Aktuell steht NRW ja noch am besten dar (4-köpfige Familie). Dass NRW eine Rolle rückwärts macht und auch auf ein fiktives Partnereinkommen abstellen möchte, ist doch schon sehr auffällig. Anscheinend haben sich hier die Bundesländer abgesprochen.
Ich glaube auch, dass der Bund auf den Zug aufspringen wird. Die Frage ist, welchen "Grad der Grausamkeit" der Bund beim Partnereinkommen wählt:
1. schlimm: tatsächliches Partnereinkommen (gedeckelt), bei Elternzeit etc. wird kein fiktives Einkommen unterstellt
2. ganz schlimm: fiktives Partnereinkommen (Geringfügigkeitsgrenze), ggf. muss mann Antrag stellen, wenn kein Partnereinkommen vorhanden (Modell NRW)
3. absoluter Horrer: fiktives Partnereinkommen (Modell Bayern)
Was aus meiner Sicht garnicht geht, dass man ein fiktives Einkommen unterstellt und gleichzeitig gibt es einen gesetzlichen Anspruch auf 3 Jahre Elternzeit pro Kind. Das Verfassungsgericht muss endlich mal tätig werden.