Autor Thema: Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)  (Read 1961260 times)

xap

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #1905 am: 01.10.2022 18:53 »
Alles klar. Also Word Änderungsmodus. Das erklärt es. Ich hatte schon Angst die wollen der finalen Fassung 1000 Seiten vorlegen.

MasterOf

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #1906 am: 01.10.2022 19:01 »
Hab gerade nochmal gelesen (GdP Facebook) , dass der Entwurf knapp 1000 Seiten haben soll. Das ist hoffentlich ein Tippfehler oder soll das Methode sein? Frei nach dem Motto am Ende weiß man nicht mehr was man anfangs gelesen hat?

Die Gdp hat in einem anderem Statement gemeldet,
dass der Entwurf 100 Seiten umfassen würde.
Ich denke, das klingt realistischer.

BalBund

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #1907 am: 02.10.2022 11:36 »
[quote author=MasterOf link=topic=114508.msg256744#msg256744 date=1664643664
Die Gdp hat in einem anderem Statement gemeldet,
dass der Entwurf 100 Seiten umfassen würde.
Ich denke, das klingt realistischer.
[/quote]

Für den inhaltlichen Teil ja. Aber bei so einem Leak schließe ich nicht aus, dass tatsächlich das Gesamtwerk also inkl. aller geänderter §§ abgeflossen ist....

MasterOf

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #1908 am: 02.10.2022 14:13 »
[quote author=MasterOf link=topic=114508.msg256744#msg256744 date=1664643664
Die Gdp hat in einem anderem Statement gemeldet,
dass der Entwurf 100 Seiten umfassen würde.
Ich denke, das klingt realistischer.

Für den inhaltlichen Teil ja. Aber bei so einem Leak schließe ich nicht aus, dass tatsächlich das Gesamtwerk also inkl. aller geänderter §§ abgeflossen ist....
[/quote]

Verstehe. Aber mal ganz ehrlich, lang kann es doch nicht mehr dauern bis zur Veröffentlichung des Entwurfes, oder?

xyz123

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #1909 am: 02.10.2022 15:56 »
Bestimmt kommt der Entwurf bald. Und dann sind wir alle ganz entäuscht, wenn dann 50 Euro netto mehr dabei rum kommt.

PolareuD

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BlauerJunge

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #1911 am: 03.10.2022 14:29 »
Zitat
Die Preise steigen weiter stark, AUCH den Bundesbediensteten drohen Reallohnverluste

Jaja, die Mär vom überbezahlten in Saus und Braus lebenden Bundesbeamten, wo Milch und Honig in den Amtsstuben fließt.

Prft.

emdy

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #1912 am: 03.10.2022 15:21 »
Bei 19°C fließt der Honig ganz schön zäh finde ich...

Silberbach hätte noch kurz auf die erforderliche Steigerung unabhängig von der Tarifrunde hinweisen sollen.  ;D ;D ;D

xyz123

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #1913 am: 03.10.2022 16:20 »
https://www.spiegel.de/wirtschaft/beamten-bund-will-bis-zu-elf-prozent-mehr-gehalt-fordern-a-6007e721-a65a-433a-b5e1-4aab6b02b878

Real wären dann 4-5,5% mehr für jeden drin. Lächerlich.

Eine verfassungskonforme Alimentation und dann noch mal 5 Prozent wären ok für mich. Das sind ja dann immerhin um die 30 Prozent. Damit könnte ich leben.

emdy

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #1914 am: 03.10.2022 17:31 »
Eine verfassungskonforme Alimentation und dann noch mal 5 Prozent wären ok für mich. Das sind ja dann immerhin um die 30 Prozent. Damit könnte ich leben.

Absolut meine Meinung. Dazu noch die versprochene Angleichung der Arbeitszeit und monatlich eine Flasche Wein, dann wird eine runde Sache draus. 

xyz123

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #1915 am: 03.10.2022 19:36 »
Eine verfassungskonforme Alimentation und dann noch mal 5 Prozent wären ok für mich. Das sind ja dann immerhin um die 30 Prozent. Damit könnte ich leben.

Absolut meine Meinung. Dazu noch die versprochene Angleichung der Arbeitszeit und monatlich eine Flasche Wein, dann wird eine runde Sache draus.

na dann machen wir das doch so fest. Und der BILD kann dann gesagt werden, dass wir verfassungskonform und lediglich mit einer Besoldungserhöhung von 5 % abgespeist werden.

Kimonbo

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #1916 am: 03.10.2022 20:05 »
Immer diese Polemik. Geht diskutieren hier nicht etwas differenzierter gerne auch bei einem Gläschen Krim Sekt und ukrainischen Finger Food, am warmen Gas Kamin :-D

Hummel2805

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #1917 am: 04.10.2022 07:11 »
Also die Gewerkschaften könnten diesmal wirklich was "reißen", denn wir haben als Verhandlerin des Bundes die linke Nancy Faeser, da bin ich mal auf Ihre Argumentationen gerade am Anfang der Verhandlungen sehr gespannt.

Wie schon im Forum geschrieben wird man sich auf 24 Monate Vertragslaufzeit einigen. Das könnte dann so aussehen:
ab 1. April 2023 - lineare Erhöhung von 5-6%
ab 1. April 2024 - lineare Erhöhung von 5-6%

Und für die ersten 3 Monate und für das laufende Jahr wird man eine steuerfreie Prämie aushandeln. Da die Bundesregierung ja gegenüber der Wirtschaft eine "große Klappe" hat, muss man hier klotzen statt kleckern. Deswegen mindestens 1.500 € für jeden, ich tendiere eher zu 2.000 - 2.500 €.
Jedenfalls diese Tarifverhandlungen werden für den Bund und die Kommunen sehr sehr teuer!

Hummel2805

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #1918 am: 04.10.2022 07:31 »
Achso und das Argument der Arbeitsgeber "Wir haben kein Geld" wird man sehr entspannt zurückweisen und auf Herrn Scholz verweisen und an seinen "DoppelWumms" erinnern!

BWBoy

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Antw:Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)
« Antwort #1919 am: 04.10.2022 09:51 »
Also die Gewerkschaften könnten diesmal wirklich was "reißen", denn wir haben als Verhandlerin des Bundes die linke Nancy Faeser, da bin ich mal auf Ihre Argumentationen gerade am Anfang der Verhandlungen sehr gespannt.

Wie schon im Forum geschrieben wird man sich auf 24 Monate Vertragslaufzeit einigen. Das könnte dann so aussehen:
ab 1. April 2023 - lineare Erhöhung von 5-6%
ab 1. April 2024 - lineare Erhöhung von 5-6%

Und für die ersten 3 Monate und für das laufende Jahr wird man eine steuerfreie Prämie aushandeln. Da die Bundesregierung ja gegenüber der Wirtschaft eine "große Klappe" hat, muss man hier klotzen statt kleckern. Deswegen mindestens 1.500 € für jeden, ich tendiere eher zu 2.000 - 2.500 €.
Jedenfalls diese Tarifverhandlungen werden für den Bund und die Kommunen sehr sehr teuer!

Da wird dennoch nicht viel kommen, die Frau will doch gewählt werden, und alles was in BILD, Focus, Spiegel oder wer weiß welche Zeitung noch so alles gegen uns ist, wird es nicht geben.

Prämien sind schön aber nicht wiederkehrend. Also eher was für Leute die nur ans jetzt denken.

ich persönlich hoffe erstmal auf die Angleichung der Arbeitszeiten. Kann nicht sein, dass wir seit 2009? "übergangsweise" 2,5 Wochen um Jahr unbezahlt mehr arbeiten. Wenn die schon argumentieren, sie hätten kein Geld uns anständig zu bezahlen, dann sollen sie uns wenigstens nicht mehr arbeitenlassen als vorgesehen.

Natürlich träume auch ich von eine amtsangemessenen Besoldung. Scheinbar kann der öffentliche Dienst in anderen Bereichen auch vernünftig bezahlen. Zum Beispiel indem ein Angestellter E8 TVV mit 13.Monatsgehalt Netto genauso viel bekommt wie ein Bundesbeamter A11, und das in Niedersachsen wo wir doch alle wissen wie schlecht in Niedersachsen bezahlt wird.

Auf Bild Niveau würde ich mich jetzt darüber beschweren, dass der TVV-Mensch zu viel bekommt :D
Nein der ist sein Geld sicher wert, nur wir werden halt verarscht.