Wer auf Entwicklungen hinweist, die den völligen qualitativen Ausverkauf des öffentlichen Dienstes nach sich ziehen werden, ist also einfach neidisch und charakterschwach. Und natürlich, wenn gar nichts mehr geht kommt das obligatorische "Dann geh doch... Augen auf bei der Berufswahl".
Ich frage mich eher wie verkommen man sein muss um der jüngeren Beamtengeneration nicht den selben Lebensstandard zu gönnen, wie den Beamten, die 20 Jahre vorher angefangen haben. Nochmal, der Gedanke einer dem Amte nach angemessenen Alimentation bezieht sich auf das, was sich der Beamte effektiv leisten kann. Wenn der A12er früher allein ein Haus bezahlt hat und heute auf 65qm wohnt, dann ist das nicht mehr gegeben. Und dass es sehr wohl ein Nachteil ist, wenn alle "gleich gut" verdienen sollte auch klar sein.
Wir werden dazu bis Jahresende vielleicht mehr Klarheit aus Karlsruhe erlangen.