Beamte und Soldaten > Beamte des Bundes und Soldaten
Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
Floki:
Okey, und ich frage mich ganz ehrlich, was Du genau mit dieser Info jetzt anfängst ? Also inwiefern hat Dir das jetzt was gebracht ? Nur die Info, dass der Bund wirklich nicht am meisten zahlt oder noch was darüber hinaus ?
Andy24:
Ich nehme die Info einfach zur Kenntnis und streue diese Info gerne an interessierte Mitbürger. Das hat den Vorteil, dass man bei einer etwaigen „hohen“ Erhöhung für Bundesbeamten dann einfach mal darauf verweisen kann, dass wir (Bund) in letzter Zeit lohntechnisch hinten an waren.
Aber ich bin eh ein Freund einer ehrlichen Debatte und im Lohngefüge des Berufsbeamtentum gehört dieser Vergleich mit dazu. Dir steht es ja frei, diesen Lohnvergleich einfach zu „überlesen“.
BVerfGBeliever:
--- Zitat von: Floki am 02.06.2024 21:16 ---Das muss ich keinem hier überlassen. Es ist faktisch sinnfrei.
--- End quote ---
Die beiden Tabellen verdeutlichen, dass Sachsen und Hessen damit begonnen haben, die Thematik nicht mehr vollumfänglich zu negieren, sondern erste kleine Schritte in Richtung einer verfassungsgemäß(er)en Besoldung zu gehen. Dies könnte auch bei anderen zu einem Umdenken führen und mittelfristig eine gewisse Dynamik in Kraft setzen. Was wird wohl Markus Söder dazu sagen, wenn er erfährt, dass sein geliebtes Bayern nicht nur im Fußball, sondern auch bei der Beamtenbesoldung nur noch auf dem dritten Platz steht?
Und speziell für uns im Bund dürfte es mit Blick auf die nächste Besoldungsrunde in einigen Monaten durchaus nicht völlig unerheblich sein, dass die Besoldung wie dargelegt in Hessen gut 7,5% und in Sachsen auf Stundenbasis sogar gut 9,4% höher liegt als bei uns.
Unabhängig davon baue ich (genau wie du?) weiterhin darauf, dass es demnächst ein paar "deutliche Worte" aus Karlsruhe geben wird, mit hoffentlich erfreulichen Implikationen für alle von uns.
Und schließlich können einige von uns (du auch?) dank der lobenswerten Initiative von PolareuD/etc. eventuell auf individueller juristischer Ebene zusätzlich etwas "herausholen".
Somit bin ich insgesamt sehr optimistisch, in näherer (oder auch fernerer) Zukunft eine höhere Zahl auf meiner Verdienstabrechnung lesen zu dürfen. Und wenn du das alles "faktisch sinnfrei" findest, bleibt dir diese Meinung selbstverständlich völlig unbenommen (Dittsche-Sprech)..
Finanzer:
--- Zitat von: BVerfGBeliever am 03.06.2024 06:25 --- Was wird wohl Markus Söder dazu sagen, wenn er erfährt, dass sein geliebtes Bayern nicht nur im Fußball, sondern auch bei der Beamtenbesoldung nur noch auf dem dritten Platz steht?
--- End quote ---
Er wird garnichts tun, außer Essensbilder posten und den Grünen die Schuld für alles geben.
Das ist das Perfide an den Besoldungsanpassungsgesetzen der Länder ab 2020. Hier wurde Tätigkeit im Bezug auf die Amtsangemessene Besoldung simuliert, dabei wurde diese in weiten Teilen noch Verfassungswidriger. Gerade in Bayern spielen einige Gewerkschaften das Spiel mit oder sind zumindest nicht gerade bemüht das Problem offensiv anzugehen.
Floki:
--- Zitat von: BVerfGBeliever am 03.06.2024 06:25 ---
--- Zitat von: Floki am 02.06.2024 21:16 ---Das muss ich keinem hier überlassen. Es ist faktisch sinnfrei.
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Die beiden Tabellen verdeutlichen, dass Sachsen und Hessen damit begonnen haben, die Thematik nicht mehr vollumfänglich zu negieren, sondern erste kleine Schritte in Richtung einer verfassungsgemäß(er)en Besoldung zu gehen. Dies könnte auch bei anderen zu einem Umdenken führen und mittelfristig eine gewisse Dynamik in Kraft setzen. Was wird wohl Markus Söder dazu sagen, wenn er erfährt, dass sein geliebtes Bayern nicht nur im Fußball, sondern auch bei der Beamtenbesoldung nur noch auf dem dritten Platz steht?
Und speziell für uns im Bund dürfte es mit Blick auf die nächste Besoldungsrunde in einigen Monaten durchaus nicht völlig unerheblich sein, dass die Besoldung wie dargelegt in Hessen gut 7,5% und in Sachsen auf Stundenbasis sogar gut 9,4% höher liegt als bei uns.
Unabhängig davon baue ich (genau wie du?) weiterhin darauf, dass es demnächst ein paar "deutliche Worte" aus Karlsruhe geben wird, mit hoffentlich erfreulichen Implikationen für alle von uns.
Und schließlich können einige von uns (du auch?) dank der lobenswerten Initiative von PolareuD/etc. eventuell auf individueller juristischer Ebene zusätzlich etwas "herausholen".
Somit bin ich insgesamt sehr optimistisch, in näherer (oder auch fernerer) Zukunft eine höhere Zahl auf meiner Verdienstabrechnung lesen zu dürfen. Und wenn du das alles "faktisch sinnfrei" findest, bleibt dir diese Meinung selbstverständlich völlig unbenommen (Dittsche-Sprech)..
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Wie Du selber ausgeführt hast, hoffst Du auf Karlsruhe. Die Vergleiche mit Ländern bleiben halt weiterhin sinnfrei, denn sie führen zu schlichtweg nichts.
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