"Wir" bei der Bundeswehr in Uniform haben zumindest noch den Vorteil der kostenlosen Heilfürsorge und haben somit ~300€ (oder was kostst so eine PKV grob im Monat) mehr in der Tasche pro Monat, dazu eine wohlwollend ausgelegte Trennungsgeldregelung die auch nochmal durchaus mehrere 100€ monatlich sein können.
Dazu gehen wir ab dem Alter von 55 Jahren (ich mit 56. Jahren) in Pension.
Das sind schon sehr valide und sehr positive Punkte die sonst in der breiten Masse im Beamtentum nicht zu treffen.
Vielleicht ist das auch ein Grund warum bei der Bundeswehr so gut wie niemand von dem Thema amtsangemessene Allimentierung überhaupt weiss.
Ich muss zugeben das ich es auch manchmal aus den Augen verliere das diese Punkte nicht auf alle Beamte zu trifft.
Sehr geehrter Kamarad
Als OffzMilFD und in ihrem Alter habe ich doch etwas mehr Kenntnis von der Materie erwartet!
Zunächst, ja wir Soldaten haben die unentgeltliche Truppenärztliche Versorgung ( keine freie Heilfürsorge, dass ist was anderes) aber haben sie mal an die Ehefrau und Kinder gedacht? Ggf. Werden diese über Beihilfe und PKV versichert! Ich zahle dafür 450€ mtl! Dies betrifft einzige Kameraden.
Dann gibt es die allgemeine Altersgrenze (müsste bei 62 aktuell liegen) und die besondere ( je nach Dienstgradgruppe) die besondere Altersgrenze kann sofort und ohne Vorwarnung außer Kraft gesetzt werden. Auch individuell nur für sie! Sprich sie haben da keinen Rechtsanspruch drauf und daher sollte man da mal vorsichtig sein das als so positiv darzustellen.
Tja Thema Einsätze…. klar ist es schön und bequem jeden Abend zu Hause und auch noch Homeoffice, die Einsätze machen schon andere? Aber ist es nicht auch ne bringeschuld? Das sie mal sagen: ich muss aus dem Amt raus und mal wieder das machen wofür ich Soldat geworden bin! Das ist leider das Problem was wir in der Truppe haben: zuviele in ihrer Komfortzone und keiner will sich bewegen. Sorry da bekomme ich schlechte Laune. Bin selber Offizier und die letzten 20 Jahre in allen Dienstgradgruppen zur See gefahren. Auch weil ich wollte, weil es meine Pflicht ist! 4 Einsätze in 3 Coronajahren und warum weil zu viele sich nicht bewegen wollen oder in der Komfortzone festhängen. Wie hat es bei Augengeradeaus.net mal einer gesagt: wie in der Römerzeit 140.000 sitzen auf der Tribüne 40.000 kämpfen.
Nimm es bitte nicht persönlich aber leider ist dieses Beispiel zu oft Alltag und wenn der Einsatz ruft und man keine Lust hat wird dann die Krankenkarte gezogen: keine BDV keine Auslandsverwendungsfähigkeit, keine Kinderbetreuung, niemanden für den Hund etc.
Schade
Guten Morgen,
mir Unwissen zu unterstellen finde ich schon hart.
Natürlich weiss ich das wir "unendgeltliche Truppenärztliche Versorgung" haben, da damit aber quasi KEINER hier im Forum was anfangen kann der nicht Soldat ist habe ich es als umgangssprachlich "kostenlose Heilfürsorge" benannt. Ja, es ist nicht das Gleiche aber damit kann jeder hier was anfangen, und zwar das dem Soldaten keine Kosten für die Ärztliche Versorgung entstehen.
Ich hab eine Ehefrau, die geht selber Arbeiten und ist über die GKV abgesichert, Kinder habe ich keine.
Das dort dann Kosten entstehen können ist unbestritten. Viele Ehefrauen gehen aber einer sozialversicherungspglichtigen Anstellung nach und dann ist meist das Kind über die Frau in der GKV abgesichert.
So zumindest in meinem näheren soldatischen Umkreis. Sicherlich gibt es aber auch den Fall wie bei ihnen aber ich kann und will hier nicht jeden Einzelfall den es gibt aufzählen.
Ja, es gibt eine allgemeine Altersgrenze (Dienstgrad abhängig) und eine besondere Altersgrenze. Stand heute wurde noch KEIN Soldat dazu befohlen länger zu machen und nicht zur besonderen Altersgrenze in Pension zu gehen. Klar kann sich das ändern aber ich muss wohl schon von stand HEUTE aus gehen sonst schreib ich halt das vielleicht ja bald die besondere Altersgrenze auf 50 Jahre runter gesetzt wird und verkaufe das als noch grösseren Vorteil. Wir sind alle keine Hellseher und stand HEUTE geht JEDER zur besonderen Altersgrenze in Pension es sei denn der Soldat möcht FREIWILLIG länger machen und dann maximal bis zur allgemeinen Altersgrenze von 65 Jahren.
Zu dem Rest, lesen sie bitte meinen Beitrag vom 23.10.2024 um 1041 dann würde sie mir nicht genau das aufs Brot schmieren was sie mir hier unterstellen.
Aus dem Amt raus? Sind wir hier bei Wünsch dir was? Als wenn ich freiwillig im Amt bin !!!!!!
Ich nehm ihre Nachricht nicht persönlich, kann ich gar nicht weil ich mich dort nicht wieder finde und zwar in keinem einzigen Punkt.