Hallo Kolleginnen und Kollegen,
ich habe für mich alle Hoffnungen aufgegeben.
Ich weiß nicht wie das Andere hier empfinden: Für mich fühlt sich diese Geschichte mit dem fiktiven Partnereinkommen so unfassbar falsch an, dass ich erst alle Hoffnung aufgebe, wenn DAS vom BVerfG so durchgewunken wird.
Problem sind halt die Fälle, wo es tatsächlich kein Partnereinkommen gibt.
Da mutiert es dann zur antragsabhängigen Alimentation und die gibt es so nicht als hergebrachten Grundsatz des Berufsbeamtentums. Udo Di Fabio hat sich dazu negativ geäußert, Gisela Färber hingegen positiv.
Wobei man eigentlich auch viele Anträge bezüglich seiner korrekten Besoldung und Versorgung stellen muss.
Da verzweifeln viele und kennen teilweise auch nicht die Möglichkeiten. (Ehegattenbeihilfe, Konstellationen mit gesetzlicher Rente sprich Erhöhung des Ruhegehaltsatzes, etc.).
Durch die Verknüpfung mit der Grundsicherung mutiert die Alimentation leider immer mehr zur Beamtengrundsicherung. Der Bürgergeldler kriegt dies und das wird nicht richtig berechnet etc. Alles ist absolut auf Kante genäht, damit der Fiskus auch keinen einzigen Cent zu viel zahlt. Der höhere Dienst ist mittlerweile fast gar nichts mehr wert, da die Abstände immer mehr nach unten abgeschmolzen werden.
Richter sind kurz vorm Wohngeldantrag und müssen am Landgericht teilweise Milliardenklagen bearbeiten.
Wenn jetzt auch noch die Autoindustrie bald den Löffel abgibt, geht der wirtschaftliche Niedergang erst richtig los.
Aber Hauptsache es gibt Förderung für Jobfahrrad und Lastenfahrrad und ganz viele Fahrradwege, weil wir ja auch so eine tollle junge Bevölkerung haben mit bald 30 Millionen Rentnern und zig Millionen Pflegebedürftigen.
Dem ganzen kann ein BVerfG-Urteil wie immer es auch aussehen mag, keine Abhilfe schaffen. Das geht nur politisch.