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Beschluss des Bundesverfassungsgerichts (2 BvL 4/18)

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tigertom:
Gestern kam ein Brief von der Debeka ins Haus geflattert. War ein dicker Brief.

Die zweite Erhöhung innerhalb von einem Jahr (und einem Tag). Da bekommt man endlich Erfahrungsstufe 8 (100 brutto, 65 netto) und es wird 01/25 um 87 EUR und nun nochmal zu 01/26 um 42 EUR erhöht. Alleine da sind die 3% doch nur bedingt imstande, ein wenig Luft zu verschaffen. Mittlerweile geht es mir nicht mehr darum, Reserven oder nen Puffer anzulegen (träumen darf mab ja, man hat nur ein Leben und nicht jeder will 2 Zimmer-Bude zur Miete und einmal pro Jahr Urlaub im Harz), sondern lediglich wieder die Kaufkraft von vor 2020 zu erreichen.
So langsam komme ich mir vor wie in einer Spirale. Die geht aber nicht aufwärts habe ich das Gefühl.

Ein Kollege fragte mich, ob ich ernsthaft der Meinung wäre, dass mir 35% mehr zustehen würden. Meine Meinung, so sagte ich, spielt da keine Rolle, da es das höchste Deutsche Gericht so sieht. Allerdings waren wir beide uns einig, dass das die Taube auf dem Dach ist. Er fragte, was für mich denn der Spatz in der Hand wäre, wofür ich auf die Taube und evtl. nie zu erfüllende Ansprüche verzichten würde..
Da sagte ich ihm: Keine Nachzahlungen (schön wär's) dafür per sofort 15% mehr. (Plus dann die 3% und 2,8%). Mit viel Zähneknirschen. Und Einführung einer Erfahrungsstufe 9 und 10.

Rollo83:
Das wär eine Erhöhung der Grundbesoldung um 20%.
Also ich würde natürlich auch nicht nein dazu sagen aber wer das ernsthaft glaub der sollte sich einen Termin irgendwo machen wo man ihm gesundheitlich irgendwie helfen kann.

2 zusätzliche Erfahrungsstufen einzuführen empfinde ich auch als eine gute Idee und ich könnte mir sogar ansatzweise vorstellen das dies irgendwie möglich ist. Ich müsste jetzt in den nächsten 1-2 Jahren auch in Stufe 8 kommen und hätte dann noch 12 Jahre Restdienstzeit ohne das die Stufe sich nochmals erhöht. Diese grob 100€ brutto reissen natürlich nicht viel raus aber nett wäre es trotzdem.

Bullshit Kondensator:

--- Zitat von: tigertom am 25.10.2025 09:09 ---Gestern kam ein Brief von der Debeka ins Haus geflattert. War ein dicker Brief.

Die zweite Erhöhung innerhalb von einem Jahr (und einem Tag). Da bekommt man endlich Erfahrungsstufe 8 (100 brutto, 65 netto) und es wird 01/25 um 87 EUR und nun nochmal zu 01/26 um 42 EUR erhöht. Alleine da sind die 3% doch nur bedingt imstande, ein wenig Luft zu verschaffen. Mittlerweile geht es mir nicht mehr darum, Reserven oder nen Puffer anzulegen (träumen darf mab ja, man hat nur ein Leben und nicht jeder will 2 Zimmer-Bude zur Miete und einmal pro Jahr Urlaub im Harz), sondern lediglich wieder die Kaufkraft von vor 2020 zu erreichen.
So langsam komme ich mir vor wie in einer Spirale. Die geht aber nicht aufwärts habe ich das Gefühl.

Ein Kollege fragte mich, ob ich ernsthaft der Meinung wäre, dass mir 35% mehr zustehen würden. Meine Meinung, so sagte ich, spielt da keine Rolle, da es das höchste Deutsche Gericht so sieht. Allerdings waren wir beide uns einig, dass das die Taube auf dem Dach ist. Er fragte, was für mich denn der Spatz in der Hand wäre, wofür ich auf die Taube und evtl. nie zu erfüllende Ansprüche verzichten würde..
Da sagte ich ihm: Keine Nachzahlungen (schön wär's) dafür per sofort 15% mehr. (Plus dann die 3% und 2,8%). Mit viel Zähneknirschen. Und Einführung einer Erfahrungsstufe 9 und 10.

--- End quote ---

Also a) Amtsangemessene Alimentation und b) Inflationsausgleich. Ich finde es besonders frech wenn trotz Erhöhungen ein Minus bleibt. Ähnlich der kalten Progression. Was auch eine Frechheit ist. Und die Steuern auf Steuern an der tanke. Rant over für heute

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