Verfassung und die Rechtsprechung geben und kehrt von seiner alten Entscheidung Beamte dürfen nicht streiken ab. Und dann sollte man mal diesen Staat für eine Zeit lahm legen.
Offensichtlich geht es nicht anders.
Hätte angesichts der Grössenordnung über die wir mittlerweile reden sicher mit einem Kompromiss, wie ja schon geschrieben, leben können, aber die Rechtsprechung und Verfassung komplett zu ignorieren macht mich nur noch wütend.
Die Verantwortlichen legen Feuer an unseren Rechtsstaat und die Verfassung.
Kompromiss finde ich bzgl. der Verfassung, schwierig.
Nur hier ein "Kompromiss" oder ist das GG zukünftig nur noch ein Diskussionspapier, auf deren Basis man weitere Kompromisse machen kann?
Dünnes Eis finde ich.
Der Kompromiss bezog sich nicht auf die Verfassung bzw die Rechtsprechung, sondern auf die administrative Umsetzung.
Es sollte jedem der mal mit Haushalt zu tun hatte klar sein, dass die in Rede Summen nicht im Haushalt darstellbar sind . Also war mein Ansatz Anerkennung der Forderung wie vom BVerfG festgestellt und dann in Schritten die Umsetzung über die BesGesetzgebung regeln.
Auch bei der administrativen Umsetzung, finde ich es bedenklich. Wenn festgestellt wird das es gegen die Verfassung verstösst, ist aus meiner Sicht kein Raum für irgendwelche gearteten Kompromisse, sofern das BVfG nicht dies explezit aufführt (passiert meines Wissens ja ab und an).
Macht es das BvfG, ist es so, macht es das nicht, ist es auch so.
Ich finde ansonsten kommt man in schwierige Diskussionen die ich nicht führen möchte.
P. S. Ich wollte und will Dich nicht für deine Auffassung angreifen, sondern nur meine Auffassung hier kund tun.
Kein Problem fühle mich nicht angegriffen.
Hatte nur eine Option gesehen, sehe aber auch deine Bedenken. Das ist ja Sinn in dem Forum Meinungen auszutauschen. Wäre für mich eine Brücke gewesen in der Sache voranzukommen und die Beamten nicht ganz zu verlieren.
Denn darin sehe ich die grosse Gefahr für unseren Rechtsstaat.
Sehe ja an mir selber die innere Kündigung ist fast raus und wenn das bei vielen geschieht, vermag ich mir den Schaden nicht vorzustellen.
Wenn ich mir dann noch vior Augen führe wie unsere BMI mit Rechtsstaatsprinzipien umgeht hinsichtlich der Entfernung von Beamten aus dem Dienst, dann wird mir nur noch übel.
Also wie gesagt, wir haben ggf unterschiedliche Ansicht in dem Punkt aber davon lebt das Forum ja.